Asunción: Paraguay will das Notfall-Sicherheitssystem Ecuadors einführen. Landespräsident Horacio Cartes hat bei seinem Besuch in Ecuador in der vergangenen Woche das Sicherheitssystem des Landes kennengelernt. Nach seiner Rückkehr hat er Anordnungen gegeben, das System auch in Paraguay anzuwenden um über bessere technologische und Koordinations-Werkzeuge zu verfügen im Kampf gegen die Kriminalität. Wie Innenminister Francisco de Vargas erklärte, hat Ecuador ein modernes Notfallzentrum, welches alle Sicherheitskräfte einschließt, wie die Streitkräfte, Polizeibehörde, Feuerwehr, Notfall-Gesundheitsdienste und andere mehr. Der Kommandant der Nationalpolizei hat auch schon das Zentrum in Ecuador besucht und das Innenministerium hat Kontakt mit der paraguayischen Botschafterin in Ecuador aufgenommen um das System in Paraguay einzuführen. Für den Zweck müssen unter anderem mehr Sicherheitskameras in Asunción eingerichtet werden, informierte IP-Paraguay. (ipp)
Asunción: Gestern hat der neue bolivianische Botschafter in Paraguay sein Amt angetreten. Der neue Botschafter, Rosendo Alpiri Nominé, der Ethnie Ayoreo, hat Landespräsident Horacio Cartes gestern seine Beglaubigungsschreiben vorgelegt. Es ist laut Angaben des Außenamtes der erste Ayoreo, der einen diplomatischen Posten erhält. Der Botschafter hat ABC Color zufolge in Ecuador ein Studium über die Rechte der indigenen Völker absolviert und war im Jahr 2010 Führer eines Zusammenschlusses der Ethnien in Santa Cruz. Außerhalb des Amazonas sind die Ayoreo das letzte indigene Volk Amerikas, von dem bisher einige Mitglieder ohne Kontakt zur Außenwelt leben. Mit der Ernennung von Alpiri Nominé, hat Bolivien nach fast zwei Jahren erneut einen Botschafter in Paraguay. (abc)
Asunción/Chile: Chile will mit Paraguay in den Bereichen Gesundheit und Schulung zusammen arbeiten. Die Chilenische Agentur für internationale Zusammenarbeit hat eine Reihe von Projekten in den Bereichen Gesundheit und Staatsführung angekündigt, in denen sie Paraguay unterstützen werden. Wie zwei Vertreterinnen des chilenischen Außenamtes ABC Color gegenüber erklärten, sollen die Projekte in Paraguay den Kampf gegen die Armut und die Sozialentwicklung, Gesundheit, Wohnung, Modernisierung des Staates und anderes mehr verstärken. Eines der Projekte soll zur Verbesserung der Lebensqualität der Personen mit einer Behinderung beitragen. Das zweite Projekt treibt die interinstitutionelle Fortbildung durch das technische Planungssekretariat voran. (abc)
Asunción: Landespräsident Horacio Cartes ordnet den Kampf gegen die Umgehung der Sozialversicherung an. Wie aus dem Nachrichtenportal IP-Paraguay verlautete, hat Cartes einen frontalen Kampf gegen die Umgehung und Säumigkeit im nationalen Fürsorgeinstitut IPS angeordnet. Auf diese Weise soll die Anzahl der versicherten Personen angehoben werden, informierte der Vorsitzende des IPS, Benigno López. López zufolge ist es das Ziel der Regierung, dass jeder paraguayische Staatsbürger eine Sozialversicherung und Krankenversicherung hat. Um die Umgehung zu bekämpfen, könnten unter anderem die Strafgelder für die Unternehmen erhöht werden, deren Angestellte nicht im IPS versichert sind. Außerdem liegt die Säumigkeit bei 27 Prozent. In diesen Fällen, wo der Arbeitgeber die Versicherung beim IPS nicht bezahlt hat, kann der Angestellte diese nicht gebrauchen. (ipp)
Caazapá: Die Staatsanwaltschaft schreitet in ein illegales Sägewerk ein. Das Lokal arbeitete ABC Color zufolge ohne Zulassung des nationalen Forstinstitutes Infona, befand sich jedoch nur etwa einen Kilometer vom regionalen Sitz der Infona in Caazapá entfernt. Das Sägewerk wurde gestern vom Umwelt Staatsanwalt Jalil Rachid besucht. Es werden nun die Berichte der Techniker der Staatsanwaltschaft und der Infona erwartet um die Maßnahmen gegen den Eigentümer des illegalen Sägewerkes zu bestimmen und um es schließen zu können. Ein Sägewerk benötigt eine Zulassung der Infona um funktionieren zu können. Für den Zweck müssen eine Reihe von Bedingungen erfüllt werden. Auch müssen Informationen angegeben werden wie die Art Holz die verarbeitet werden soll, die Zweckbestimmung, wie viele Meter das Holz hat und anderes mehr. (abc)
