Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 22. Juli 2015

Concepción: Auch die Stadt Concepción soll von Wahlplakaten gereinigt werden. Etwa 100 Jugendliche die am Ort wohnen haben sich organisiert um die Departements-Hauptstadt von Wahlplakaten zu säubern, informierte Abc Color. Solche Aktion gab es bereits in Ciudad del Este. Die Gruppe nennt sich „Wir reinigen Concepción“. Sie wurde gegründet um die vielen Wahlplakate in der Umgebung zu entfernen. Wie sie sagten sei diese Aktion nicht gegen eine politische Partei gerichtet und es handele sich auch nicht um Vandalismus. Wie Andrea Blanco, eine der Koordinatoren der Aktion sagte, geht es darum die Säuberung der Stadt zu fördern. Allerdings sollen die Plakate nicht beschädigt werden. Sie erwarten die Unterstützung von den Bewohnern im Allgemeinen. (abc)

Asunción: In einer Woche könnte sich der Wasserpegel des Paraguayflusses stabilisiert haben. Das berichtete das nationale Notstandssekretariat SEN gegenüber Abc Color. Momentan steigt das Wasser zwischen 3 und 5 Zentimeter täglich. Im ganzen Land gibt es schon 10.000 obdachlose Familien. Wie der Direktor der SEN, Aldo Zaldívar sagte, hat der Paraguay Fluss gestern seine Rekord Höhe von 5,72 Metern erreicht. Es könnte sogar bis 6 Meter ansteigen. Zu den kritischen Punkten der Überschwemmungen gehören die Sumpfgebiete, auch Bañados genannt, von Asunción, Ñeembucú und San Pedro. Allerdings gibt es in diesem Jahr weniger Hochwasseropfer als im vorigen Jahr, als die Zahl auf 48.000 Familien angestiegen war. Der Anstieg des Flusses zwingt viele Familien dazu, ihre Häuser zu verlassen um in Militär Quartieren und in Sperrholzhäusern Zuflucht zu suchen. Diese Sperrholzbuden werden auf Plätzen und Straßen aufgebaut. (abc)

Asunción: Der Vizeminister der Sicherheit, Javier Ibarra erhält eine Misstrauensabstimmung vom Senat. Der Senat verabschiedete die Abstimmung am heutigen Mittwoch, informierte Ultima Hora. Die Senatoren erörterten die Widersprüche und die Einstellung des Staats-Sekretärs während seiner Mahnung. Bei dieser Anhörung sollte er die Enthüllungen des umstrittenen Audios des Drogenbosses Ezequiel De Souza erklären. Dabei gab es aber zu viele widersprüchliche Aussagen. Die Senatoren wollen aufgrund dieser Angaben, Javier Ibarra seines Amtes entheben. 33 Stimmen waren für die Entlassung. Das Dokument wird nun an die Abgeordneten weitergeleitet. (UH)

Filadelfia: Am gestrigen Dienstag wurde ein Gemeinschafts-Abkommen zwischen der Munizipalität von Filadelfia und dem Indianerinstitut INDI unterzeichnet. Die Unterzeichner waren der Bürgermeister Holger Bergen und Jorge Servín, Präsident des INDI. Das Abkommen dient dazu, die Verbreitung und Kommerzialisierung der indigenen Handwerke zu unterstützen. (fb/muni.fil)

Mariano Roque Alonso: Peruanische Unternehmer untersuchen Investitions- Möglichkeiten in Paraguay. Durch die Initiative der paraguayischen Botschaft in Peru, kam eine Unternehmerdelegation nach Paraguay um an der internationalen Handelsrunde in Mariano Roque Alonso teilzunehmen. Bei der Gelegenheit kam es zu Verhandlungen mit den paraguayischen Partnern, informierte das stattliche Nachrichtenportal IP-Paraguay. Die Interessenbereiche der Ausländer zeigen sich im Kauf von Rohmaterial, Herstellungsindustrie und der Investition im Forst-Sektor. Das Interesse galt aber auch dem Kauf von Rind- und Schweinefleisch, und dazu wurden die Gefrieranlagen und Schlachthöfe besucht. (ipp)

Asunción: Paraguay könnte Chía und Soja nach Kanada exportieren. Das gab der Präsident der Firma Bioexport, Arturo Fernández gegenüber dem Nachrichtenportal IP-Paraguay bekannt. Dabei ist die Qualität des Produktes und der Sicherheitsparameter der Exporteure grundlegend. Wie Fernández sagte, sei es eine Freude, dass Länder wie Kanada nach Paraguay schauen und dass die Möglichkeit des Exportes erwogen wird. Denn die Produkte begünstigen mehr als 20.000 Landwirte. Zu einem ersten Kontakt kam es auf der Handelsrunde der Expo. Mit dem Export nach Kanada variiert der Markt den Paraguay in diesem Bereich hat und die Möglichkeiten des Exportes werden erweitert. Dafür soll jetzt das Rohmaterial verbessert und die Möglichkeiten erarbeitet werden, auch schon fertige Lebensmittel mit Chía zu produzieren und zu verteilen. (ipp)