Asunción: Die Regierung wird in diesem Jahr 20 Milliarden Guaranies in die Sanierung von historischen Gebäuden investieren. Wie aus der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay verlautete, handelt es sich bei den meisten Gebäuden um die Sanierung von Kirchen, wie etwa die Kirche von Yaguarón. Dort sollen in zwei Renovierungsphasen 12 Milliarden Guaranies investiert werden. Hinzu kommen die Arbeiten an Kirchen in Paraguarí und Misiones. Zudem hat das Ministerium bereits mit den Renovierungsarbeiten am „Panteón de los héroes“ begonnen. Noch in diesem Jahr soll auch die Wartung an der Kirche von la Recoleta, der Kathedrale von Asunción und von der der Kirche von Encarnación ausgeschrieben werden. Wie der Direktor für Bauten des Ministeriums aussagte, befinden sich einige der Gebäude in der Liste geschützter Gebäude der Unesco; darunter auch die Kirche von Yaguarón. (ipp)
Asunción: Ayoreos reisen für einen kulturellen Austausch nach Asunción. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, reisen Ayoreos heute nach Asunción für einen kulturellen Austausch mit der paraguayischen Gesellschaft. Das Treffen findet im Auditorium des Kulturzentrums Juan de Salazar statt. Als Motto haben die Ayoreos den Satz gewählt “Wir Ayoreos verteidigen den Cerro León und seine Umgebung”. Damit wollen sie ihre Ablehnung verstärken gegen das Projekt der Regierung, Gestein vom Berg abzubauen. Ziel des Kulturaustauch-Treffens ist es, ihre Kultur, Erlebnisse und Geschichten um den Cerro León mitzuteilen. Der Cerro León ist ein heiliger Ort für die Ayoreos. Sie wollen außerdem auch die paraguayische Gesellschaft über die Gefahr informieren, die die Zerstörung des Nationalparks für die Familien bedeutet, die noch im Busch leben. (abc)
Asunción: Landespräsident Horacio Cartes wird dem Amtsantritt des neuen uruguayischen Präsidenten beiwohnen. Der neugewählte Präsident von Uruguay, Tabaré Vázquez, wird am kommenden Sonntag sein Amt antreten. Mehrere Staatsoberhäupter aus Lateinamerika wie auch der Vizepräsident der USA und der König von Spanien haben ebenfalls ihre Teilnahme bestätigt, informierte das Nachrichtenportal paraguay.com. (py.com)
Asunción: Die Regierung hat eine mögliche Tagesordnung des Generalsekretärs der Vereinten Nationen, Ban Ki-Moon, erstellt. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, hat Ban Ki-Moon eine volle Agenda für seinen Besuch in Paraguay am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche. Laut der Tagesordnung, wird er sich mit Leitern der drei Staatsgewalten treffen, Itaipú besuchen und sich mit Vertretern der Zivilgesellschaft und indigener Völker sprechen. Für morgen Vormittag ist seine Ankunft am Flughafen Silvio Pettirossi vorgesehen. Noch am Vormittag wird er sich mit Landespräsident Horacio Cartes treffen, wonach er eine Pressekonferenz geben wird.
Später wird er sich dann unter anderem mit den Angestellten der Vereinten Nationen in Paraguay treffen. Für den Abend ist ein Treffen mit verschiedenen führenden Persönlichkeiten des Landes und Vorsitzenden von staatlichen Institutionen vorgesehen. Bei der Gelegenheit wird der Bürgermeister von Asunción, Arnaldo Samaniego, ihm die Schlüssel der Stadt Asunción überreichen und ihn als Ehrengast erklären. Für Donnerstag ist ein Treffen mit Militärpersonal des Ausbildungszentrum für Friedenssicherungseinsätze und ein Besuch des Wasserkraftwerkes Itaipú vorgesehen, wie auch Treffen mit den Leitern der Justiz- und gesetzgebenden Gewalt. (abc)
Asunción: Das Sekretariat für Wohnung und Habitat, Senavitat, will einen Teil der halb fertigen Gebäude des IPS in Mariano Roque Alonso kaufen. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, will die Senavitat 4.000 Apartments für die Mittelklasse auf dem unfertigen Wohnkomplex in Mariano Roque Alonso bauen. Das Sekretariat hat dem nationale Fürsorgeinstitut IPS 8 Millionen Dollar für einen Teil des Komplexes angeboten. Es handelt sich dabei um fast 20 der insgesamt 23 Hektar Land. Bei dem Angebot hat die Senavitat den teuersten Streifen Land an der Hauptstraße nicht eingeschlossen. Das IPS hatte der Senavitat den gesamten Komplex zu 26 Millionen Dollar angeboten. Nun muss das IPS entscheiden ob es den Komplex aufteilen wird oder nicht. Falls die Senavitat den hinteren Teil des Geländes kauft, könnten hier 4.000 Apartments gebaut werden. Diese könnten dann zu je 40.000 Dollar verkauft werden. (abc)
Puerto Falcón: Grenzhändler suspendieren ihre Protestaktionen in Puerto Falcón und Vista Alegre. Die Regierung hat den Grenzhändlern gestern versprochen, das neue Importsystem und ihre Forderungen zu analysieren. Aufgrund dieses Versprechens haben die Grenzhändler gestern die Straßensperren vorübergehend aufgehoben. Sie hatten seit einer Woche Straßensperren am Zollposten in Vista Alegre und an verschiedenen Grenzübergängen durchgeführt um gegen die Einführung eines neuen Importsystems zu protestieren. Bei den Protestierenden handelte es sich um sogenannte paseros, Kleinhändler die eine bestimmte Menge von Ware über die Grenze bringen dürfen um sie hier weiterzuverkaufen. Unter der neuen Import-Regelung müssen sie verschiedene Anforderungen erfüllen, wodurch der Import von Produkten reguliert und formalisiert werden soll. (abc)
