Asunción: Der Wasserpegel des Paraguayflusses ist nach dem letzten Regen um 20 Zentimeter angestiegen. Laut dem letzten Bericht des Munzipalrates für Katastrophen von Asunción, Comueda, ist der Wasserpegel auf 5,26 Meter gestiegen. Somit nähert sich der Fluss erneut dem kritischen Überschwemmungspunkt von 5,5 Metern. Fast 6.000 Familien leben seit der letzten Überschwemmung vor mehreren Monaten noch in über 100 Notunterkünften der Stadt, wo sie von der Munizipalität und der Katastrophenschutzbehörde SEN Unterstützung erhalten. Im letzten Monat sind viele Familien bereits in ihre Häuser zurückgekehrt. Insgesamt hatte die Munizipalität laut IP-Paraguay mehr als 17.000 Familien aufgrund des Hochwassers im April Hilfe zukommen lassen. (ipp)
Asunción: Der Eisentransport auf dem Wasserweg ist in diesem Jahr um 40 Prozent gefallen. Wie Juan Carlos Muñoz, Vorsitzender des Reederei Zentrums von Paraguay aussagte, ist der Preis für Eisen in diesem Jahr stark gefallen, so dass 40 Prozent weniger exportiert wurde als erwartet. Die Aussagen machte Muñoz auf dem internationalen Forum “Wasserwege für die Integration und Entwicklung Südamerikas”, der von der Entwicklungsbank Lateinamerikas, CAF, organisiert wurde und in dieser Woche in Asunción stattfand. Auf dem Forum wurden die Situation, Perspektiven und das Potential der südamerikanischen Wasserwege diskutiert. Ziel des Forums war es, eine bessere Nutzung der Flüsse zu suchen. Laut der CAF besteht 70 Prozent des südamerikanischen Territoriums aus Flussbecken mit schiffbaren Flüssen. Die Entwicklung der Wasserwege beginnt jedoch erst. Wie aus der Tageszeitung La Nación verlautete, müsse es eine Priorität sein, öffentliche Politiken für die Verbesserung der Schifffahrt, Häfen und Infrastruktur zu erstellen. (lanac)
Asunción: Ab dem Jahr 2016 will die Regierung die Mautgebühren auf der Hin- und Rückreise kassieren. Wie Ramón Jimenez Gaona, Minister für öffentliche Bauten und Kommunikation aussagte, kann die Regierung nicht ewig Geld leihen, um die Straßen zu erhalten. Jimenez Gaona zufolge ist ein Teil des Problems mit dem Straßennetz, dass über die Jahre nicht genug eingenommen und investiert worden ist. Im vergangenen Jahr hat das Ministerium 17 Millionen Dollar durch die Mautgebühren eingenommen. Es müssten jedoch mindestens 100 Millionen Dollar pro Jahr in die Wartung der Straßen investiert werden. Zu Beginn dieses Jahres wurden erstmals nach 15 Jahren die Mautgebühren angehoben. Dank dieses Anstiegs kann die Regierung nun etwa 40 Millionen Dollar pro Jahr einnehmen. Da diese Summe jedoch noch unzureichend ist für die Wartung der Fernstraßen, will die Regierung ab dem Jahr 2016 an jeder Mautstation bei der Hin- und Rückreise die Gebühr kassieren. (lanac)
Asunción: Die Senatoren billigen die Einführung des Tages der Familie. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, hat die Senatorenkammer gestern ein Gesetzprojekt gebilligt, welches den vierten Sonntag im April als nationalen Tag der Familie bestimmt. In Paraguay soll nun der Tag der Familie im April gefeiert werden, der Muttertag im Mai, der Vatertag im Juni und der Tag des Kindes im August. Wie eine Senatorin erklärte, ist dieses Projekt Teil eines Gesetzes zum umfassenden Schutz der Familien, an dem noch gearbeitet wird. Das Projekt erhielt die Unterstützung der katholischen Kirche und der Vereinigung von evangelischen Pastoren. (abc)