Asunción: Die Regierung hat gestern ein neues Gesetz über Fahrradwege erlassen. Das selbe Gesetz enthält laut ABC Color, auch eine Reihe von Bedingungen und Pflichten für die Fahrradfahrer. Das Gesetz schafft ein nationales Netz von Fahrradwegen. Es bestimmt, dass die Munizipalitäten einen Teil ihres Budgets für die Schaffung von Vorzugsspuren für Fahrräder bestimmen muss. Einige der Pflichten für Fahrräder sind wie folgt: Fahrräder müssen hinten mit einem roten Licht und vorne mit einem weißen oder gelben Licht ausgestattet sein. Die Lichter müssen die ganze Zeit eingeschaltet sein. Alle Fahrräder müssen außerdem eine Klingel am Lenkrad haben, wie auch Reflektoren an mehreren vorgeschriebenen Stellen. Wie die Motorradfahrer, müssen Fahrradfahrer auch einen Sturzhelm tragen, der den ganzen Kopf bedeckt, außer das Gesicht. Bei Dunkelheit müssen sie auch eine reflektierende Weste oder Gurt tragen. (abc)
Asunción: Brasilianische Investoren wollen eine Universität in Paraguay bauen. Wie die Tageszeitung ABC Color schrieb, will eine Gruppe brasilianischer Investoren sich heute mit Landespräsident Horacio Cartes treffen um ihm ein Projekt für ein Universitätszentrum zu präsentieren. Die Universität soll Teil der regionalen Expansion des brasilianischen Universitätszusammenschlusses Uniesp sein und mehrere akademische Branchen anbieten. Die Investition in das Projekt würde sich zu Beginn auf 250 Millionen Dollar belaufen, informierten paraguayische Investoren die die brasilianische Gruppe begleiten. Die Uniesp ist ein Zusammenschluss von 110 brasilianischen Universitäten. Weltweit hat sie Abkommen mit Universitäten in den USA, China, Afrika und Europa. Sie ist zurzeit dabei, sich in Lateinamerika auszubreiten. (abc)
Asunción: Die Zollbehörde hat den Monat Juni mit Rekordeinnahmen abgeschlossen. Wie die nationale Zolldirektion gestern informierte, wurde im Juni eine monatliche Rekordeinnahme des Jahres verzeichnet. Insgesamt wurden laut Daten des Informatiksystems SOFIA über 680 Milliarden Guaranies in Zollgebühren kassiert. Dieses ist ein Anstieg von rund 11 Prozent im Vergleich zum selben Monat des Vorjahres. Auch sind es die höchsten monatlichen Einnahmen dieses Jahres. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres hat die Zollbehörde insgesamt 3,8 Billionen Guaranies eingenommen. Der Vorsitzende der Zollbehörde, Nelson Valiente, hob Ultima Hora zufolge hervor, dass diese Einnahmen trotz des Rückganges von Importen erreicht wurde. (uh)
Asunción: Die Exporte Paraguays sind bis zum Monat Mai um 17 Prozent gefallen. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, wurden in den ersten fünf Monaten dieses Jahres paraguayische Produkte im Wert von 2,9 Milliarden Dollar exportiert, 17 Prozent weniger als im selben Zeitraum des Vorjahres. Dieser Rückgang der Exporte ist mit den wirtschaftlichen Schwierigkeiten in den Zielländern verbunden, wie es in einem Bericht des Zentrum für Analysen und Verbreitung der paraguayischen Wirtschaft, Cadep hieß. Etwa 22 Prozent der Exporte hatten in diesem Jahr Länder der Europäischen Union zum Ziel. An zweiter Stelle der Hauptabnehmer sind Länder des Mercosur mit 21 Prozent der Exporte. Die dritt größten Abnehmer paraguayischer Produkte sind Partnerländer des Mercosur wie Bolivien, Kolumbien, Chile, Ecuador und Peru. All diese Länder haben in diesem Jahr weniger aus Paraguay importiert als im selben Zeitraum des Vorjahres. (abc)
Asunción: Taiwan will einen Schweine-Schlachthof in Paraguay einrichten. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, will eine Gruppe taiwanesischer Unternehmer einen Schlachthof für Schweine im Departament Itapúa einrichten. Die taiwanesische Delegation traf sich gestern mit dem Vizepräsidenten Juan Afara und dem Vizeminister für Viehzucht, Marcos Medina. Mit dem Schlachthof wollen sie Schweine für den Export nach Taiwan schlachten. Wie der Vizeminister Medina sagte, würde es sich um eine Art öffentlich-private Allianz handeln, um die Schweinezucht in der Zone zu fördern. Dank des stabilen Absatzmarktes würden gerechte Preise für die Kleinproduzenten möglich sein. Die taiwanesische Delegation unter Leitung des Botschafters in Paraguay, Jose Maria Liu, besuchte auch die Einrichtungen des Vizeministeriums für Viehzucht in San Lorenzo, wo das Projekt mit Technikern des Ministeriums analysiert wurde. (abc)