Asunción: Die südkoreanische Botschaft will ihre Unterstützung der nationalen Direktion für geistiges Eigentum, Dinapi, stärker unterstützen. Das bestätigte der südkoreanische Botschafter in Paraguay, Myung Jae Hahn, gestern während einem Treffen mit der Direktorin der Dinapi, Patricia Stanley. Die Dinapi hatte laut ABC Color anfangs Februar ein Abkommen über Urheberrecht und verwandte Schutzrechte mit Südkorea unterzeichnet. Der Botschafter verpflichtete sich gestern, Abkommen auch mit anderen Institutionen voranzutreiben, die mit dem geistigen Eigentum zu tun haben. Die Dinapi hat in diesem Jahr bereits gefälschte Produkte im Wert von 115 Millionen Dollar beschlagnahmt. 30 Millionen Dollar davon waren Mobiltelefonen und Zubehör einer bekannten koreanischen Marke. (abc)
Asunción: Heute wird der Tag der paraguayischen Frau gefeiert. Dieser Tag wurde zu Ehren des Kampfes der Frauen eingeführt, die sich für die Teilnahme der Frauen in allen Bereichen der Gesellschaft eingesetzt haben. Der Tag der paraguayischen Frau wurde auf den 24. Februar festgelegt in Bezug auf die Erste Versammlung von amerikanischen Frauen, am 24. Februar 1867. Auf dieser Versammlung nahmen Frauen aus Asunción und vom Inland teil um ihre Unterstützung des Dreibundkrieges zu bekunden. Im Jahr 1974 haben zwei Frauen sich dann dafür eingesetzt, dass der 24. Februar als Tag der paraguayischen Frau eingeführt wurde. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, leidet die paraguayische Frau jedoch immer noch unter Diskriminierung. Laut Daten des Frauenministeriums sterben jeden Monat zwei Frauen als Folge von Gewaltakten. Auch verfügt die Regierung nicht über genügend Ressourcen um Krankheiten zu behandeln die vor allem Frauen betreffen, wie Krebs, einer der Haupttodesursachen von Frauen in Paraguay. (abc)
Zentralchaco: Reiseveranstalter warten auf die Taubenjagdzeit. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color, werden bereits Tauben auf den Feldern im Chaco gesichtet und Reiseveranstalter warten darauf, dass das Umweltsekretariat Seam die Sport Jagdzeit bekanntgibt. Im vergangenen Jahr hatte die Seam die Jagdzeit für den Zeitraum vom 1. April bis zum 31. Juli festgelegt. Laut Reiseveranstaltern müsste die Jagdzeit jedoch bereits am 1. März beginnen und bis Ende August laufen, wie es im Jahr 2011 der Fall war. Die Reiseveranstalter warten auf die Bekanntgabe der Jagdzeit um Ausländern Tourismuspakete anzubieten, die jährlich nach Paraguay kommen um Tauben zu schießen. Die Seam muss jedes Jahr die Jagdperiode bekanntgeben wie auch die Jagdzone und die Anzahl von Tauben die gejagt werden darf. (abc)
Asunción: Die Ayoreo haben eine Aktion vor dem Gericht eingereicht gegen die Ausbeutung des Cerro León. Wie die Tageszeitung Ultima Hora berichtete, haben Mitglieder der Vereinigung Garaigosode eine Anzeige der Verfassungswidrigkeit eingereicht. Mit der Maßnahme wollen sie eine Resolution des Berufungsgerichtes außer Kraft setzen. Das Gericht hatte zuerst den Abbau von Gestein und Mineralen vom Cerro León verboten. Dieses Verbot war vom Berufungsgericht widerrufen worden. Mit der neuen Anzeige der Verfassungswidrigkeit hoffen die Ayoreo, dass diese Widerrufung annulliert wird. Zahlreiche Organisationen haben sich für die Erhaltung des Cerro León ausgesprochen und verschiedene Demonstrationen gegen den Gesteinsabbau durchgeführt. (uh)
Asunción: Ein Ingenieur von Itaipú präsentiert ein Projekt für eine Wasserstoff-Route. Wie die Tageszeitung Ultima Hora berichtete, erforscht Arturo Riveros, Koordinator des Innovationszentrums für Wasserstofftechnologie des technologischen Parks von Itaipú den Gebrauch von Wasserstoff für das Transportsystem. Er erhofft sich dabei, dass diese Technologie in Zukunft in Paraguay eingeführt werden könnte um immer weniger vom Erdöl abhängig zu sein. Der paraguayische Ingenieur wird auf der Global Conference on Energy and Sustainable Development in Großbritannien sein Design einer Wasserstoff-Route von Asunción bis Ciudad del Este präsentieren.
Unter dem Projekt würden an der Fernstraße Stationen für die Wasserstoff-Produktion und Auffüllung gebaut werden. Laut dem Projekt, würde die Route zuerst für Tourismus Busse eingeführt werden. Zurzeit ist diese Art Technologie noch zu kostspielig um sie in Paraguay einzuführen. Riveros hofft jedoch durch seine Teilnahme an der Konferenz, Interessenten zu finden die dieses Pilotprojekt unterstützen wollen. Riveros hatte für seine Doktorarbeit an einer brasilianischen Universität eine Wasserstoffroute von Asunción bis San Paulo entworfen. Für die Forschung hat er verschiedene Länder der Welt besucht wo diese Technologie bereits gebraucht wird. (uh)