Morgenachrichten von Radio ZP-30 am 01. Juli 2015

Asunción: Landespräsident Horacio Cartes wird heute seinen jährlichen Bericht vor dem Kongress präsentieren. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IPParaguay informierte, wird Cartes heute vor dem Kongress erscheinen um seinen jährlichen Bericht abzulegen, wie es in der nationalen Verfassung vorgesehen ist. Wie es hieß, werden Minister der verschiedenen Gewalten und Vertreter des diplomatischen Korps zugegen sein. Die Sitzung des Kongresses beginnt um 8:30 Uhr im Zweikammersaal. Cartes hat seinen Bericht gestern mit seinem Generalsekretär und Kabinettschef Juan Carlos Lopez Moreira und anderen Kabinettsministern durchgesehen, bevor er ihm im Parlament präsentiert. (ipp)

 

Salto del Guairá: Ein Angestellter des Gesundheitsministeriums wird wegen Marihuana-Besitz verhaftet. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, haben Agenten des Antidrogen Sekretariates Senad einen Angestellten des Regionalhospitals von Salto del Guariá festgenommen. In seinem Besitz hatte er 37 Kilogramm Marihuana. Der Mann hatte versucht, das Rauschgift an einen Geheimagenten der Senad zu verkaufen. Wie der zuständige Staatsanwalt informierte, hatten die Agenten entdeckt, dass der Mann mutmaßlich Drogen verkaufte. Daraufhin hatte der Geheimagent Kontakt mit ihm aufgenommen als angeblicher interessierter Kunde. Nach einer Vereinbarung trafen sie sich an einem abgemachten Ort, wo der Mann dann mit 37 Kg Marihuana, die er bei sich hatte, verhaftet wurde. (abc)

 

Asunción: Das Ministerium für öffentliche Bauten und Verkehr gibt weniger bemittelten Personen Arbeit, um Straßen zu erhalten. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, hat das Ministerium 10 Vereinigungen von Mikrounternehmen angeheuert, um die Schutzstreifen an den Seiten der Fernstraßen in den Departamenten Central und Cordillera zu säubern. Die Vereinigungen werden zusammengesetzt von Personen mit weniger Einkommen. Jede Vereinigung besteht aus 10 Personen, so dass 100 Familien direkt eine Arbeit erhalten. Der Vertrag begann im Juni dieses Jahres und die Investition beläuft sich auf mehr als 2 Milliarden Guaranies. Die Mitglieder der Vereinigungen von Kleinunternehmern haben eine Schulung erhalten, unter anderem um ihre Arbeiten zu planen und Arbeitsrisiken vorzubeugen. Zudem verfügen sie über eine Unfallversicherung. (ipp)

 

Asunción: Paraguay wird mit Hilfe von Bolivien Straßen im Chaco bauen. Dank eines Abkommens mit Bolivien für den Import von Steinen werden die anfallenden Kosten für den Straßenbau im Chaco verbilligt, verlautete aus IP-Paraguay. Das Abkommen wurde während des Besuches vom bolivianischen Präsidenten Evo Morales in Paraguay unterzeichnet. Wie der Minister für öffentliche Bauten, Ramon Jimenez Gaona betonte, handelt es sich um ein langfristiges Abkommen, welches äußerst wichtig ist um die Situation der Straßen im Chaco zu verbessern. Unter dem Abkommen soll die Transchaco- Straße zwischen Mcal. Estigarribia und Infante Rivarola ausgebessert und asphaltiert werden. Wie Jimenez Gaona weiter erklärte, werden durch den Import von Steinen aus Bolivien die Kosten gesenkt. Andernfalls müssten Steine von Villa Hayes in die Zone gebracht werden. So ein Transport der schweren Steine würde außerdem die Lebensdauer der Fernstraße verkürzen. (ipp)