Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 25. Juli 2015

Asunción: Im Falle Leoz hat die paraguayische Staatsanwaltschaft 3 Tage Zeit, über den Auslieferungsantrag zu entscheiden. Wie die Zeitung Abc Color berichtet, muss Paraguay entscheiden, ob sie den ehemaligen Conmebool-Vorsitzenden an die US-Justizbehörden ausliefern werden oder nicht. Die USA hatte in der vergangenen Woche die paraguayische Staatsanwaltschaft um die Auslieferung des 86 jährigen Nicolás Léoz gebeten. Dies geschieht im Rahmen der Untersuchungen, um den Korruptionsskandal beim intgernationalen Fussballverband FIFA.

Das Ersuchen, der us-amerikanische Justiz an den Richter José Delmás beinhaltet 320 Seiten. Demzufolge muss die Entscheidung ab dem 27. Juli innerhalb von 3 Arbeitstagen fallen. Der ehemalige Präsident der Südamerikanischen Fußball Konföderation CONMEBOL, wird des organisierten Verbrechens beschuldigt, sowie der Geldwäscherei und des Betrugs mit Geldern aus Fonds der Vereinigten Staaten. Leoz, befindet sich zurzeit unter Hausarrest in Asunción. (abc)

 

Asunción: Eine paraguayische Pianistin Chiara D´Odorico hat in Europa hervorragende Kritiken bekommen. Wie die Zeitung Ultima Hora berichtet, seien sowohl Publikum als auch die Kritik der Leute vom Fach durchgehend positiv. Chiara D‘Odorico ist eine der bekanntesten Pianisten Paraguays. Wie Chiara in einem Interview mit Ultima Hora sagte, hat sie mit 4 Jahren angefangen, Klavier zu spielen. Nach ihrem Schulabschluss im Jahre 2009 reiste sie nach Argentinien um ihr Staatsexemanen in „Artes musicales“ abzulegen. 2014 beendete sie in Spanien einen Masterstudiengang. In diesem Jahr hat Chiara bereits in Ländern wie Portugal, Spanien, Österreich, Holland, Italien, Frankreich und den USA Konzerte gegeben. Dabei spielt sie vor allem klassische Werke, aber auch paraguayische Musikstücke. Mit einem Stipendium des nationalen Fondes zur Förderung der Kunst und Kultur, Fondec, plant die Pianistin in Europa weitere Unterrichtseinheiten bei bekannten Pianisten, unter anderem bei dem Russen Denis Lossev zu nehmen. (uh)

 

San Pedro: Landwirte aus dem Departement San Pedro haben von der Regierung Werkzeug und Maschinen erhalten. Laut Berichten von La Nacion waren der Industrie- und Handelsminister Gustavo Leite und seine Ansprechpartner im Departament und Stadtrat bei der feierlichen Übergabe in der Stadt Nueva Germania dabei. Der Minister nutzte die Gelegenheit, die begünstigten Milchbauern, Ziegelhersteller, und die Obst- und Gemüseproduzenten zu ermutigen. Dies, indem er ihnen versicherte, dass die das Werkzeug und die Maschienen einerseits der Verdienst für ihre harte Arbeit bisher seien. Zugleich wies er auf die Arbeit hin, die jetzt umso besser und intensiver gestaltet werden könne und zur Folge haben sollte, dass Produkte von hoher Qualität auf den Markt gelangen. (lanac)

Asunción: Koreanische Unternehmen sind an Geschäften mit paraguayischen Kollegen interessiert. Am 3. August soll es eine Sektor-übergreifende Handelsrunde geben, zu der die Agentur für Wirtschafts-Förderung der koreanischen Botschaft -KOTRA ins Asuncioner Hotel Sheraton eingeladen hat. Wie Abc Color bereichtet, sollen dabei Investitions- und Handelsmöglichkeiten besprochen werden, insbesondere was die Bereiche Produktion von Putzartikeln und Autoteilen angeht. (abc)

 

Boquerón: Die Gobernacion von Boquerón wird in Zusammenarbeit mit Radio Pa’i Puku das Endspiel der „Copa Indoamericana Chile 2015“ übertragen. In dem Finale begegnen sich heute die indigenen Auswahlmannschaften von Paraguay und Kolombinen. Wie die Gobernacion auf ihrer Facebook Seite im Internet informierte, kommen 8 Spieler der nationalen indigenen Auswahlmannschaft aus dem Departement Boquerón. Das Spiel wird heute, Samstag um 15 Uhr paraguayischer Zeit in Chile ausgetragen. Vorort werden 2 Kollegen von Radio Pa´i Pukú die Übertragung machen. Das Fußballspiel kann auf der Frequenz AM 720 live verfolgt werden. Auch die Radiostationen, die zum nationalen Netz der Rundfunkstationen gehören, werden das Spiel übertragen. Wie gesagt, heute ab 15 Uhr.(fb/gob.boq)

 