Asunción: Im August wird das Ministerium für öffentliche Bauten die Ausschreibung für die Erweiterung des Flughafens Silvio Pettirossi machen. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color, haben einige der Gewerkschaften des Flughafens als Gegenzug mit einem 30 tägigen Streik gedroht. Der Streik soll beginnen, nachdem der Papst Franziskus das Land verlassen hat. Mit dem Streik soll gegen jegliche private Einmischung auf dem Flughafen protestiert werden. Wie der Minister für öffentliche Bauten, Ramon Jimenez Gaona sagte, liegt die geschätzte Investition in die Erweiterung des Flughafens bei 150 Millionen Dollar. Die Arbeiten sollen aus dem Bau einer neuen und modernen Terminal bestehen, mit einer größeren Kapazität als die derzeitige Terminal. Die Landepiste soll von beiden Terminals geteilt werden. Wie Jimenez Gaona aussagte, sei die Modernisierung des Flughafens ein wichtiges Projekt, welches dem Privatsektor übergeben werden soll aufgrund der hohen Kosten. (abc)
Asunción: Die Abgeordneten haben gestern die Klassifizierung des nationalen Straßennetzes gebilligt. Es handelt sich dabei um ein Projekt, welches die nationalen, departamentalen und Nachbarschafts-Straßen klassifiziert und kategorisiert. Nun muss auch der Senat das Projekt behandeln. Wie einer der Projektentwerfer erklärte, sei dieses Gesetz von großer Wichtigkeit für die wirtschaftliche, soziale und politische Entwicklung des Landes. Es sei notwendig das nationale Straßennetz zu erweitern und zu verbessern. Das Gesetzprojekt sei im Ministerium für öffentliche Bauten und Verkehr entstanden und wurde auf einem Treffen mit Vertretern des internationalen Währungsfonds debattiert. Die Kommission für Bauten, öffentliche Dienstleistungen und Kommunikation hatte laut ABC Color auch das Projekt befürwortet. (abc)
Asunción/China: China wird am 21. Juli über den Fall der zum Tode verurteilten Paraguayerin Rosalia Amarilla entscheiden. Amarilla wurde wegen Drogenschmuggel in China zum Tode verurteilt. Sie hatte versucht, mehr als 3 Kilogramm Kokain zwischen ihren Kleidern in China hineinzuschmuggeln. Ihre Hinrichtung war ursprünglich für den 20. März geplant, wurde jedoch einen Monat davor bis zum Juli aufgeschoben. Das Strafurteil soll am 21. Juli überprüft werden. Es wird gehofft, dass das Urteil von der Todesstrafe auf eine Gefängnisstrafe von 15 bis 18 Jahren geändert wird. Die Verhandlungen mit chinesischen Autoritäten werden über das argentinische Konsulat in China geführt, da Paraguay keine diplomatischen Beziehungen mit dem Land hat. Rosalía hofft, dass ihre Strafe auf eine Gefängnisstrafe umgewandelt wird, aufgrund ihres guten Betragens. (abc)
Asunción: Die Regierung hat in acht Departamenten den Gesundheits-Alarmzustand ausgerufen. Das Gesundheitsministerium hat gestern den Nationalen Gesundheitsplan in Bezug auf den Besuch von Papst Franziskus im Land gebilligt. Außerdem wurden acht Departamente und Asunción in Alarmbereitschaft erklärt. Die Maßnahme bedeutet, dass Ferien für Krankenhauspersonal wie auch nicht dringende Operationen suspendiert werden. Auch sollen dadurch mehr Krankenhausbetten bereitgestellt werden. Die betroffenen Departamente sind Central, Cordillera, Caaguazú, Itapúa, Alto Paraná, Ñeembucú, Canindeyú und Presidente Hayes. Der nationale Gesundheitsplan erklärt die sanitäre und Krankenhausversorgung als eine unentbehrliche Dienstleistung für die Bevölkerung in den genannten Departamenten und in Asunción. Die Maßnahme ermöglicht es den Behörden unter anderem, die Arbeitszeiten und andere Aspekte der Organisation zu verändern um den Plan für die Tages des Papstbesuches zu erfüllen. (abc)
Asunción: Der Wasserpegel des Paraguayflusses ist in 13 Tagen um 60 Zentimeter gefallen. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, ist der Paraguayfluss in weniger als zwei Wochen um 60 Zentimeter gefallen und lag gestern bei 5,04 Metern. Der kritische Stand wurde von der Direktion für Hydrographie und Schifffahrt der Marine bei 5,50 cm festgelegt. Am 18. Juni wurde der Höchststand des Jahres mit 5,64 Metern gemessen. (abc)