Asunción/Israel: Israel wird Paraguay im Bereich der internen Sicherheit unterstützen. Das kündigte die israelische Botschafterin in Argentinien, Dorit Shavit an, die auch für Paraguay zuständig ist. Außerdem wird Israel Paraguay auch in den Bereichen Industrie und Handel und Landwirtschaft unterstützen. Shavit hat sich gestern mit Landespräsident Horacio Cartes getroffen. Nach dem Treffen erklärte sie der Presse gegenüber, dass sie über die Möglichkeit gesprochen hätten, für ein friedliches Leben im Land zu arbeiten. Israel habe Erfahrung im Bereich des Kampfes gegen terroristische Organisationen. So würden Vertreter Israels in diesem Bereich in Chile mit Verteidigungsminister Bernardino Soto und dem Vizeminister für interne Sicherheit, Javier Ibarra, zusammenarbeiten. Die Hilfe wird laut Angaben der Botschafterin vor allem aus Schulungen und Seminaren bestehen. Im Juli dieses Jahres wird Israel erneut eine Botschaft in Paraguay eröffnen. Der neue Botschafter wird in Kürze im Land erwartet. Israel hatte im Jahr 2002 seine Botschaft in Paraguay aus Haushaltsgründen geschlossen, hieß es laut einer Meldung der Agentur IP Paraguay. (ipp)
Asunción: Die Steuereinnahmen sind im April um 21 Prozent angestiegen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IPParaguay berichtete, hat die Steuerbehörde im April fast 1,2 Milliarden Guaranies eingenommen. Das sind 21 Prozent mehr als im selben Monat des Vorjahres. Insgesamt hat die Steuerbehörde in diesem Jahr bereits 3,3 Billionen Guaranies eingenommen, das sind 16 Prozent mehr als im selben Vorjahreszeitraum. (ipp)
Asunción: Die Europäische Union wird Paraguay in sechs Jahren 168 Millionen Euro zukommen lassen. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color wird die Europäische Union Paraguay in den nächsten sechs Jahren 168 Millionen Euro für die Investition in verschiedenen Bereiche zukommen lassen. Das kündigte der Botschafter der EU in Paraguay, Alessandro Palermo an. Die Überweisung des Geldes soll direkt an den Haushaltsplan Paraguays erfolgen. Wie Palermo erklärte, soll etwa die Hälfte des Geldes in den Bildungssektor investiert werden. Der Rest wird an die Bereiche Sozialschutz, Handelsaustausch und Wahlreform verteilt. Bei der Wahlreform geht es vor allem darum, die Verbesserungsvorschläge umzusetzen, die im vergangenen Jahr von der europäischen Wahlbeobachtermission gemacht wurden. (abc)