Asunción: Paraguay steht an erster Stelle der Länder mit der besten Kontrolle der Inflation. Das geht aus einem Bericht des Welt-Wirtschaftsforums hervor. Die erste Stelle im weltweiten Ranking ist der Inflationszielregelung der paraguayischen Zentralbank zu verdanken, die im Jahr 2011 eingeführt wurde. Seither hat die Zentralbank die Inflation nahe des Inflationsziels gehalten. Bis 2014 lag die Inflation bei jährlichen 5 Prozent. Dank der Regelung wurden die Inflation und die Schwankungen reduziert. Auch hat der Guarani seit über 70 Jahren eine Währungsstabilität bewiesen. In dieser Zeit hat Paraguay keine Hyperinflation verzeichnet, im Gegensatz zu anderen Ländern der Region. Der Guarani ist laut Angaben der Zentralbank eine der ältesten Währungen der Region. Das Weltwirtschaftsforum hebt auch die niedrige Verschuldung des Landes hervor. Paraguay liegt auf Platz 13 der Länder mit der niedrigsten Verschuldung. In Südamerika ist es das 2. Land mit der niedrigsten Schuld, informierte IP-Paraguay. (ipp)
Asunción: Paraguay ist in den zwischenstaatlichen Ausschuss der Unesco gewählt worden. Laut Angaben von IP-Paraguay, wurde Paraguay auf der Konvention für die Förderung und Schutz der kulturellen Ausdrücke in der Unesco, zum ersten mal gewählt um einen der 12 freien Sitze im zwischenstaatlichen Ausschuss der Konvention zu belegen. Nach Ende der Sitzung, beglückwünschte der Präsident der Konferenz Paraguay für die Wahl und hob die aktive Teilnahme der paraguayischen Delegation hervor, welche die Verbindlichkeit des Landes mit der Kultur und kulturellen Vielfalt zeige. Die Konvention der kulturellen Vielfalt 2005 ist das erste internationale Instrument, welches den besonderen Charakter der kulturellen Güter und Dienstleistungen anerkennt. Der zwischenstaatliche Ausschuss besteht aus 24 Mitgliedsstaaten und trifft sich einmal im Jahr im Sitz der Unesco. (ipp)
Asunción: Das Industrie- und Handelsministerium hat illegale Produkte für mehr als 1 Milliarde Guaranies beschlagnahmt. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, wurden in den ersten zwei Wochen des Monats Juni in Verkaufslokalen und Kleidergeschäften insgesamt Ware im Wert von fast 1,7 Milliarden Guaranies beschlagnahmt. Insgesamt wurden 59 Verkaufslokale kontrolliert, von denen 35 Verkaufslokale Unregelmäßigkeiten aufwiesen. Unter den Waren befanden sich Schuhe und Kleidungsstücke. Die Kontrollen wurden in Geschäften von Canindeyú, Guairá, Cordillera, Central und Asunción durchgeführt. Zu den Unregelmäßigkeiten gehörten fehlende Etiketten in Kleidern und eine fehlende Importlizenz. (ipp)
Asunción/Argentinien: Argentinien hat die Gaslieferung an Paraguay suspendiert. Wie der Vorsitzende der paraguayischen Kammer für Gas, Capagas, Pedro Ballota, sagte, hat Argentinien am vergangenen Montag entschieden, die Lieferung von Flüssiggas an Paraguay vorläufig einzustellen um genügend Vorrat für ihren internen Markt zu haben. Der Gaskonsum in Argentinien steigt in jedem Winter stark an. Wie Ballota erklärte, hätten sie bereits damit gerechnet, und es gäbe genügend Vorrat in Paraguay für mindestens einen Monat. Argentinien hat nicht bestätigt, ob die Suspendierung für den ganzen Winter gilt, oder nur für einige Wochen. Paraguayische Importeure kaufen zurzeit Gas von zwei argentinischen Firmen. Der Import von Gas aus Bolivien sei die letzte Option, da dieses Flüssiggas 100 Dollar pro Tonne teurer ist als Gas aus Argentinien, so Ballota. Auch liegen die Frachtkosten aus Bolivien laut Ultima Hora höher als aus Argentinien. (uh)
Asunción: Paraguay wird mit Unterstützung der USA den Wasserweg Paraguay-Paraná entwickeln. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, hat das Außenministerium ein Abkommen in Washington unterzeichnet, um technische Hilfe von der amerikanischen Regierung zu erhalten. Es geht dabei um die Entwicklung einer Teilstrecke des Wasserweges Paraguay-Paraná. Wie das Ministerium für öffentliche Bauten und Verkehr in einem Kommuniqué informierte, wurde das Abkommen am vergangenen Donnerstag in Washington unterzeichnet. Laut dem Abkommen, werden nordamerikanische Experten dabei behilflich sein, ein Entwicklungsprojekt für die Strecke vom Rio Apa bis zum Rio Paraná zu entwickeln. Das Projekt wird vom Ministerium für öffentliche Bauten und der nationalen Schifffahrt Verwaltung ANNP durchgeführt werden, mit Unterstützung des Ingenieurskorps der Armee der USA. Das Projekt soll in vier Jahren beendet sein, mit voraussichtlichen Kosten von 16,5 Millionen Dollar. (abc)
