Ayolas: Die Senepa bestätigt einen Fall von Malaria in Ayolas. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, wurde ein Fall von Malaria von Angestellten des Nationalen Dienstes zur Ausrottung des Sumpffiebers, Senepa, in Ayolas bestätigt. Es handelt sich dabei um eine 42-jährige Person. Die ersten Symptome hätten am 26. Juni begonnen, und am 30. Juni wurden der Person Blutproben entnommen, die im Labor der Senepa analysiert wurden. Die Analysen bestätigten den Verdacht. Wie ein Vertreter der Senepa erklärte, sei es ein importierter Fall, da der Patient aus Arbeitsgründen in Afrika gewesen war und sich dort angesteckt hatte. Aus Vorsichtsmaßnahmen wurde die Gegend der Wohnung des Patienten mit Gift besprüht. In der kommenden Woche werden Techniker der Senepa nach der Überträgermücke in der Gegend suchen. Malaria wird laut Angaben der Welt Gesundheitsorganisation ausschließlich von Anopheles-Mücken übertragen. Alle Mücken dieser Art stechen normalerweise nur nachts. Malariakranke leiden etwa ein bis zwei Wochen unter starkem Fieber. Außerdem sind Symptome wie Kopfschmerzen, Schüttelfrost und Erbrechen möglich. (abc)
Asunción: Die Staatsanwaltschaft beantragt die Auslieferung eines Mitgliedes der ACA von Argentinien. Es handelt sich dabei um Juan Silverio Acosta, der im Juni in Rosario, Argentinien festgenommen wurde. Acosta ist in mehreren Videos und Fotografien gesehen worden, auf denen er mit Mitgliedern der kriminellen Gruppe unter dem Namen “Bewaffnete Bauernvereinigung”, ACA, Schussübungen macht. Auf den Mann stand ein internationaler Haftbefehl aus. Ihm wird die Teilnahme an Geiselnahme, Raub, der Verstoß gegen Gesetze und anderes mehr zur Last gelegt. Die paraguayischen Behörden haben 45 Tage Zeit, um den Antrag für die Auslieferung von Acosta bei den argentinischen Behörden zu stellen. (abc)
Asunción: Die Regierung hat ein Büro für die Arbeits-Wiedereingliederung von ehemaligen Gefängnisinsassen eingerichtet. Das Büro wurde von Justizministerin Sheila Abed und Arbeitsminister Guillermo Sosa eröffnet. Es soll dazu dienen, ehemaligen Gefangenen zu helfen, eine Arbeitsstelle zu finden und sich in die Gesellschaft zu integrieren. Durch das Büro ist somit die Herstellung einer Verbindung möglich zwischen den Gefangenen und Unternehmern, die Arbeitskräfte benötigen. Wie die Justizministerin aussagte, sei die Arbeit eine der besten Wege für die Wiedereingliederung der Personen. Arbeitsminister Guillermo Sosa seinerseits erklärte, dass die Daten der Entlassenen in ein Computersystem eingetragen werden. Wenn ein Unternehmer einen Angestellten sucht, kann durch das System schnell eine Person gefunden werden, die die notwendige Schulung erhalten hat, informierte IPParaguay. (ipp)