Asunción: Heute beginnen nach einer Pause von einem Monat erneut die Aktivitäten in der Justizbehörde. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, wurden heute in allen Gerichtshöfen des Landes die Aktivitäten wieder aufgenommen. Im Monat Januar sind in Paraguay Gerichtsferien und es werden nur ganz dringende Fälle behandelt. Heute Vormittag konnte bereits eine große Anzahl von Personen im Justizpalast beobachtet werden und es wurden verschiedene Vorverhandlungen und Hauptverhandlungen durchgeführt. Auch die Staatsanwaltschaft hat ihre normalen Aktivitäten wieder aufgenommen. In diesem Jahr muss auch über ein mögliches Verfahren gegen drei Gerichtsminister entschieden werden. Die Abgeordneten hatten das Verfahren bereits gebilligt, jedoch muss es noch von den Senatoren behandelt werden. (abc)
Filadelfia:Am Institut für Lehrerbildung hat heute der Einführungskurs für Studenten, die den 1. Kurs besuchen wollen, begonnen. Wie der Institutsleiter Edgar Neufeld gegenüber Radio ZP-30 mitteilte, gab es am heutigen Vormittag eine Einführung und am Nachmittag hat dann der Eintrittskurs begonnen. Die Fächer für den Eintrittskurs sind Spanisch und Guarani, Mathematik, persönliche Orientierung und Berufsorientierung und methodisches Arbeiten. Die Studenten müssen eine Aufnahmeprüfung ablegen, die vom Erziehungsministerium durchgeführt wird. Diese Prüfung entscheidet darüber, wer für das 3-jährige Studium zugelassen wird. An dem diesjährigen Einführungskurs nehmen 25 junge Studenten teil, davon sind 19 aus Menno, 4 aus Fernheim und 2 aus Friesland. Die Gruppe setzt sich aus 18 Studentinnen und 7 Studenten zusammen. Im Jahr 1979 wurde von der Allgemeinen Schulbehörde der Mennoniten in Paraguay in der Trägerschaft der fünf Kolonien Fernheim, Friesland, Menno, Neuland und Volendam das bilinguale Lehrerseminar gegründet, das später in das “Institut für Lehrerbildung” (IfL) umbenannt wurde. Diese bilinguale Lehrerbildungsanstalt ist staatlich anerkannt und bildet in drei Jahren Primarschullehrer aus.(zp30)
Asunción: Der Generalsekretär der Vereinten Nationen wird Paraguay einen Besuch abstatten. Wie Landespräsident Horacio Cartes heute bestätigte, wird der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Ki-moon, vom 25. bis um 27. Februar Paraguay besuchen. Obwohl Paraguay ein Gründungsmitglied der UNP ist, ist es der erste Besuch eines Generalsekretärs der UN seit 56 Jahren. Zum ersten und letzten Mal wurde Paraguay im Jahr 1959 vom schwedischen Generalsekretär, Hammarskjöld, besucht. Wie ABC Color informierte, hatte das Außenamt den Besuch Ki-moons in die Wege geleitet, da er gegen Ende dieses Monats an einer Konferenz in Chile teilnehmen wird. Bei seinem Besuch in Paraguay wird Ki-moon sich über die Angelegenheiten des Landes informieren. Der genaue Terminkalender wurde noch nicht definiert. Ki-moon kommt aus Südkorea und ist bereits seit 7 Jahren Generalsekretär der UNO. (abc)
Alto Paraná: Die Polizeibehörde fasst einen der geflohenen Gefangenen. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, hat die Polizei heute Vormittag eine der Personen wieder festgenommen, die in der vergangenen Nacht aus dem Polizeipräsidium in Alto Paraná geflohen waren. Insgesamt waren 10 Personen in der Nacht entkommen. Drei Polizisten werden einem Verfahren unterzogen da sie eingeschlafen waren und somit die Flucht ermöglicht hatten. Einer der Flüchtigen wurde vormittags in einer bewaldeten Zone in der Nähe des Sees von Ciudad del Este gefunden. Die Flüchtigen waren wegen schweren Raubes, Verstoß gegen das Waffengesetz, Diebstahl und anderer Straftaten verhaftet worden. (abc)
