Asunción/Neu Delhi: Staatspräsident, Fernando Lugo befindet sich auf seiner Reise zurzeit in Indien. Wie aus Diplomatenkreisen verlautete, hat der Besuch in Indien zum Ziel, die politischen Beziehungen zu festigen, wie auch Möglichkeiten einer wirtschaftlichen Zusammenarbeit zu suchen. Gestern traf sich Lugo unter anderem zu Gesprächen mit Investoren verschiedener Sektoren, mit dem Ziel, den kommerziellen Austausch zwischen Paraguay und Indien zu erweitern. Das asiatische Land ist eines der grössten Märkte weltweit und verzeichnet ein enormes Wachstum. Es ist der erste Besuch Lugos in Indien. Von dort aus reist er heute nach Thailand. Danach will er auch SüdKorea und Japan besuchen. Die Rückkehr Lugos ist für Samstag, den 2. Juni geplant, so dass der Staatschef seinen Geburtstag am kommenden Mittwoch in Asien feiert. (abc)
Asunción/Paris: Die Welt-tiergesundheits-organisation, OIE will Paraguay unterstützen in seinem Kampf zur Wiedererlangung des Status als Aftosafreies Land mit Impfung. Die Zusage wurde den Vorsitzenden des Nationalen Tiergesundheitsdienstes, Senacsa auf der 80. Generalversammlung der Weltorganisation für Tiergesundheit zugesagt. Wie es hieß, werde Paraguay jegliche technische Unterstützung seitens der OIE erhalten, um seinen Sanitären Status sobald wie möglich wieder zu erlangen. Die technische Unterstützung solle auch nachhaltig sein, damit die Maul- und Klauenseuche in Paraguay endgültig ausgerottet werden könne. Die Versammlung der OIE begann am 20. Mai und endet am heutigen Freitag. Die paraguayische Delegation nutzte den Aufenthalt in Paris, um sich mit Vertretern der wichtigsten Fleischmärkte zu treffen, um Verhandlungen zur Wiederaufnahme der Exporte zu führen. In diesem Sinne wurden Kontakte zu Vertretern aus Israel, Chile und Venezuela aufgenommen. Wie es hieß, seien auch weitere Verhandlungsrunden geplant. Die paraguayischen Vertreter zeigten sich optimistisch, dass es in kürze positive Ergebnisse in Bezug auf die Wiederaufnahme von Fleischexporten in die besagten Länder geben werde.
Asunción: Paraguay könnte in Zukunft Pulvermilch und Kondensmilch exportieren. Mögliche Märkte für die Produkte wären Mexiko und China, erklärte der Vorsitzende der Kammer der paraguayischen Milchindustrien, Capainlac. Die größte Nachfrage nach diesen Produkten kommt von China und Mexiko, so dass diese Länder möglicherweise einen guten Absatzmarkt darstellen würden. Laut Becker sei es dafür jedoch notwendig, dass sich alle heimischen Milchindustrien einig seien, um die überschüssige Menge an Milch an die Pulvermilchfabrik zu leiten. Ein Export von Pulvermilch und Kondensmilch könnte dann zustande kommen, wenn ein Volumen von 1 Million Liter pro Lieferung vorhanden sei. Diese Menge könne in weniger als einer Woche zusammenkommen, wenn alle Milchindustrien zusammenarbeiten würden. Laut Angaben der internationalen Organisation für Landwirtschaft und Ernährung, FAO ist Paraguay das zweite Land in Bezug auf das grösste Wachstum im Bereich der Milchindustrie in Lateinamerika. Auf Platz 1 steht Nicaragua. (uh)
Asunción: Gestern ist der jährliche Supermarktkongress, sowie die Supermarktmesse, Capasu eröffnet worden. Organisiert werden die beiden parallel-laufenden Veranstaltungen von der paraguayischen Supermarktkammer. Während der Eröffnungsfeier hob der Vorsitzende der Capasu, Elzear Salemma den Anstieg der nationalen Produktion hervor, die immer mehr Raum in den Verkaufsregalen der Supermärkte einnehme. So seien heute 60 Prozent der Waren in den Supermärkten aus nationaler Produktion. Vor allem bei Waren wie Pasta, Milchprodukte, Reis, Brot, Seifen, Waschpulver und Weichspülmittel bevorzugen die Kunden die Waren heimischer Produktion. Bei den besagten Produkten wurden sogar 93 Prozent paraguayischer Produktion gekauft. Weiter erklärte Salemma, dass jährlich 40 Millionen Dollar in den Supermarktsektor investiert werden. Weiter würden durch die Supermärkte 20 tausend Arbeitsplätze im Land geschaffen. Trotz der Wirtschaftskrise, sei ein ständiges Wachstum der Supermärkte zu beobachten. Zurzeit gehören der paraguayischen Supermarktkammer, Capasu mehr als 100 Firmen an. (lanación)
