Asunción: Acht neue Fälle von Chikunguña in Paraguay. Das Gesundheitsministerium hat gestern bestätigt, dass in einem Stadtviertel von Fernando de la Mora ein Ausbruch von Chikunguña entdeckt wurde. Somit sind seit Juni vergangenen Jahres insgesamt 16 Personen in Paraguay an Chikunguña erkrankt.
Wie ABC Color informierte, kommen die acht aus demselben Stadtteil in Fernando de la Mora. Keiner von ihnen war ins Ausland gereist; demnach wurden sie im Land mit dem Virus angesteckt. Von den insgesamt 16 betroffenenen Personen infizierten sich 9 in Paraguay, während 7 ins Ausland gereist waren und dort mit dem Virus angesteckt wurden. Der erste Fall von Chikunguña im Land wurde im Juni vergangenen Jahres bei einer Frau festgestellt, die in die Dominikanische Republik gereist war. Chikunguña wird von der Mücke Aedes Aegyptis übertragen, die auch Denguefieber verursacht. Die Symptome sind denen bei Dengue ähnlich und beinhalten starkes Fieber und Gelenkschmerzen. (abc)
Asunción/Spanien: Eine Beraterfirma wird ein paraguayisches Wirtschaftsforum in Bilbao abhalten. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, werden 240 spanische Firmen an dem ersten paraguayischen Wirtschaftsforum in der Stadt Bilbao, Spanien, teilnehmen. Das Forum findet am 3. März statt und hat zum Ziel, die Handelsmöglichkeiten in Paraguay bekannt zu machen. Das Forum wird von der privaten Beraterfirma RBT Consulting organisiert und es wurden Unternehmen verschiedener Sektoren eingeladen, die potentielle Investoren für Paraguay sein könnten. Industrie- und Handelsminister Gustavo Leite und der Vorsitzende der Zentralbank, Carlos Fenández Valdovinos, werden an dem Forum teilnehmen und die Vorteile einer Investition in Paraguay erläutern. (abc)
Asunción: Die Regierung hat 1.200 neue Familien in das Sozialprogramm Tekoporã aufgenommen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IPParaguay berichtete, hat die Regierung durch das Sekretariat für Sozialaktion, SAS, mehr als 1.200 Familien aus dem Departament Guairá in das Sozialprogramm aufgenommen. Zudem hat die Regierung einen Anstieg um 12 Prozent der monatlichen Beihilfe angekündigt. Wie der Minister der SAS, Hector Cárdenas, erklärte, ist es seit Einführung des Programmes Tekoporã das erste mal, dass die monatliche Summe angehoben wird. Die SAS will in diesem Jahr insgesamt 130.000 Familien mit dem Programm erreichen. Im Durchschnitt erhält jede Familie 180.000 Guaranies pro Monat, welches zum Kauf von Lebensmitteln beitragen soll. Außerdem werden die Siedlungen, in denen das Programm durchgeführt wird, in anderen Bereichen wie Bildung und Gesundheit unterstützt. (ipp)
Asunción: Eine Paraguayerin erhält eine internationale Prämie wegen ihre Einsatzes für die Gleichheit. Es handelt sich dabei um Rosa Maria Ortiz, die während der ordentlichen Sitzung der Beratenden Versammlung des Nationalrates zur Verhinderung von Diskriminierung, Conapred, im Oktober vergangenen Jahres einstimmig ausgewählt wurde. Ortiz wurde aufgrund ihres Beitrages zur Verteidigung der Rechte der Kindheit gewählt. Die Prämie wurde ihr gestern in Mexiko überreicht. Ortiz ist seit 2012 Mitglied der interamerikanischen Menschenrechtskommission. Die Conapred verleiht die Prämie für die Gleichheit und Nicht-Diskriminierung seit 2006. Ziel dabei ist es, die Arbeit und Laufbahn der Personen anzuerkennen, die sich auf nationaler und internationaler Ebene für die Menschenrechte eingesetzt haben. Ortiz hat laut IP Paraguay bereits mehrere Prämien und Anerkennungen für ihre Arbeit im Bereich der Menschenrechte erhalten. (ipp)