Asunción: Morgen findet in Asunción der Mega-ausverkauf statt, der als Black Friday bezeichnet wird. Wie der Zeitung Lanación zu entnehmen war, haben sich mehr als 700 Geschäfte und Verkaufsstellen für die Beteiligung an dem großen Ausverkauf angemeldet und wollen dadurch ihre Waren zu verbilligten Preisen verkaufen. Die Organisatoren des Mega-ausverkaufs erwarten eine Beteiligung von etwa 2 Millionen Personen. Die Waren in den Geschäften sollen ein Minimum von 30 Prozent Rabatt haben. Der Aktion haben sich auch Hotels, Restaurants und Transportunternehmen angeschlossen, in dem sie ihre Dienstleistungen ebenfalls zu reduzierten Preisen anbieten. Zwischen 8 und 23 Uhr sollen auf der Plaza de las Americas in Villa Mora und auf der renovierten Plaza Uruguaya auch verschiedene Darbietungen präsentiert werden. (lanación)
Asunción: Die paraguayischen Industrien wollen in Zukunft unabhängiger gegenüber Argentinien sein. Ein Vorschlag diesbezüglich wurde der Leitung der Paraguayischen Industrieunion, UIP unterbreitet. Der Vorschlag wurde von den Mitgliedern der UIP als positiv empfunden, die daraufhin eine Sonderkommission gründeten. Wie die Zeitung Lanación berichtete, soll diese Gruppe nun eine Liste von Produkten erstellen, die aus Argentinien importiert werden und dazu Alternativ-vorschläge erarbeiten. Das Ziel dabei ist, dass die lokalen Industrien nicht mehr von den Importen und Exporten Argentiniens abhängig sind. Die Idee kam auf, nachdem Argentinien seit Monaten den Import von paraguayischen Produkten durch Handelsschranken erschwert. Die Liste mit Produkten soll dann dem Industrie- und Handelsminister vorgelegt werden, um dann in Zukunft nach anderen Märkten zu suchen, die paraguayisches Rohmaterial brauchen können. Auch soll die heimische Industrie angekurbelt werden, um mehr Produkte im Land selbst herzustellen, die bisher aus dem Nachbarland importiert wurden. Aufgrund der Handelsschranken seitens der Argentinischen Regierung hatten einige Industrien ihre Aktivitäten stark reduziert, was auch zu Entlassungen von Angestellten führte. (lanación)
Lambaré: In der Stadt Lambaré ist gestern ein Hiper Markt eröffnet worden. Er gehört zu der Supermarktkette Pueblo und soll in Zukunft noch erweitert werden. Bisher sind bereits mehr als 40 Einzelhandelsgeschäfte in dem Shoppingcenter vorhanden. In Zukunft soll noch eine Handelsgalerie für den Gastronomiesektor hinzugefügt werden. Die bisherigen Investitionen in das Einkaufszentrum beliefen sich auf 7 Millionen Dollar. Der Hiper Markt wurde auf einem Gelände von 35 tausend Quadratmetern gebaut und das Gebäude hat eine Fläche von 20 tausend Quadratmetern, wie der Vorsitzende des Unternehmens gegenüber der Zeitung Lanación informierte. Wie er hinzufügte, sei das Einkaufszentrum bereits seit zwei Wochen in Betrieb und es würden pro Tag etwa 12 tausend Kunden registriert. (lanación)
Hernandarias: Die Stadt Hernandarias will eine Uferpromenade bauen. Nachdem die Stadt Encarnación mit dem Ausbau ihres Uferstreifens große Erfolge im Bereich des Tourismus und des Handels verzeichnet hat, will auch Hernandarias ein ähnliches Projekt starten. Der Entwurf für eine Uferpromenade wurde gestern von der Stadtverwaltung vorgestellt. Das Projekt sieht einen Strand von einem Kilometer Länge vor, sowie den Bau eine Amphitheaters und Einrichtungen für Wassersport. Das Amphitheater soll Raum für 3 tausend Personen haben, wie die Zeitung Lanación berichtete. Wie der Bürgermeister, Mario Castillo erklärte, gebe es bisher jedoch noch keine offizielle Summe in Bezug auf die Investitionen. (lanación)
Asunción: Die Parlamentarier haben zugegeben, dass durch das paraguayische Volk die Ablehnung der Haushaltserweiterung erreicht wurde. Sie forderten jedoch von der Gesellschaft, nicht nur gegen den Kongress, sondern auch gegen die Regierung und die Justizgewalt zu protestieren und eine korrekte Amtsführung zu fordern. Durch den Protest der Bevölkerung war am Dienstag erreicht worden, das der Senat dem Veto des Staatspräsidenten gegen eine Haushaltserweiterung für die Wahljustiz zugestimmt hatte. Nun soll auf diese Weise auch die Abschaffung der geschlossenen Listen bei den Wahlen erreicht werden, informierte die Zeitung lanación. (lanación)
