Naviraí/Mato Grosso: Festnahme von ehmaligem Bürgermeister Ypejhús in Brasilien. Rund 300 Kilometer entfernt vom paraguayischen Departament Canindeyú ist gestern gegen 18 Uhr der ehemalige Bürgermeister von Ypejhú, Vilmar «Neneco» Acosta Marques festgenommen worden. Neneco gilt als der Hauptverdächtige im Mordfall an dem Journalisten Pablo Medina und seiner Assistentin Antonia Almada. Die beiden waren am 16. Oktober vergangenen Jahres in Villa Ygatimí ermordet worden. Die Festnahme von Acosta Marques erfolgte nach der Zuammenarbeit der Behörde für Verbrechensbegehung aus Asunción mit der brasilianischen Zivilpolizei, berichtete ABC-Color. Auf Acosta Marques stand ein doppelter Haftbefehl wegen mutmaßlichen Mordes aus. (abc)
Asunción: Die Eltern des entführten Polizisten Edelio Morinigo haben sich am Dienstag mit Landespräsident Horacio Cartes getroffen. Wie die Mutter des entführten Polizisten nach dem Treffen aussagte, sei sie hoffnungsvoll dass ihr Sohn seine Freiheit wieder erlangen werde. Cartes habe ihnen die Anstrengungen der Regierung im Norden des Landes erklärt. Wie das Nachrichtenportal paraguay.com berichtete, hat sich die Gesundheit der Eltern Morínigos seit seiner Entführung verschlechtert. Der Mutter zufolge habe Cartes ihnen Hilfe vonseiten der Regierung versprochen. Edelio Morínigo wurde am 5. Juli 2014 von der selbsternannten paraguayischen Volksarmee EPP entführt. Die kriminelle Gruppe hat wiederholt die Freilassung Morinigos angeboten im Tausch gegen die Freilassung der Mitglieder EPP die sich in Haft befinden. Die Regierung hat so einen Tausch kategorisch abgelehnt. (py.com)
Asunción: 160 Ärzte werden ein Praktikum in ländlichen Zonen absolvieren. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IPParaguay berichtete, handelt es sich um eine Gruppe Ärzte, die im Rahmen des nationalen Programmes für ländliches Praktikum von Fachärzten eine Zeit in den bedürftigsten Zonen des Landes arbeiten werden. Es handelt sich um das zweite Ärzteteam, welches ein derartiges Praktikum in ländlichen Zonen durchführen wird. Wie Gesundheitsminister Antonio Barrios erklärte, bestand die erste Gruppe aus 115 Ärzten, von denen 100 entschieden, weiterhin in Krankenhäusern im Inland zu arbeiten. Seinen Angaben zufolge ist die Müttersterblichkeit durch die Praktikanten bereits erheblich verringert worden. (ipp)
Asunción: Am vergangenen Freitag ist ein Patient an den Folgen von Chikunguña verstorben. Der Mann aus der Stadt Ñemby starb laut Angaben auf der Internetseite paraguay.com auf der Intensivstation des Clinicas Hospitals in San Lorenzo. Wie aus dem Arztbericht hervorgeht, hatte der Patient bei seinem Tod verschiedene Gesundheitsprobleme, darunter Lungenentzündung, Fieber, Gelbsucht-Syndrom und Chikunguña. Der Mann litt unter keiner bekannten unterliegenden Krankheit und hatte den Arzt wegen Fieber, Schüttelfrost und Muskelschmerzen aufgesucht. Er kam zur Notaufnahme des Clinicas Hospital, von wo er zur Intensivstation geschickt wurde. Laut Angaben der Ärzte hatte er septischen Schock und starb an Organversagen. Durch die Laboranalysen wurde bestätigt, dass der Verstorbene an Chikunguña litt. (py.com)