Asunción: Zukunftsperspektiven für den Export paraguayischer Lebensmittel. Der Vorsitzende der paraguayisch-bolivianischen Handelskammer, Marcio Schussmüller hat die Regierung darum gebeten, in die Infrastruktur für die paraguayische Produktion zu investieren, damit der Andenmarkt erschlossen werden kann. Laut Schussmüller stellt besonders der bolivianische Markt eine gute Alternative für paraguayische Produkte dar. Bolivien verfügt zudem bereits Konsenz der Mercosurländer für den Eintritt als vollwertiges Mitglied im Mercosur-Block. Wie Schssmüller weiter sagte, würden die neuen Industrien in Paraguay die Produktionskapazität mi ganzen Land erhöhen, besonders in der Branche der Lebensmittel, hieß es in ABC Color weiter. Exportiert werden könnte die Produktion auf den Andemarkt und über die Häfen des Pazifischen Ozeans auf den asiatischen Markt, wo rund 2 Milliarden neue Konsumenten Abnehmer der Ware wären. (abc)
Mariscal Estigarribia: Unterstützung im Kampf gegen Rückkehr von ehemaligem Bürgermeister der Stadt Mariscal Estigarribia. Wie aus Angaben der Zeitung ABC Color verlautete, haben Vertreter der Partei Encuentro Nacional sich den Untersuchungen angeschlossen, die Transparenz in die Situation der Munizipalitätsverwaltung von Mcal. Estigarriba bringen sollen. Außerdem sprachen die Vertreter sich gegen eine Wiederaufnahme der Verwaltung unter Eladio Alcaraz aus. Der ehemalige Bürgermeister war wegen der Veruntreuung von Geldern angeklagt und seines Amtes enthoben worden. Am letzten Freitag hatte er versucht, in Mariscal Estigarribia das Bürgermeisteramt wieder zu übernehmen. (abc)
Asunción: Verstärkte Sicherheitsmaßnahmen im Justizpalast von Asunción. Ab heute herrschen im Justizpalast von Asunción verstärkte Sicherheitsmaßnahmen, aufgrund des Gerichtsprozesses mit Aussagen von Carmen Villalba, der am Dienstag und Mittwoch in dieser Woche durchgeführt wird. Carmen Villalba, Mitglied der kriminellen Gruppe EPP, wurde zu 18 Jahren Haft wegen Entführung verurteilt. Wie aus Angaben vom Kommissar Ubaldo Garcete, dem Sicherheitschef verlautete, wird eine beachtliche Anzahl von Ordnungsämtern der Umgebung für verstärkte Sicherheit sorgen. Carmen Villalba sitzt eine Haftstrafe von 18 Jahren ab, wegen der Entführung von María Edith Bordón Debernardi. Anhängig ist Villalba außerdem ein Vorfall im Gefängnis “Buen Pastór” am 11. Juni 2007 ereignte. Damals war Villalba mit einem Messer handgreiflich geworden und hatte eine Beamtin als Opfer genommen. Erst durch die Vermittlung ihrer ehemaligen Rechtsanwältin kam die Beamtin frei. (abc)