Asunción: Das Gesundheitsministerium ruft die Bevölkerung auf, Brutstätten von Mücken zu beseitigen. Wie IP-Paraguay informierte, haben Gesundheitsbehörden zur Beseitigung von möglichen Brutstätten aufgerufen, um mögliche Epidemien von Denguefieber und Chikungunya vorzubeugen. Ein Larvenbefall von weniger als 1 Prozent würde kein Risiko für eine Dengue- und Chikugunya-Epidemie darstellen. Im Großraum von Asunción jedoch wird zurzeit ein durchschnittlicher Befall von 10 Prozent beobachtet. Wie Silvio Ortega, Direktor des Nationalen Dienstes zur Ausrottung des Sumpffiebers, Senepa, aussagte, gäbe es zwar zurzeit weder eine Ausbruch noch eine Epidemie, jedoch werden die Umweltkontrollen in den am meisten befallenen Zonen verstärkt. Als Überwachungszone wurden auch Ortschaften an Grenzzonen eingeschlossen, wo eine große Anzahl von Personen zirkuliert. Das Gesundheitsministerium bittet die Bevölkerung, täglich Brutstätten zu beseitigen um eine Epidemie vorzubeugen. (ipp)
Asunción: Die meisten Angestellten des Wasserkraftwerkes Yacyretá arbeiten heute trotz angekündigten Streiks normal. Das Wasserkraftwerk hat ein offizielles Kommuniqué herausgegeben, in dem es informiert, dass 91 Prozent der 1.900 Angestellten ihren Aufgaben nachgeht wie jeden Tag. Auch wird der Strom heute normal produziert und die Lieferung an die nationale Stromverwaltung ANDE konnte ununterbrochen weiterlaufen. Eine große Anzahl von Polizisten ist im Einsatz um nicht streikende Angestellte und das Wasserkraftwerk zu schützen. Auch sorgen die Behörden für den normalen Tagesablauf der Bevölkerung in den Städten um das Wasserkraftwerk, informierte IP-Paraguay (ipp)
Asunción: Die paraguayische Bevölkerung bevorzugt süße Kekse der salzigen Variante. Wie aus einer Marktstudie der Firma CCR hervorgeht, beläuft sich der Umsatz von Keksen in Paraguay auf rund 79 Millionen Dollar pro Jahr. Gut Dreiviertel davon sind süße Kekse. In der Kategorie süße Kekse, werden vor allem die mit einer Füllung bevorzugt. Unter den salzigen Keksen werden vor allem Vollkornkekse und Crackers bevorzugt. Durchschnittlich werden in einem Supermarkt 12 verschiedene Marken von Keksen angeboten. In Paraguay werden auch süße und salzige Kekse hergestellt, die mit importierten Marken wetteifern. Die meisten der in Paraguay hergestellten Snacks werden von Nudelfabriken hergestellt. Auch haben lokale Marken laut La Nación bereits damit begonnen, ihre Produkte zu exportieren. (lanac)
San Juan Bautista: Technische Berater schlagen vor, Wasser aus dem Paraná Fluss für die Bewässerung von Reisplantagen zu benutzen. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color, haben Umweltingenieure vor der japanischen Agentur für technische Zusammenarbeit, JICA, und der Gobernación von Misiones Projekte vorgestellt um Wasser des Paranáflusses für die Bewässerung von Reisplantagen zu nutzen. Wie es hieß, handelt es sich um zwei verschiedene Projekte, die beide dasselbe Ziel haben und Reisfirmen und Kleinproduzent begünstigen sollen. An der Präsentierung der Projekte nahmen der Gouverneur von Misiones wie auch der Direktor und der technische Berater der JICA teil. Auch waren der Vorsitzende der Vereinigung von Reisproduzenten, Bürgermeister, Kleinproduzenten und Fischer zugegen. Wie der Gouverneur erklärte, geht es darum, dass große und kleine Produzenten mit den Fischern zusammenarbeiten um die rationelle Nutzung des Wassers zu garantieren und den Raub und Umweltschäden zu verhindern. Die Bewässerung mit Wasser aus dem Paranafluss ist eine Alternative zum Tebicuary Fluss, der durch den starken Gebrauch für die Bewässerung Gefahr läuft, beschädigt zu werden. (abc)