Morgenachrichten von Radio ZP-30 am 13. März 2015

Filadelfia: Am gestrigen Donnerstag Nachmittag hat in der Kooperative Fernheim ein
neues Ausbildungsjahr der „Academia de Liderazgo Cooperativo“ begonnen. Die Akademie wird von den Kooperativen Fernheim und Neuland geführt und hat zum Ziel, Nachwuchsführungskräfte auszubilden. An dem neu begonnenen zweijährigen Lehrgang beteiligen sich 28 Personen. In diesem Jahr nehmen Personen aus den Kooperativen Neuland und Fernheim, der Kooperative Friesland sowie aus interkolonialen Betrieben daran teil. Die Akademie wurde im August 2012 von den beiden Kooperativen Fernheim und Neuland gegründet. Über 2 Jahre werden die Teilnehmer in monatlichen Seminaren in persönlichen, sozialen und technischen Kompetenzen, so wie in Leiterschaft, Kooperativswerten und –philosophie geschult und trainiert. Schon bald nach der Gründung der Akademie wurde auch ein Kooperationsabkommen mit der Akademie Deutscher Genossenschaften (ADG) aus Deutschland unterzeichnet. Dieses Abkommen beinhaltet, dass die ADG Unterstützung leistet, unter anderem in der Erstellung der Ausbildungsprogramme, sowie bei der Beschaffung von Lehrmaterial und Vermittlung von Seminarleitern. (coop.fernheim)

Asunción: Die nationale Luftfahrt Direktion Dinac bietet Fluggesellschaften die Flugroute Asunción-Miami an. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color hat die Dinac gestern angekündigt, dass die Flugroute für jegliche interessierte Fluggesellschaft zur Verfügung steht. Die Direktroute zwischen Asunción und Miami ist momentan unbesetzt, nachdem die Fluggesellschaft American Airlines die Flüge nach Paraguay ganz eingestellt hat. Es war der einzige Direktflug von Paraguay in die USA. Andere Fluggesellschaften bieten Flüge in die USA an, jedoch mit Zwischenlandungen. Laut Angaben des Vorsitzenden der Dinac, Luis Aguirre kam die Einstellung der Fluggesellschaft American Airlines überraschend, da die Firma zunächst nur eine vorübergehende Pause ihrer Flüge angekündigt hatte. (abc)

Asunción: Der Senat wird das Außenamt um einen Bericht über das geplante Atomkraftwerk in Argentinien bitten. Die Senatoren haben gestern dafür gestimmt, das Außenministerium um einen Bericht zu bitten in Bezug auf die Uran-Verarbeitungsanlage, die Argentinien in der Stadt Formosa bauen will. Das Außenamt soll um die Details der geplanten Urananlage gebeten werden. Die argentinische Stadt Formosa liegt gegenüber vom Departament Ñeembucú und ist somit nur rund 200 Kilometer von Asunción entfernt. Der Bau der Urananlage wird von den Bewohnern Formosas wie auch von Paraguay abgelehnt. In der Anlage der staatlichen Firma Dioxitek SA soll Urandioxid verarbeitet werden, das ist der Brennstoff der Kernkraftwerke. Die Anlage soll laut ABC Color auf einem rund 600 großen Grundstück errichtet werden, nur 20 Kilometer von der Grenze zu Paraguay entfernt. (abc)