Asunción: Der Paraguayfluss steigt weiter an. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, steigt der Wasserpegel des Paraguayflusses an, wie es zu dieser Jahreszeit gewöhnlich ist. Den Angaben zufolge hat der Fluss in Asunción eine Höhe von 3,60m erreicht, während er in Fuerte Olimpo bereits die normale Höhe überstiegen hat und bei 4,77 Metern liegt. In Asunción wird der Wasserpegel des Paraguay Flusses ab 4,50 Meter als gelbe Alarmstufe angesehen. Die Katastrophenschutzbehörde SEN hat angekündigt, dass der Fluss laut Wettervorhersagen im Juli 6,80 Meter erreichen könnte. Im Vorjahr waren rund 300.000 Personen im ganzen Land vom Anstieg der Flüsse Paraguay und Paraná betroffen. In diesem Jahr zeigt zudem der Pilcomayo Fluss einen besorgniserregenden Anstieg. Die damit verbundenen Auswirkungen betreffen vor allem die Bewohner in der Zone des Chaco. (abc)
Boquerón: Indigene Kinder im Departament Boquerón haben die Impfung gegen Grippe erhalten. Wie aus der staatlichen Nachrichtenagentur IPParaguay verlautete, hat die Einheit für familiäre Gesundheit in Neuland Impfkampagnen gegen Influenza durchgeführt sowie ärztliche Betreuung und Entwurmungskuren für indigene Kinder in mehreren Siedlungen abgehalten. Zu den begünstigten Siedlungen gehörten Cayin O Clim, Paraiso, Sandhorst und Jaccavash. Das Gesundheitspersonal hob die aktive Teilnahme der Bevölkerung hervor. (ipp)
Asunción: Der Senat billigt ein Gesetzprojekt über die Gesundheitsversorgung der Indigenen. Wie das Nachrichtenportal paraguay.com berichtete, hat der Senat ein Gesetzprojekt gebilligt, welches die Gesundheitsbetreuung der 20 Indigenen Völker im Land reguliert. Der Projektentwurf wird nun zur Untersuchung an die Abgeordneten geschickt. Der Entwurf sieht die universelle Gesundheitsbetreuung für Indigene je nach kulturellen Normen vor. Zudem sollen die indigenen Völker mitbeteiligt werden, um mit dem nationalen indigenen Gesundheitsrat ihre eigenen Gesundheitsstrategien zu entwickeln. Unter dem Gesetz sollen die medizinischen Kenntnisse und Praktiken der indigenen Völker in die öffentlichen Gesundheitspolitiken eingegliedert werden. Ein weiteres Ziel ist es, eine nationale Gesundheitsdirektion für Indigene zu gründen, welche dem Gesundheits-ministerium unterstellt sein würde. Rund 116.000 Personen in Paraguay sind Indigene, das sind etwa 1,7 Prozent der gesamten Bevölkerung. 76 Prozent der Indigenen leben laut Daten des INDI in extremer Armut. (py.com)