Asunción: Der Vorsitzende der Copaco hat sein Amt niedergelegt. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, hat Rogelio Benitez gestern sein Amt als Vorsitzender der nationalen Telefongesellschaft Copaco niedergelegt. Wie der ehemalige Senator der Colorado Partei gestern auf einer Pressekonferenz aussagte, sei es eine persönliche Entscheidung, die nichts mit der gegenwärtigen politischen Situation im Land zu tun habe. Rogelio Benitez trat im September 2013 das Amt als Vorsitzender der Copaco an. In den letzten Monaten kam es wiederholt zu Reibereien mit Gewerkschaftlern, die immer wieder seinen Rücktritt verlangten. Der letzte Skandal kam vor einigen Tagen ans Licht, als bei einer internen Rechnungsprüfung eine Serie von Unregelmäßigkeiten im Gebrauch von Brennstoff der Copaco entdeckt wurde. Benitez hatte das Amt als Vorsitzender der nationalen Telefongesellschaft für fast zwei Jahre inne gehalten. Er bedankte sich bei Landespräsident Horacio Cartes für dessen Vertrauen und bei den Angestellten der Copaco für ihre Unterstützung. Wie er erklärte, sei es nicht leicht für Copaco, mit den Privatfirmen zu konkurrieren. Es müssten nun die Finanzen der Institution saniert und ausgeglichen werden. Der Nachfolger von Benitez wurde bisher nicht offiziell bekannt gegeben. (abc)
Asunción: Die Regierung will das Notrufsystem 911 erweitern. Wie Innenminister Francisco De Vargas mitteilte, soll die Dienstleistung auf fünf Departamente des Landes ausgeweitet werden. Das System 911 wurde im Jahr 2012 durch ein Regierungsdekret geschaffen. Bereits im Januar dieses Jahres hatte die Regierung die Ausweitung auf einige Städte in den Departementen Alto Paraná, Concepción, Caaguazú, Misiones und Itapúa angekündigt. Laut Angaben von Innenminister De Vargas, ist der Bau der Gebäude in Concepción schon fortgeschritten. Unter anderem soll auch das Zentrum für Sicherheit und Notfall in Asunción erweitert werden, und an strategischen Punkten in Asunción und Encarnación sollen Panik-Tasten installiert werden. Diese Tasten werden an die Zentrale des Systems 911 angeschlossen werden und der Bevölkerung zur Verfügung stehen, falls sie dringend Hilfe von Sicherheitsorganisationen oder anderen staatlichen Institutionen benötigen. Zudem sollen 150 neue Kameras installiert und 660 Kameras gewartet werden, informierte die Tageszeitung ABC Color. (abc)
Asunción: Luis Servin ist der neue Vorsitzende des Sekretariates für Rückwanderer. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, wird Luis Alberto Servin heute das Amt als Leiter des nationalen Sekretariates für Rückwanderer antreten. Er ersetzt in dem Amt Luis Bogado, der in der vergangenen Woche sein Amt aus Gesundheitsgründen niedergelegt hatte. Servín hat unter anderem während der Regierungszeit von Nicanor Duarte Frutos als Ratsmitglied des Nationalen Fürsorgeinstitutes IPS gearbeitet. In letzter Zeit war er als Berater der staatlichen Körperschaft für sanitäre Dienstleistung, Essap tätig. (abc)
Asunción: Petropar hat gestern eine neue Brennstoff Art auf den Markt gebracht. Es handelt sich dabei um einen sogenannten Diesel Común, der dem des Diesel Extra auf dem Privatmarkt gleichkommt. Wie der Vorsitzende der staatlichen Rohölgesellschaft Petropar, Romulo Alfredo Campos, aussagte, soll die neue Diesel Art 300 Guaranies pro Liter weniger kosten als der Diesel Extra der Privatfirmen. Die neue Brennstoff Art wird laut ABC Color an den Tankstellen der Petropar und der 15 Firmen die einen Vertrag mit Petropar haben, verkauft werden. In Bezug auf die Anhebung der Brennstoffpreise vonseiten der Privatfirmen erklärte Campos, dass Petropar im Juni keine Preise anheben werde. Die staatliche Firma werde zuerst eine Bewertung durchführen und einen Kostenplan erstellen, um erst danach über einen Anstieg zu entscheiden. Er schloss einen Anstieg der Preise aufgrund des steigenden Dollarkurs jedoch nicht aus. (abc)