Asunción: Jugendliche Sportler, die Paraguay vertreten, erhalten Uniformen. Am gestrigen Mittwoch fand in Asunción eine Feier statt, bei der die Teilnehmer des SUB 14 ihre Sportuniformen für das Südamerikanische Schulturnier 2014 vom Sportminster Victor Pecci überreicht bekamen. Die «Juegos sudamericanos escolares» finden in diesem Jahr in der Stadt Aracaju in Brasilien statt und zwar vom 4. bis zum 11. Dezember. Aus Paraguay sind es über 100 Sportler, die Paraguay in diesem Turnier vertreten werden. Dazu gehören Gruppensportarten wie Volley-, Hand-, Fut- und Basquetball und individuelle Sportdisziplinen wie Schwimmen, Sperrwurf, Laufen, Tennis. Erstmals ist im Volleyball Sub 14 die Jungenmannschaft des Colegio Secundario Loma Plata klassifiziert, um Paraguay in diesem Rahmen zu vertreten. (zp30)
Asunción: Der Senat hat gestern einige Kürzungen am Haushaltsplan vorgenommen. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, hat der Senat dem Haushaltsplan 2015 im Generellen zugestimmt. Bei der detaillierten Analyse wurden bei verschiedenen Institutionen jedoch Kürzungen vorgenommen. Unter anderem kürzten die Senatoren das Budget für vorbehaltene Ausgaben der Vizepräsidentschaft, der Präsidentschaft und des obersten Gerichtshofes. Auch haben sie die Schaffung von 500 Ämtern im Sekretariat für Kindheit abgelehnt. Andererseits billigte der Senat die feste Anstellung von 5.000 Angestellten des Gesundheitsministeriums, die zurzeit einen zeitbedingten Vertrag haben. Nachdem der Senat die Studie des Haushaltsplanes abgeschlossen hat, muss er aufgrund der Änderungen erneut vom Unterhaus behandelt werden. (abc)
Asunción: Senatoren entdecken die Abzweigung von Wasser des Pilcomayoflusses nach Argentinien. Wie aus der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay verlautete, hat der Vorsitzende der Kommission für Energie und Naturressourcen, Arnoldo Wiens, während eines Besuchs am Pilcomayo einen Damm entdeckt der verhindert, dass das Wasser in paraguayisches Gebiet fließt. Durch den Damm fließt das meiste Wasser des Flusses nach Argentinien. Noch bis vor kurzem hatte das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation an dieser Stelle den Kanal vertieft damit das Wasser besser in den paraguayischen Kanal fließen könne. (ipp)
Asunción: Die Interamerikanische Entwicklungsbank BID hat gestern drei Kredite für Paraguay gebilligt. Es handelt sich laut La Nación zum einen um einen Kredit von 30 Millionen Dollar für ein Programm das die Produktivität Paraguays anheben soll, indem kleine und mittelgroße Unternehmen Zugang zu einem Kredit erhalten. Der zweite Kredit in Höhe von 20 Millionen Dollar soll für die Reduzierung von Straftaten in Asunción und dem Departament Central eingesetzt werden. Ein Teil davon soll für die Vorbeugung von Gewalttätigkeiten gegen Frauen gebraucht werden. Mit dem dritten Kredit in Höhe von 100 Millionen Dollar sollen Feldwege in Ostparaguay verbessert werden um die Verbindung der ländlichen Zone der verschiedenen Departamente zu verbessern. Durch das Projekt sollen die Produktionszonen besser mit den Konsumenten verbunden werden. (lanac)