Asunción: Fast alle Exporte von Milch werden von Kooperativen getätigt. Wie die Tageszeitung La Nación berichtete, werden 94 Prozent aller Exporte von Flüssigmilch von Produktionskooperativen getätigt. Laut einem Bericht der Fecoprod, haben die Kooperativen im vergangenen Jahr 4,3 Millionen Liter Milch exportiert. Der gesamte Export anderer Milchprodukte wie Jogurt, Dulce de Leche und Sahne wurde auch von den Kooperativen durchgeführt. 64 Prozent der in Paraguay produzierten Milch wird laut Daten der Fecoprod von Kooperativen aufgekauft und verarbeitet. Die Kooperativen besitzen außerdem 11 Prozent der gesamten Rinderherde im Land. (lanac)
Asunción: Nur die Hälfte aller Kleinunternehmer hat Zugang zu Krediten in unserem Land. Das geht aus einer Studie des Multilateralen Investitionsfonds, Fomin, hervor. Die Kleinkredite betragen laut ABC Color weniger als 2 Prozent des gesamten Bruttoinlandsproduktes. 6 Prozent der wirtschaftlich aktiven Bevölkerung in Paraguay hat einen Kleinkredit erhalten. Laut einer Umfrage der Direktion für Statistiken, Umfragen und Zählung, DGEEC, vom Jahr 2012, hat Paraguay rund 3,4 Millionen wirtschaftlich aktive Personen. In ganz Lateinamerika und der Karibik beläuft sich die Kartei der Kleinkredite auf 40 Milliarden Dollar. Das sind etwa 2 Prozent der gesamten Kredite die an den Privatsektor vergeben werden. In der ganzen Region erhalten mehr als 22 Millionen Personen einen Kleinkredit. (abc)
Asunción: Die Paraguay- und Parana-Flüsse sind nach den letzten Regenfällen erneut angestiegen. Die Direktion für Hydrographie der Armee hat laut ABC Color erneut einen Anstieg der Wasserpegel registriert. Obwohl es sich bisher nur um einen leichten Anstieg handelt, warnen die Behörden vor erneuten Überschwemmungen, da um diese Jahreszeit normalerweise vermehrt Regenfälle verzeichnet werden. Wie ein Hydrologe aussagte, ist der Paraguayfluss vom Hafen Rosario bis Pilar bedeutend angestiegen. Weiter zum Norden ist der Wasserpegel dagegen gefallen. Die Katastrophenschutzbehörde SEN hat die bei der letzten Überschwemmung evakuierten Familien aufgefordert, noch nicht in ihre Häuser am Ufer des Flusses zurückzukehren da dieser erneut ansteigen könnte. Das Hochwasser hat in diesem Jahr mehr als 200.000 Personen in verschiedenen Teilen des Landes betroffen. Viele Familien wohnen seit Monaten in Notunterkünften und prekären Häuschen auf öffentlichen Plätzen in Asunción. (abc)
Asunción: Kulturgüter werden im Tresorraum der paraguayischen Zentralbank untergebracht. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, handelt es sich um mehr als 1.300 Dokumente. Darunter befinden sich Partituren und originale Dokumente von großen nationalen Künstlern wie Agustin Pio Barrios, José Asunción Flores, Herminio Giménez, Remberto Giménez und anderen mehr. Ein Teil dieser Dokumente waren bisher von einer Privatfirma aufbewahrt worden. Der Vorsitzende der Zentralbank, Carlos Fernández Valdovinos, erklärte er sei stolz darauf, dass die Institution mit der Verwahrung dieser wichtigen Dokumente beauftragt wurde, dank eines Abkommens der Zentralbank mit dem Kulturzentrum El Cabildo. (ipp)
Asunción: Südkorea will Jagdflugzeuge in Paraguay montieren. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, hat die südkoreanische Botschaft gestern eine Konferenz abgehalten über die Zusammenarbeit im Bereich der Luftfahrt. Zur Konferenz waren private Produktions- und Industriegewerkschaften und Vertreter einiger Ministerien eingeladen worden. Während der Präsentation gab der koreanische Botschafter in unserem Land, Myung Jae Hahn, bekannt, dass seine Regierung eine Montagefabrik für Jagdflugzeuge KT-1 in Paraguay errichten will. Diese Fabrik würde rund 50.000 Arbeitsplätze schaffen. Wie koreanische Experten erklärten, werden ihre Flugzeuge zurzeit in sechs Ländern montiert. (abc)
Asunción: Für die Körperschaft des Andenfonds, CAF, ist Paraguay ein Beispiel in der Handhabung der Wasserstraßen. Die Wasserstraßen in Paraguay werden laut ABC Color fast exklusiv vom Privatsektor betrieben. Wie der Vizepräsident für Infrastruktur des CAF, Antonio Juan Sosa, hervorhob, wussten die Importeure die Verbindung der Flüsse Paraguay und Paraná auszunutzen. Diese Flüsse sind aufgrund des Status als Binnenland äußerst wichtig für Paraguay. Sosa zufolge ist der Wasserweg Paraguay-Paraná der wichtigste in der ganzen Region. Es ist auch einer der Wasserwege, in den das meiste investiert worden ist um die Verbindung zu verbessern. Sosa sprach sich auch dafür aus, dass der Privatsektor die Wartung des Wasserweges übernehme. Im Falle großer Investitionen oder Naturkatastrophen, müsse der Staat jedoch eingreifen. (abc)