Asunción: Die Rasse Braford verbreitet sich stark im Chaco. Laut Statistiken der paraguayischen Vereinigung von Braford-Züchtern in Paraguay, APCB, wurden in diesem Jahr 15.000 neue Rinder in die offiziellen Register eingeschrieben, 10 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Die Statistiken wurden gestern im Rahmen der Auswertungen zum Jahresschluss präsentiert. Wie ein Vertreter der Vereinigung aussagte, steigt die Anzahl der Braford Rinder im ganzen Land. Die größte Expansion wurde in diesem Jahr jedoch im zentralen Chaco beobachtet. Insgesamt hat die Vereinigung 140.000 eingeschriebene Braford-Rinder. In diesem Jahr hat die Vereinigung von Braford-Züchtern vier Ausrufe organisiert, auf denen Rinder für insgesamt 2,3 Milliarden Guaranies verkauft wurden. Für das kommende Jahr ist laut La Nación unter anderen ein Ausruf im April auf dem Gelände der ländlichen Vereinigung Paraguays, ARP, vorgesehen. (lanac)
Asunción: Eine paraguayische Firma stellt Fenster für ein Hotel in Uruguay her. Wie die Tageszeitung La Nación informierte, wird die Firma Ricsofan rund 370 Fenstern mit Doppelglas für das Hotel Esplendor Artigas in Uruguay herstellen. Der erste Teil der Fenster wurde gestern verschifft. Laut Angaben des Direktors der Firma, ist es das erste mal, dass sie Fenster exportieren. Die Fenster haben einen Gesamtwert von 360.000 Dollar. Um diese Fenster für den Export herzustellen, hatte die Firma 40.000 Dollar in neue Maschinen investiert. Wie der Direktor aussagte, laufen Verhandlungen mit derselben Firma für die Lieferung von mehr Produkten. Auch auf lokalem Markt wird dem Unternehmer zufolge ein Wachstum im Bausektor verzeichnet mit vielen Gelegenheiten für lokale Unternehmen. Es sei jedoch schwierig, geschultes Personal zu finden. Der Vizeminister für Industrie, Oscar Stark, nahm am Akt des Versandes der Fenster teil. Er betonte die Wichtigkeit, dass paraguayische Produkte auf dem internationalen Markt Boden gewinnen. Die Firma Ricsofan stellt seit 10 Jahren unter anderem Aluminiumfenster und Glasfassaden her. (lanac)
Asunción: Angestellte der Justiz kündigen einen Streik an. Die Gewerkschaft von Justizangestellten hat den Streik ab dem 4. Dezember angekündigt, da der Oberste Gerichtshof das Versprechen nicht eingehalten hat, einen Arbeitstisch über die Einführung der 8 Arbeitsstunden zu formen. Auch drohen sie mit einem Generalstreik falls sie für die erhöhten Arbeitsstunden keine Gehaltserhöhung bekommen. Alle staatlich Angestellten sollen ab dem 2. Februar 2015 statt 6 Stunden, 8 Stunden pro Tag arbeiten. In einem Abkommen vom Oktober hatte der oberste Gerichtshof sich verpflichtet, einen Arbeitstisch einzurichten um die erweiterten Arbeitsstunden zu diskutieren. Da dieser Arbeitstisch nie zustande gekommen war, werden die Angestellten ab dem 4. Dezember teilweise streiken. Auch verlangen sie eine Anhebung der Nahrungsmittelbeihilfe von 500.000 auf 800.000 aufgrund der längeren Arbeitsstunden, informierte Ultima Hora. (uh)
Asunción: In Paraguay werden mehr als 400 neue Fälle von Lepra pro Jahr entdeckt. Die meisten Fälle werden in den Departamenten Central und Alto Paraná entdeckt. Wie Ärzte des Programms gegen Lepra aussagten, sollen man bei der Erscheinung von Flecken auf der Haut sofort einen Arzt aufsuchen. Laut der Direktorin des Programms, Victoria Alvarenga, sind die meisten Lepra Patienten über 15 Jahre alt. Für eine Ansteckung von einer Person zur anderen muss ein längerer enger Kontakt bestehen. Aus diesem Grund ist die Familie eines Lepra Kranken am meisten von einer Ansteckung gefährdet. Die Herausforderung des Programms gegen Lepra ist laut ABC Color die Früherkennung der Krankheit. Es gibt keine Todesfälle aufgrund von Lepra, jedoch erleiden viele Personen eine permanente körperliche Behinderung wenn sie erst in einem fortgeschrittenen Stadium behandelt wurden. (abc)