Asunción: Der steigenden Pegel des Paraguayflusses zwingt nun auch die Schulen in den Sumpfgebieten um Asuncion, auf höher gelegene Stellen umzusiedeln. Dies müsse an diesem Wochenende geschehen, damit am Montag wieder mit dem Unterricht begonnen werden kann, informierte Ultima Hora. Den Angaben zufolge gilt für mindestens 9 Schulen Alarmstufe rot. Betroffen sind damit rund 2.600 Schüler.
Nachdem der Wasserpegel des Paraguayflusses auf 5,95 Meter stieg,begann das Wasser in den Sumpfgebieten in die Wohnhäuser einzudringen. Mütter und Kinder der betroffenen Gebiete zogen daraufhin gestern mit Tafeln, Tischen und Schulutensilien beladen auf den Hof der nahe- und höher gelegenen Kirche. Hier befindet sich ein großes Dach, wo in der nächsten Zeit der Unterricht abgehalten werden soll. Die Schulgebäude selbst stehen laut Ultima Hora noch nicht im Wasser, die Überschwemmung sei soweit fortgeschritten, dass die Kinder die zu Fuß in die Institution gelangen müssen, die überschwemmten Gebiete nicht mehr überqueren können, hiess es. (uh)

 

Asunción: Die Brennstoffe in Paragauy gehören zu den teuersten in der Region. Damit nimmt Paraguay, zusammen mit Chile, den dritten Platz in der südamerikanischen Rangliste der Brennstoffpreise ein. Das ergibt eine Untersuchung der Nachrichtenagentur AFP, die von Ultima Hora veröffentlicht wurde. Paraguay muss den Rohstoff Erdöl für die Brennstgoffproduktion importieren und die Transportkosten bezahlen. Hinzu komme die ständige Schwankung des US Dollar-Kurses, die Währung, in der der Brennstoff international gehandelt wird, die den Preis des Brennstoffes ansteigen lassen. Allerdings liegen Uruguay und Argentinien im Brennstoffpreis noch höher als Paraguay. Im vorigen Monat stieg der Benzinpreis in allen Varianten bis zu 300 Guaraníes pro Liter an. In diesem Zusammenhang wurde auch erwähnt, das internationale Ölförderfirmen wieder in den Departamenten Boquerón und Alto Paraguay nach Erdölvorkommen suchen. (uh)

Mariano Roque Alonso: Die Guatemalteken wollen von der paraguayischen Viehhaltung und Fleischproduktion abschauen. Das bekundeten Viehzüchter aus dem mittelamerikanischen Land bei der Handelsrunde auf der Expo Mariano Roque Alonso. Wie La Nacion berichtete, hätten die Unternehmer das Ernährungssystem, das in Paraguay angewandt wird, hervorgehoben. Sie hätten sich positiv beeindruckt von der Qualität der paraguayischen Viehzucht gezeigt und vor allem am Import paraguayischer Viehgenetik interessiert. Die Delegation von Viehzüchtern aus Guatemala bekundete, dass sie somit die Erfahrung die Paraguay gemacht hat gern auf ihr Land übertragen würden. Dabei geht es um das Ernährungssystem für die Rinder, womit Kosten eingespart und eine höhere Effizienz verzeichnet werden. Hugo Barrientos aus Guatemala sagte dazu, dass Paraguay in der Viehzucht so viel weiter fortgeschritten sei als sein Land und das sie gekommen seien um z.B. auch den Einsatz von Mineralsalz, Weiden und Zäunen anzuschauen. Aber auch von der Exporterfahrung, die Paraguay mit Lebendrindern nach Ekuador gemacht habe, lasse sich was abschauen, sagte der guatemaltekische Viehzüchter. (lanac)

 

Capiibary: Verbrecher stehlen Schmuck im Wert von rund 100 Millionen Guaranies. Aus einem Juweliergeschäft in dem Städtchen Capiibary in San Pedro sind Schmuckstücke im Wert von 100 Millionen Guaranies gestohlen worden. Das berichtete die Tageszeitung ABC Color, unter Berufung auf den Verwalter des Juweliergeschäfts. Der hatte eine Anzeige gemacht, nach der die Diebe in der Nacht zum Freitag die Vorhängeschlösser und ein Türschloss zerstört hatten und daraufhgin ins Lokal eingedrungen seien. Neben dem Goldschmuck hätten sie ausserdem 5 Millionen Guaranies in Bargeld und einige Waffen an sich genommen. (abc)

 

Asunción: Wichtige Neuanschaffungen auf der Intensivstation im nationalen Institut der Kardiologie „Profesor Doctor Juan Adolfo Cattoni“. Um Intensiv-Patienten noch besser betreuen zu können, wurde neue Betten angeschafft. Ausserdem wurden 11 Fachkräfte neu angestellt. So berichtete Abc Color. Das Institut für Kardiologie ist im Militär-Krankenhaus San Jorge in Asunción untergebracht und verfügt nun über 9 Betten auf der Intensivstation.
Wie der Direktor des Hospitals, Dr. César Delmás sagte habe die Neuanschaffung 120 Millionen Guaraníes gekostet. In diesem Herz-Institut wurden in einem Jahr mehr als 100 komplexe Herzoperationen durchgeführt. Auch andere Heilverfahren und Versorgungen werden hier mit Unterstützung von moderner Technik durchgeführt. (abc)