Filadelfia: Nach den großen Regenfällen der letzten Tage sind wieder zahlreiche Wege im Zentralen Chaco unbefahrbar. Wie die Zeitung ABC Color informierte, regnete es in manchen Orten wieder mehr als 150 Millimeter, so dass mehrere Ortschaften erneut von der Außenwelt abgeschnitten sind. Das betrifft Siedlungen wie Campo Aceval und Casanillo. Der Governeur von Boquerón, Walter Stöckl äusserte seine Besorgnis über die Situation der Wege. Stöckl bat die Bevölkerung, die Wege nur im Notfall zu benutzen, um die Reparaturkosten der Wege zu verringern. Eine weitere Sorge sei der Verlust von Unterrichtstagen in den betroffenen Zonen. Diese würden möglicherweise durch einen Plan zur Nachholung der Unterrichtsstunden wiedergewonnen werden müssen. Bisher wurden die vom Erziehungsminister versprochenen Zelt-klassenräume nicht installiert. Angesichts der langsamen Fortschritte in der Herausgabe von Finanzen für den Wiederaufbau in der Krisenzone, hoffe er auf die Hilfe von Federico Franco, der momentan in Abwesenheit des Staatschefs, das Präsidentenamt innehat. Von ihm erwarte er die Erlaubnis zur Wiedergewinnung der 11 Milliarden Guaranies, die im Haushaltsplan der Departamentsverwaltung gekürzt worden waren. Die Kommission zum Wiederaufbau von Wegen im Chaco ist eine der Gruppen, die am schnellsten ein Projekt zum sofortigen Gebrauch präsentiert hatte. Hier waren von der Regierung mehr als 12 Milliarden Guaranies beantragt worden, um die zerstörten Wege wieder instand zu setzen. (abc)
Asunción: Gestern wurde die Spatenstichfeier für einen eigenen Sitz des nationalen Sinfonieorchesters gefeiert. Das Gebäude wird die Verwaltungsbüros und die Proberäume beinhalten. Am Akt nahmen speziell eingeladene Gäste teil, darunter anerkannte Musiker und Autoritäten wie der Kulturminister, Ticio Escobar, und der leitende Direktor des Sinfonieorchesters, Juan Carlos Dos Santos. Auch waren der Dekan der Fakultät für Architektur, Design und Kunst, Ricardo Meyer, der Direktor der Sinfonieorchesters von Asunción, Luis Szarán und der Direktor der Militärkapelle zugegen. Dos Santos sagte der Presse gegenüber, es sei ein historischer Moment und die Verwirklichung eines Traumes vieler Generationen von paraguayischen Musikern. Das Streichquintett des nationalen Sinfonieorchesters sorgten für Musik während der Feier. Auch die Sänger Carolina López und Marcos Villalba Giangreco und eine folkloristische Musikgruppe unterhielten die Gäste. (IPP)
Asunción: Musiker und Künstler sollen zukünftig der Versicherung des IPS beitreten können. Doktor Luis López, Präsident des IPS,hat angekündigt, dass der Verwaltungsrat ein Projekt bewilligt hat, dass den Zutritt von Musikern und anderen Künstlern in die Versicherung genehmigt. Um in die Versicherung aufgenommen zu werden, müssten sie nicht wirtschaftlich von anderen abhängen. Der Beitrag zur Versicherung würde 10,5 Prozent des offiziellen Mindestlohnes betragen. Das Projekt wird nun an die Regierung geschickt werden, damit ein Dekret erlassen werden und das Gesetz so schnell wie möglich in Kraft treten kann. Es wird geschätzt, dass zwischen 500 und 1 tausend Paraguayer von dieser Versicherung begünstigt werden würden. Wie der Bericht des IPS andeutete, hat das Institut mehrere Bedingungen vorgeschlagen, die von den Musikern und Künstlern erfüllt werden müssten, bevor sie in die Versicherung aufgenommen werden könnten. (presi)