Morgenachrichten von Radio ZP-30 am 29. Juni 2015

Asunción: Generalprobe für die Helfer für die Messe mit dem Papst wurde abgesagt. Nachdem sich am Sonntagmorgen zahlreiche Helfer beim Ñu Guasu versammelt hatten, um die Generalprobe für das Fest mit dem Papst durchzuführen, wurde diese auf Grund des Regens suspendiert. Die Probe soll nun am 5. Juli stattfinden, eine Woche vor dem Besuch des katholischen Oberhauptes in Asunción. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color hatten sich 20.000 Personen am Sonntag Morgen beim Park eingefunden. Viele Personen gingen verärgert nach Hause, da sie eine weite Anreise hinter sich hatten, hieß es laut Presse. Am Sonntag, den 12. Juli wird der Papst Franzisco beim Park Ñu Guazú in Luque zugegen sein. Die Helfer sind dafür verantwortlich, den angereisten Besuchern zu der Messe behilflich zu sein, Wasser zu reichen und Erklärungen zu geben. (abc/uh)

 

Asunción: Gesundheitsverbände schließen sich dem nationalen Streik an. Mehrere Gesundheitsverbände des Landes und Medizienergewerkschaften wollen sich dem Ausstand der Sinamed anschliessen. Die Sinamed ist eine nationale Medizienergewerkschaft. Vom 6.-9. Juli soll der Streik durchgeführt werden, und daran teilnehmen wollen nun auch die nationale Gesundheitsföderation, die Gewerkschaft der Biochemiker des Gesundheitsministeriums, die Zahnarztgewerkschaft und andere Arbeitergewerkschaften aus dem Inland. Das Gesundheitsministerium hatte im Oktober vergangenen Jahres mit der Sinamed ein Abkommen unterzeichnet, welches nicht eingehalten wird. Darin geht es auch um die Aufstockung der täglichen Arbeitsstunden und um das Rentenalter. (uh)

Asunción: Geschäftsstrasse Palma in Asunción erhält weiteren Anstrich. Die dritte Teilstrecke der Fußgängerzone auf der Straße Palma ist am letzten Samstag gestrichen worden. Die erste Strecke hatte schon vor einiger Zeit einen recht bunten Anstrich erhalten, was auch Kritik und Aufsehen von Künstlern und Kritikern erhielt. Die zweite Teilstrecke wurde schwarzweiß gestaltet. Der dritte Abschnitt ist der Jungfrau Maria gewidmet. Die Straßenabschnitte sind nur für Fußgänger zugänglich. (uh)

Asunción: Die Kosten für die Hochwassergeschädigten des Paraguayflusses steigen weiter an. Bis zum Wochenschluss wurden bereits mehr als 2,7 Milliarden Guaranies für die Tausenden vom Hochwasser betroffenen Familien ausgegeben. Das Geld kommt aus dem Notstandsfond. Jedes Jahr um diese Jahreszeit steigt der Fluss. Da in diesem Jahr der Fluss erst zu einem ziemlich späteren Zeitpunkt angestiegen ist, sind auch die Ausgaben viel geringer als im letzten Jahr. Im Jahr 2014 waren um diese Zeit schon mehr als 16 Milliarden Guaranies für die vom Hochwasser betroffenen Familien ausgegeben worden. Die hochwassergeschädigten Familien leben in Dutzenden von Notherbergen und werden vom Notstandsekretariat der Regierung versorgt. Es handelt sich im Moment um etwa 6.500 Familien, die in 71 Herbergen untergebracht sind, laut der Zeitung ABC-Color. (abc)