Asunción: Brasilien beschützt Paraguay vor einer externen Wirtschaftskrise. Laut Studien der Bank BBVA, ist Brasilien wie eine Mauer die verhindert, dass die Länder der Region von der internationalen Wirtschaftskrise betroffen werden. Brasilien importiert nach wie vor eine große Anzahl von Produkten aus Ländern wie Paraguay. Dadurch erleben diese Länder nicht dieselbe Auswirkung der Wirtschaftskrise wie die Europäischen Länder. Wie der Bericht der BBVA weiter aussagt, haben die hohen Preise des Rohmaterials die wirtschaftlichen Aktivitäten in der Region aufrecht erhalten. Brasilien ist ein wichtiger Abnehmer paraguayischer Produkte. In den ersten vier Monaten dieses Jahres wurden 20 Prozent der Exporte Paraguays an Brasilien verkauft. Die Exporte nach Brasilien betrugen einen Wert von rund 300 Millionen Dollar. Die Studie der BBVA sagt für Lateinamerika einen wirtschaftlichen Anstieg von 3,8 Prozent in diesem Jahr voraus. In 2011 wurde ein Wachstum von 4,2 Prozent erreicht. (lanac)
Asunción: Das Erziehungsministerium will die Bildung von Erwachsenen in Zusammenarbeit mit Privatunternehmen fördern. Zu diesem Zweck wurde gestern ein Abkommen zwischen dem Erziehungsministerium und den Firmen Superseis und Stock erneuert. Das Abkommen hat das Ziel, die Programme der zweisprachigen Grundschulausbildung und der Mittelstufe für Jugendliche und Erwachsene im Sitz des Unternehmens durchzuführen. Dadurch sollen die Angestellten befähigt und ihre Lebensqualität verbessert werden. Die Teilnehmer werden eine Bescheinigung der für Ihre Grundausbildung und den Titel Bachiller en Educación Media erhalten. Die Initiative wird im Rahmen des Programmes der Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen und Privatsektor durchgeführt. Es ist schon das dritte Jahr in Folge, dass diese Firmen das Abkommen mit dem Erziehungsministerium unterzeichnen. Nach der Unterzeichnung des Abkommens wurden die Zertifikate und Titel an 135 Absolventen überreicht. (MEC)
Asunción: Die Abgeordnetenkammer hat aufgrund der Überschwemmungen heute den Notstand in Asunción erklärt. Der Notstand in Asunción wurde für 90 Tage erklärt. Gleichzeitig autorisierte die Abgeordnetenkammer eine Haushaltserweiterung für das nationale Notstandsekretariat um 10 Milliarden Guaranies. Die Abgeordnete Fabiola Oviedo schlug vor, die Notstanderklärung zu behandeln, da die Familien die an der Uferzone in Asunción leben, durch den über die Ufer getretenen Fluss eine kritische Situation erleben. Das Notstandsekretariat wird den Betroffenen ärztliche Betreuung und Lebensmittel zur Verfügung stellen, solange der Notstand dauert. Laut Bericht der Munizipalität von Asunción hat der Anstieg des Paraguayflusses die Wohnungen von etwa 800 Familien erreicht. Die Munizipalität von Asunción hatte auch einen Notstand für 90 Tage erklärt. Der Vorschlag der Abgeordnetenkammer muss nun von den Senatoren bestätigt werden. (IPP)
Ciudad del Este: Heute hat der Mega-ausverkauf Black Friday in Ciudad del Este begonnen. Laut ersten Presseberichten scheint dieser Ausverkauf ein großer Erfolg zu sein. Am ersten Tag des Ausverkaufes fanden sich besonders viele Paraguayer in den Geschäften von Ciudad del Este ein, vor allem aus Asunción. Die Organisatoren erwarten morgen einen Andrang von Brasilianern. Der Mega-ausverkauf hatte eine große Erwartung im Land und den Grenzzonen erregt. Es ist das erste mal, dass so ein Event in Paraguay durchgeführt wird. Die Rabatte auf Elektronische Geräte, Parfum, Kleidung und anderen Waren bleiben bis zum Sonntag bestehen. Die Organisatoren waren mit den Resultaten am ersten Vormittag zufrieden. Vor einigen Geschäften hatten einige Kunden schon seit 4 Uhr morgens gewartet. Lange Schlangen bildeten sich vor den verschiedenen Einkaufszentren. Die Geschäfte schlossen ihre Türen in Abständen, um die Kunden in Gruppen einzulassen. Diese Vorgehensweise war in den Anweisungen des Ausverkaufes vorgeschrieben. Die Käufer zeigten sich der Presse gegenüber zufrieden mit den Preisen und der Qualität der Ware. (lanac)
Asunción: Gegen Ende des Jahres soll mit dem kommerziellen Anbau von Kokospalmen begonnen werden. Auf einer Sitzung zwischen dem Ministerium für Industrie und Handel und dem Vizeministerium für Energie wurde festgelegt, dass gegen Ende des Jahres mit dem Anbau von Kokosnüssen experimentiert werden soll. Der Berater Eduardo Bohn wurde angeworben, um an dem Projekt zu arbeiten. Bohn sagte, dass Technologie benötigt würde um die Produktion zu erleichtern und die Kokosnüsse zu verarbeiten. Er präsentierte auf der Sitzung eine Maschine, die den Produzenten die Arbeit erleichtern könnte. Das Projekt befindet sich derzeit in der Untersuchungsphase um festzustellen, ob es durchführbar ist. Die Vizeministerin von Minen und Energie, Mercedes Canese sagte, die Resultate der Studie werden Itaipú und dem Finanzministerium präsentiert werden, um Gelder für das Experiment zu beantragen. Von der Kokosnuss kann man Öl und Material für die Herstellung von Biodiesel gewinnen. Auch kann sie Holz als Heizmittel ersetzen. Der Anbau der Kokospalme würde in Itaipú, San Pedro und Caazapá stattfinden. Hugo Galeano, Präsident der Biomassekammer versicherte seinerseits, dass der Privatsektor die Initiative unterstützen würde. (IPP)
Asunción: Die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs soll im kommenden Jahr eingeführt werden. Wie die Gesundheitsministerin, Esperanza Martínez sagte, soll die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs im Haushaltsplan der Regierung für das kommende Jahr mit eingerechnet werden. Sie sagte der Haushaltsplan wird Mitte diesen Jahres bestätigt werden. Es wird dann vom Parlament abhängig sein, ob sie der Erweiterung des Haushaltsplanes für die Einführung der Impfung zustimmen. Am 13. Mai wird der Nationaltag gegen Gebärmutterhalskrebs gefeiert. Laut Angaben stirbt jede zwei Tage in Paraguay eine Frau aufgrund dieser Krankheit. Durch die Einheiten für familiäre Gesundheit, USF, ist es möglich geworden auch die Frauen in weit abgelegenen Zonen des Landes einem Vorbeugetest oder Pap-Test zu unterziehen. Der Gebärmutterhalskrebs ist eine Krankheit, wo Krebszellen im Gewebe des Gebärmutterhalses gefunden werden. Es ist die Krebsart, die die meisten Leben von Frauen in Paraguay fordert. Durch den Papanicolaou, oder Pap-Test, kann diese Krebsart rechtzeitig entdeckt werden. (IPP)