Itapúa: Das Schlachtvolumen von Schweinen ist in den letzten fünf Jahren um 70 Prozent angestiegen. Laut einem Bericht des paraguayischen Institutes für Wirtschaftsforschung, wurden im vergangenen Jahr fast 300.000 Kopf Schweine in Paraguay geschlachtet, 70 Prozent mehr als im Jahr 2008. 39 Prozent der geschlachteten Schweine im vergangenen Jahr waren für den Export bestimmt, der Rest für den internen Markt. Laut Statistiken des nationalen Tiergesundheitsdienstes Senacsa, gibt es in Paraguay mehr als 300 Betriebe die sich der Schweinezucht widmen. In den letzten 15 Jahren sind die Investitionen in den Bereichen Genetik und Infrastruktur für die Schweinezucht stark angestiegen. Die Schweinezucht wird vor allem in den Departamenten Itapúa und Alto Paraná betrieben. (lanac)
Asunción: Eine Berichterstatterin der UNO hat eine Indigene Gemeinschaft in Caaguazú besucht. Laut Angaben von IP-Paraguay hat die Sonderberichterstatterin für Menschenrechte der indigenen Völker, Victoria Tauli Corpuz, gestern eine Siedlung der Mbya Guaraní in Caaguazú besucht. Sie wurde vom Vorsitzenden des paraguayischen Indianerinstitutes INDI, Jorge Servín und dem Vorsitzenden der Föderation für Selbstbestimmung der indigenen Völker, Hipolito Servín, begleitet. Die Indigenen präsentierten den Besuchern ihre Bedürfnisse als Gemeinschaft und als Volk. Auch machten sie Lösungsvorschläge für ihre Probleme. Wie sie aussagten, sei die fehlende Sicherheit in ihrem Gebiet das Hauptproblem. Das Gebiet wird den Indigenen zufolge von der landwirtschaftlichen Entwicklung der Zone um ihre Siedlung bedroht. (ipp)
Yasy Cañy: Straßenblockaden verursachen 20 Kilometer lange Verkehrsstaus. Bauern haben gestern erneut die Fernstraße 3 an mehreren Stellen blockiert um ihre Schulderlassung zu verlangen. Auch blockierten Produzenten für 12 Stunden die Fernstraße 10. An jeder Blockade formte sich eine bis zu 20 Kilometer lange Schlange von Fahrzeugen. In der Zone von Santa Rosa del Aguaray haben die Bauern angekündigt, dass sie die Straße nicht mehr freigeben werden bis sie eine Antwort von der Regierung erhalten. Um die Straße zu räumen verlangen die Bauern Schulderlass, die Beseitigung von Informconf, Subventionierung des Chia Anbaus und die Schaffung eines Ministeriums für die familiäre Landwirtschaft. Die Bauern hatten die Straße an einer strategischen Stelle geschlossen und ließen nicht einmal Fußgänger durch. Die Bauern führen laut ABC Color seit drei Wochen Straßensperren durch. Verhandlungen mit der Regierung sind bisher gescheitert. (abc)
Concepción: Zwei Mitglieder der gemeinsamen Einsatztruppe sind gestern aufgrund einer Explosion in einem Fahrzeug der Senad ums Leben gekommen. Der Direktor der Abteilung gegen Drogen-Terrorismus des Antidrogen Sekretariates, Senad, wurde leicht verletzt. Wie die Tageszeitung Ultima Hora berichtete, geschah die Explosion in der Ortschaft Cuero Fresco, Departament Concepción. Die Verstorbenen waren Militärpersonal der gemeinsamen Einsatztruppe, FTC, welche in der Zone gegen die EPP im Einsatz ist. Wie der Vorsitzende der Senad erklärte, wurden in der Zone mehrere Arbeiten gegen den Drogenhandel durchgeführt. Das betroffene Fahrzeug war nach einem Einsatz auf dem Weg zurück zu ihrem Stützpunkt als ein Sprengkörper in ihm detonierte. Wie der Innenminister Francisco de Vargas erklärte, könnte nur durch eine genaue Untersuchung festgestellt werden ob es sich um einen Unfall oder ein Attentat gehandelt hat. Er bestätigte jedoch, dass die Explosion im Fahrzeug geschah. (uh)