Asunción/Peru: Paraguayische Studenten erhalten den ersten Preis auf einer internationalen Wissenschaftsmesse. Es handelt sich dabei um zwei Schüler aus Ñemby, die den ersten Preis auf der internationalen Messe für Bildung, Wissenschaft und Technologie, Cientec, in Lima, Peru, erhielten. Ihr Projekt war das Coco-Quin, ein Produkt das aus Milch, Kokoswasser und Quinoa hergestellt wird. An der Messe nahmen Vertreter aus Brasilien, Argentinien, Ecuador, Kolumbien, Mexico und Peru teil. Die beiden Schüler haben laut ABC Color in diesem Jahr die Mittelstufe der Schule Carlos Antonio López in Ñemby abgeschlossen. Insgesamt nahmen 72 Projekte an der Messe teil. Wie die Schüler erklärten, sei es ihr Ziel, dem Erziehungsministerium ihr Produkt vorzustellen als Vorschlag für den Schülerimbiss. Durch das Produkte sollten traditionelle Lebensmittel wie die Kokosnuss aus Paraguay und Quinoa aus Peru verwendet werden. Beides sind gesunde nahrhafte Lebensmittel. (abc)
Asunción: Das Wasserkraftwerk Itaipú will 1.000 Stipendien für ein Universitätsstudium vergeben. Die Körperschaft hat gestern ihr Stipendienprogramm für Studenten aus sozial schwachen Verhältnissen präsentiert. Die Studenten müssen in den Jahren 2013 oder 2014 ihre Sekundarschule abgeschlossen haben mit einer Mindest-Durchschnittssnote 4. Für die Auswahl müssen die Bewerber zwei Bewertungsprüfungen ablegen. Der Jugendminister Marcelo Soto zeigte sich erfreut dass Itaipú ihr Stipendienprogramm erneut weiterführt, da in diesem Jahr keine Stipendien vergeben worden waren. Das Stipendium wird alle Studienkosten decken wie den Eintrittskurs, Einschreibegebühren, monatliche Gebühren und anderes mehr. Auch finanziert das Wasserkraftwerk die Entwicklung der Projekte am Ende des Studiums wie die Abschlussarbeit, Endprüfung oder praktische Arbeit, informierte ABC Color. (abc)
Asunción: Im kommenden Jahr soll die nationale Bauindustrie vorangetrieben werden. Der Kongress hat im Haushaltsplan für das kommende Jahr einen Artikel eingefügt, wonach für den Bau von Sozialwohnungen dem Gebrauch von nationalen Materialien Vorrang gegeben werden soll. Laut dem Artikel, sollen die Wohnungen vorzugsweise mit Materialien gebaut werden, die im Departament oder Distrikt produziert wurden, in dem die Wohnungen gebaut werden. Nur im Falle eines Mangels an nationalen Materialien, können Produkte aus dem Ausland gebraucht werden, so die Tageszeitung La Nación. Die Regierung sieht vor, im kommenden Jahr mehr als 600 Milliarden Guaranies in den Wohnungsbau zu investieren. (lanac)
Asunción: Die Firma Minerva Foods will weitere Schlachthöfe in Paraguay kaufen. Die brasilianische Firma hat ihre Erweiterungspläne für Uruguay, Paraguay und Kolumbien vorgestellt. Es ist das Ziel der Firma, gegen Ende des kommenden Jahres neue Schlachthöfe in Paraguay zu kaufen. Die Firma besitzt zurzeit Frigomerc, einen der größten Schlachthöfe im Land. Wie die Tageszeitung La Nación berichtete, hat Minerva zurzeit eine Schlachtkapazität von über 28.000 Kopf Vieh pro Monat in Paraguay. Wie ein Vertreter des Unternehmens aussagte, besitzt Paraguay alles was notwendig ist um auf dem Welt-Fleisch-Markt wettbewerbsfähig zu sein, wie Land, Wasser und Viehherden. Südamerika ist der Firma zufolge die einzige Region der Welt, wo die Viehzucht noch steigen kann. (lanac)
Encarnación: Ein Unfall verursacht einen Todesfall und zehn Verletzte. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, kam es um etwa 0:30 Uhr in der vergangenen Nacht zu einem Unfall auf der Straße zwischen Ayolas und Encarnación. Ein Passagierbus versuchte einem Motorrad auszuweichen, das auf der falschen Straßenseite auf ihn zukam. Bei dem Manöver verlor der Bus der Firma La Pilarense die Kontrolle auf der nassen Straße und kippte auf die Seite. Laut Polizeiangaben starb ein Mann bei dem Unfall, 10 weitere Passagiere des Busses wurden verletzt. Die Polizei hatte keine Daten des Motorradfahrers. (abc)