Asunción/Brasilia: Ein brasilianisches Unternehmen ist daran Interessiert, Technologie für die Einführung des Metrobusses an das Ministerium für Öffentliche Bauten und Verkehr zu verkaufen. Das Unternehmen exportiert Busse in die USA, nach Mexiko, Chile und Panama. Die Firma hat vorgeschlagen, eine Fabrik in Paraguay zu errichten. Bei den Bussen, die von dem brasilianischen Unternehmen hergestellt werden, handelt es sich um sogenannte Trolleybusse oder Oberleitungsbusse. Diese Art von Busse werden durch Strom angetrieben, verfügen aber auch über einen Verbrennungsmotor. Diese stoßen somit keine Abgase aus und sind umweltfreundlich. Die Eigentümer der Transportlinien 26 und 29 in Asunción, sowie Vertreter des Vizeministeriums für Bergbau und Energie, besuchten in dieser Woche den Sitz des Unternehmens Metra in Sao Paulo. Dort informierten sie sich über die Funktion des Metrobusses und des Trolleybusses. Die Firma Metra verfügt über eine Flotte von 270 Busse, von denen 80 elektrische Trolleybusse sind. Alle Busse verfügen über ein GPS, so dass diese ständig kontrolliert werden können. Zudem sind 120 Kameras auf verschiedenen Stellen installiert, so dass Unregelmäßigkeiten sofort entdeckt werden können. In Brasilien ist ein Großteil der Wegstrecken dieser Busse nur für Busse reserviert, so dass diese schneller durch den Verkehr kommen, wie andere Fahrzeuge.(abc)
Asunción: Russland will auch in Zukunft Fleisch aus Paraguay importieren. Das versicherte der Handelsbeauftragte der russischen Botschaft in Asunción, Alexander Dimitriev, im Rahmen der Feier zum 20 jährigen Bestehen der freundschaftlichen Beziehungen zwischen Paraguay und Russland. Wie der Handelsbeauftragte weiter erklärte, sei sein Land auch weiter an dem Import von Lebensmitteln und Soja interessiert, obwohl es zur Zeit Schwierigkeiten mit dem Transport dieser Produkte gebe. In den letzten Jahren seien die bilateralen Handelsbeziehungen ständig angestiegen. Auch hätten die Handelsvertreter Paraguays regelmäßig an den Lebensmittelmessen in Russland teilgenommen, hieß es weiter. Statistiken der russischen Regierung zufolge, sei der bilaterale Handel allein im ersten Trimester diesen Jahres um 120 Prozent angestiegen. Auch der Import von Fleisch aus Paraguay sei im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum um 184 Prozent angestiegen. Bei den Investitionen gab es jedoch kaum einen Anstieg. Dieser Bereich müsse noch verbessert werden, was durch den Austausch von Delegationen, Handelsmissionen und anderen bilateralen Kontakten erreicht werden könne. Die Investitionen könnten im Bereich der Landwirtschaft, Naturressourcen und Energie gemacht werden, hieß es. (abc)
Asunción: Mehrere staatliche Institutionen wollen zusammenarbeiten, um die Trinkwasserversorgung in Paraguay zu erweitern. Vertreter verschiedener Institutionen trafen sich dazu gestern zu einer Arbeitsrunde. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay soll ein gemeinsamer Arbeitsplan ausgearbeitet werden, um Fachkräfte und finanzielle Mittel optimal einzusetzen. Wie der Leiter des Projektes Yporã von Yacyretá aussagte, führen derzeit mehrere Institutionen ähnliche Arbeiten in derselben Gegend durch, ohne diese miteinander zu koordinieren. Dadurch gäbe es hohe logistische und Personalkosten, die vermieden werden könnten. Aus diesem Grund soll ein Abkommen zur Zusammenarbeit zwischen dem nationalen Sanierungsdienst, Senasa und dem Stauwerk Yacyretá unterzeichnet werden, um diese Arbeiten in Zukunft zu koordinieren. (ipp)
Asunción/San Paulo: Die paraguayische Regierung hat bestätigt, dass 4 Milliarden Dollar in eine Rohrleitung zwischen Paranaguá und Asunción investiert werden sollen. Der Generalsekretär der Präsidentschaft, Miguel López Perito sagte einem brasilianischen Fernsehsender gegenüber, dass die Leitung zwischen Asunción und dem brasilianischen Hafen Paranaguá mit einer Privatinvestition von 4 Milliarden Dollar gebaut werden soll. Durch diese Leitung soll paraguayischer Alkohol ins Ausland transportiert werden. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay sagte López Perito, dass der Bau der Leitung auch die Einrichtung mehrerer Alkoholfabriken in Paraguay mit einschließen werde. Die Fabriken sollen in verschiedenen Departamenten gebaut werden. Die erste Alkoholfabrik wird im Departament San Pedro errichtet werden. Dort hatte die Regierung vor kurzem 17 tausend Hektar Land von der italienischen Regierung erhalten, das zum Anbau von Zuckerrohr genutzt werden soll. (ipp)