Asunción: 8.000 Ausländer haben bisher ein online Migrations-Formular ausgefüllt, um für den Papstbesuch nach Paraguay zu kommen. Wie der Direktor der Migrationsbehörde, Jorge Kronawetter, informierte, hatten bis gestern 8.000 Personen ihre Daten in der Internetseite der Migrationsbehörde eingetragen. Diese Voranmeldung soll die Abfertigung an den Grenzübergängen beschleunigen. Behörden erwarten, dass die größte Anzahl katholischer Besucher am Donnerstag nach Paraguay kommen wird. Wie Kronawetter erklärte, können Personen, die das Online System benutzen, schneller über die Grenze kommen. Die Kontrollen sollen nur 10 Sekunden pro Person dauern. Die paraguayische Migrationsbehörde arbeitet mit den argentinischen Amtskollegen zusammen, indem die Beamten nebeneinander stehen. Ein Beamter stempelt die Ausreise, ein weiterer stempelt die Einreise in das jeweilige Land ab. Wie es laut ABC Color weiter heißt, wird auch den Flughäfen in den kommenden Tagen mit einer großen Anzahl von Touristen gerechnet. (abc)
Asunción: Behörden erklären, dass der Gebrauch von Drohnen bei den Versammlungen mit dem Papst doch erlaubt ist. Wie die Tageszeitung ABC Color gestern Abend schrieb, war es zu einem Missverständnis gekommen. Massenmedien können demnach Drohnen im Park Ñu Guasu und anderen Orten einsetzen, die der Papst Franziskus besuchen wird. Die Drohne dürfen jedoch nicht am Flughafen gebraucht werden. Wie der Kapitän Juan Antunez, Spezialist in Drohnen der Luftwaffe erklärte, wird der Gebrauch dieser fliegenden Objekte nur vom Militär reguliert. Aus diesem Grund könne die nationale Flugdirektion DINAC den Gebrauch nicht verbieten. Der Vorsitzende der Dinac, Luis Aguirre, hatte gestern Vormittag ausgesagt, dass Drohne während des Papstbesuches aus Sicherheitsgründen komplett verboten wären. Wie der Sprecher der Luftwaffe aussagte, soll der Gebrauch der Drohne stark kontrolliert werden. Die Massenmedien müssen es vor den Veranstaltungen den Organisatoren melden, falls sie eine Drohne einsetzen wollen. (abc)
Asunción/Peru: Gestern ist die peruanisch-paraguayische Handelskammer in Peru ins Leben gerufen worden. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IPParaguay berichtete, wurde die Handelskammer auf Initiative der paraguayischen Botschaft in Peru gegründet. Die Initiative wurde von peruanischen Unternehmen und Unternehmen mit paraguayischem Kapital in Peru unterstützt. Die Kammer hat zum Ziel, die Unternehmenssektoren beider Länder zu integrieren und die strategische Verbindung in den Bereichen Produktion, Industrie, Handel und Dienstleistungen zu fördern. Auch wird die peruanisch-paraguayische Handelskammer die wirtschaftlichen und kommerziellen Beziehungen und die Beziehungen zwischen Unternehmer-Gremien beider Länder verstärken. Vor allem soll mit der paraguayisch-peruanischen Unternehmer-Allianz zusammengearbeitet werden. Diese Allianz wurde im Jahr 2005 in Paraguay gegründet, um bessere Handelsmöglichkeiten zwischen beiden Ländern zu schaffen. (ipp)
Asunción: Mehrere Institutionen haben sich dafür ausgesprochen, die Null-Toleranz des Alkoholkonsums aufrecht zu erhalten. Mit dieser Maßnahme sollen Verkehrsunfälle vorgebeugt werden. Wie Gesundheitsminister Antonio Barrios aussagte, sei die Fahrzeugkontrolle von großer Wichtigkeit, um die größtmögliche Anzahl von Leben zu retten. Zurzeit wird im Kongress ein Verkehrsgesetz behandelt. Dabei wurden Veränderungen vorgeschlagen wie die Erlaubnis, vier Bierdöschen vor dem Fahren zu konsumieren. Mit so einer Erlaubnis würde die bisherige Null-Toleranz des Alkoholkonsums vor dem Steuern eines Fahrzeugs verloren gehen. Wie Barrios betonte, ist der Alkoholkonsum die Hauptursache für Verkehrsunfälle. Viele Todesfälle von Personen zwischen 15 und 40 Jahren sind darauf zurückzuführen. Aus diesem und anderen Gründen müsse die Null Toleranz aufrecht erhalten werden, so Barrios (ipp)