Asunción: Die Maquila-Industrie hat in diesem Jahr ein starkes Wachstum verzeichnet. Wie die Tageszeitung La Nación schrieb, war dieses Jahr positiv für den Sektor, da neue Firmen unter der Maquila Regelung in Betrieb genommen wurden und zum Exportvolumen beigetragen haben. Laut Aussagen einer Vertreterin der paraguayischen Kammer von Maquila-Unternehmen, wird das kommende Jahr noch besser für den Sektor werden. Dank der steigenden Importe können viele Firmen in mehr Maschinen und Infrastruktur investieren um weiter zu wachsen. Im Jahr 2014 wurden im Sektor neue Arbeitsstellen geschaffen und die Produktion erhöht. Von Januar bis November dieses Jahres hat Paraguay unter der Maquila Regelung Güter im Wert von 230 Millionen Dollar exportiert, 56 Prozent mehr als im selben Vorjahreszeitraum. (lanac)
Asunción: Die Regierung verhandelt Kredite im Wert von 490 Millionen Dollar für das kommende Jahr. Die Kredite sollen laut Angaben von Finanzminister Germán Rojas von verschiedenen internationalen Organisationen genommen werden. Es handelt sich dabei um fünf Kredite der interamerikanischen Entwicklungsbank BID und einen von der Weltbank. Unter diesen Krediten befindet sich der für die Finanzierung des Sanierungsprogramms der Bucht von Asunción. Durch dieses Programm soll die Verseuchung der Bucht von Asunción und einiger Bäche reduziert werden. Auch sollen die Lebensbedingungen von etwa 300.000 Personen verbessert werden. Ein weiteres Projekt ist die öffentliche Sicherheit, wodurch die Anzahl von Straftaten in den am meisten betroffenen Zonen reduziert werden soll. Das Projekt schließt auch die Vorbeugung der Gewalttätigkeit gegen Frauen ein. Ein weiterer Kredit wird für die Finanzierung von kleinen und mittelgroßen Unternehmen ausgehandelt. Dieses Projekt hat unter anderem die Schaffung neuer Arbeitsplätze zum Ziel so die Tageszeitung Ultima Hora. (uh)
Asunción: Laut einer internationalen Studie ist die Unsicherheit in Paraguay in diesem Jahr angestiegen. Laut einem Bericht über das Jahr 2014 des Projektes über Volksmeinung von Lateinamerika, LAPOP, steigt die Unsicherheit in Paraguay aufgrund des Drogenhandels an. Das durchschnittliche Gefühl der Unsicherheit in der Region ist von etwa 37 auf 42 Prozent gestiegen. Der Umfrage der LAPOP zufolge, steigt das Gefühl der Unsicherheit in ganz Südamerika. Wie die Tageszeitung La Nación informierte wurde der größte Anstieg in Brasilien, Bolivien, Peru, Kolumbien, Paraguay und Venezuela verzeichnet. Laut der Studie könnte der Anstieg der Unsicherheit auf eine neue Dynamik des Drogenhandels in der Region zurückzuführen sein, vor allem aufgrund des steigenden internen Marktes. (lanac)
Asunción: Die nationale Zolldirektion hat ein Abkommen mit zwei Institutionen unterzeichnet, um die Geldwäscherei zu bekämpfen. Das Abkommen wurde ABC Color zufolge mit dem Zusammenschluss von Zollbeamten und dem Sekretariat zur Vorbeuge von Geldwäscherei, Seprelad, unterzeichnet. Durch das Abkommen sollen gemeinsame Projekte vorangetrieben werden, um die Systeme zur Vorbeugung von Geldwäscherei, der Finanzierung von Terrorismus und die Finanzierung von Massenvernichtungswaffen zu verstärken. Wie Zolldirektor Nelson Valiente aussagte, sei das interinstitutionelle Abkommen von großer Wichtigkeit da die Schattenwirtschaft schätzungsweise 10 Milliarden Dollar pro Jahr bewegt. (abc)
Asunción: Ab dem kommenden Jahr müssen Obst- und Gemüseimporteure eine Mehrwertsteuer zahlen. Die Mehrwertsteuer von 5 Prozent muss beim Import gezahlt werden, erklärten Techniker der Steuerbehörde gestern. Lokale Kleinproduzenten sind ABC Color zufolge nicht von der neuen Besteuerung betroffen. Die Techniker der Steuerbehörde haben gestern eine Informationssitzung im Großmarkt von Asunción über die Einführung der Mehrwertsteuer für Obst und Gemüse abgehalten. Wie sie erklärten, müssen Importeure von Obst und Gemüse ab dem 1. Januar die Mehrwertsteuer gleich bei der Zollbehörde zahlen. Die Steuer gilt nicht für lokale Kleinproduzenten deren Einnahmen bei weniger als 36 Mindestgehältern pro Jahr oder rund 65 Millionen Guaranies liegen. (abc)