Asunción: Ein altes Flugzeug könnte in ein Restaurant verwandelt werden. Der Rumpf des alten Flugzeuges wurde gestern vom Flughafen Silvio Pettirossi in Luque nach Ayolas transportiert. Der Transport führte zu einem Stau auf den Straßen in Luque und in Ayolas. Es dauerte ABC Color zufolge über 24 Stunden, das auseinander genommene Flugzeug der ehemaligen Firma Sol del Paraguay zu transportieren. Das Flugzeug war versteigert und von einigen Unternehmern in Ayolas erworben worden. Es wurde nach Corateí gebracht, etwa 12 Kilometer von Ayolas entfernt, wo sich das Hotel und die Granja Doña Ramonita befindet. Wie der Unternehmer Roberto García erklärte, soll das Flugzeug in ein Restaurant verwandelt werden. (abc)
San Pedro: Transport Unternehmer in San Pedro verlangen höhere Frachtzahlungen. Seit gestern halten Getreide-Transporteure der Vereinigung von Transporteuren von Nord-San Pedro neben der Fernstraße 11 eine Demonstration ab. Mit der Maßnahme verlangen sie eine höhere Frachtzahlung vonseiten der Exporteure. Die Transporteure transportieren Getreide zu Silos und Privathäfen des Bezirkes Puerto Antequera. Sie weigerten sich gestern, ihre Produkte abzuladen und warnten, dass sie auf unbestimmte Zeit mit den geladenen LKWs neben der Fernstraße bleiben würden. Wie einer der Demonstranten sagte, zahlen die Agro-Exporteure nur wenig für die Fracht und sie verlangen, dass ihnen die von der Regierung vorgeschriebenen 450 Guaranies pro Kilogramm pro Kilometer gezahlt werden. Zurzeit erhalten sie durchschnittlich nur 270 Guaranies pro Kilogramm pro Kilometer. Es sei ihr Ziel, noch vor der Mais Ernte zu einer Übereinkunft mit den Exporteuren zu kommen, erklärten die Demonstranten ABC Color gegenüber. (abc)
Asunción: Paraguay bittet Touristen, sich vor dem Papst Besuch zu impfen. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, hat die paraguayische Regierung Touristen, die für den Papst Besuch nach Paraguay kommen wollen, aufgefordert, sich vorher gegen Masern und Röteln zu impfen. Ziel dabei ist es, die Einführung der Krankheiten in Paraguay zu verhindern. In Paraguay gibt es zurzeit keine Fälle dieser Krankheiten. In anderen Ländern sind diese jedoch vorhanden, weshalb Touristen zwei Wochen vor der Reise nach Paraguay geimpft werden sollten, obwohl dieses keine Anforderung für den Eintritt ins Land ist. Auch werden Touristen aufgefordert, ihre Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie und Grippe vor der Reise zu aktualisieren. Papst Franziskus wird vom 10. bis zum 12. Juli in Paraguay sein. (abc)
Asunción: Immer mehr Jugendliche widmen sich der Lektüre. Morgen wird in Paraguay der Tag des Buches gefeiert, in Erinnerung an den paraguayischen Historiker Ruiz Diaz de Guzmán, der am 25. Juni 1612 das erste paraguayische Buch herausgab. Das Buch hieß “Jahrbuch der Entdeckung, Bevölkerung und Eroberung des Rio de la Plata”. Wie eine Vertreterin der paraguayischen Buchkammer ABC Color gegenüber sagte, kamen vor 10 Jahren zum Großteil nur Erwachsene zu den Buchhandlungen. Heute kommen auch viele Jugendliche, nicht nur um Textbücher für die Schule zu kaufen, sondern auch auf der Suche nach Unterhaltungsliteratur oder nach Geschenken für verschiedene Anlässe. (abc)
Asunción: Das Gesundheitsministerium hat im ersten Halbjahr über 38.000 Augenbehandlungen durchgeführt. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres über 38.000 Sprechstunden und Studien von Augenärzten unter dem nationalen Programm für Augengesundheit durchgeführt. Ziel dabei ist es, die Augengesundheit der Bevölkerung zu verbessern und vermeidbare Blindheit und andere Seh-Behinderungen vorzubeugen. Laut Angaben des Gesundheitsministeriums, wurden über 2.200 Augenoperationen durchgeführt, Dreiviertel davon an Personen aus sozialschwachen Verhältnissen. Auch wurden sieben staatliche Kliniken und Hospitäler mit neuen Apparaten ausgestattet um die Augenbehandlung zu verbessern. In diesen sechs Monaten wurden auch Kampagnen der vorzeitigen Diagnose und Vorbeugung von Blindheit durchgeführt. (ipp)