Asunción: 48.000 Paraguayer sind im vergangenen Sommer in die Karibik gereist. Wie der Vertreter einer Reisegesellschaft aussagte, haben sich die karibischen Inseln in ein bevorzugtes Ziel für Reisende aus Paraguay entwickelt. Im vergangenen Sommer haben 48.000 Paraguayer in der Karibik Urlaub gemacht. Im Mercosur sind weiterhin traditionelle Ziele wie Buenos Aires, Rio de Janeiro und Camboriu die bevorzugten Urlaubsziele. Auch ist Europa ein beliebtes Reiseziel, mit immer mehr organisierten Tours für Gruppen. Die Reisen in die USA steigen auch an dank eines Abkommens mit der Botschaft in Paraguay, wodurch die Ausstellung von Visa für Touristen erleichtert wird. Die beliebtesten Ziele in den USA sind Miami, Disneyland, New York und Los Angeles, informierte die Tageszeitung Ultima Hora. (uh)
Asunción: Acht Insassinnen des Gefängnisses El Buen Pastor stellen Gebäck für den Verkauf her. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, befinden sich im Gefängnis Buen Pastor mehr als 470 Insassinnen. Eine Gruppe dieser Frauen hat einen Konditorei-Kurs absolviert und stellt nun auf Bestellung verschiedene Backwaren für den Verkauf her. Wie eine der Frauen aussagte, backen sie zurzeit Weihnachtsbrot für verschiedene Institutionen. Auch wurde bereits eine Sendung Weihnachtsbrot nach Miami, USA, exportiert, im Rahmen der Gefängnisreform des Justizministeriums. Laut Angaben der Frauen verzeichnen sie zurzeit noch keinen Gewinn da alle Einnahmen in den Kauf von mehr Zutaten investiert werden. Auch muss ihre Arbeit bekannter werden um mehr Bestellungen zu erhalten und ein rentables Geschäft daraus zu machen. (abc)
Asunción: Beschlagnahmte Güter von Drogenhändlern sollen gegen die Drogenabhängigkeit eingesetzt werden. Die Kommission zum Kampf gegen den Drogenhandel der Abgeordneten hat gestern einige Veränderungen am Gesetz zum Kampf gegen den Drogenhandel gebilligt. Wie einer der Abgeordneten aussagte, soll laut den Änderungen alles Geld das vom Drogenhändlern beschlagnahmt wird, für die Vorbeuge und Behandlung von Drogenabhängigen angewandt werden. Wie er erklärte, könne der Staat über Gelder verfügen die vom Drogenhandel stammen, da diese einen illegalen Ursprung haben und aus diesem Grund niemand gehören. Das Gesetz soll heute auf der ordentlichen Sitzung der Abgeordneten behandelt werden. Der Minister des Antidrogensekretariats Senad, Luis Rojas zeigte sich einverstanden mit dieser Maßnahme. (uh)
Asunción: Das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation könnte Verträge mit Baufirmen auflösen die ihre Verpflichtungen nicht einhalten. Wie aus der Tageszeitung La Nación verlautete, wird das Ministerium für öffentliche Bauten im kommenden Jahr diejenigen Unternehmen sanktionieren, die den Zeitrahmen für die Durchführung der Bauten nicht einhalten. Wie der Minister Ramon Jimenez Gaona gestern aussagte, könnten in einigen Fällen sogar Verträge aufgelöst werden. Jimenez Gaona zufolge gibt es viele Baufirmen die den Vertrag nicht einhalten und verschiedene Ausreden dafür geben. Das MOPC hat für das kommende Jahr Investitionen in Höhe von rund 1 Milliarde Guaranies vorgesehen. Wie der Vorsitzende der paraguayischen Wegbaukammer aussagte, bereiten sich viele Unternehmen bereits darauf vor, die Projekte des Ministeriums durchzuführen indem sie neue Maschinen kaufen und ihre Angestellten trainieren. (lanac)