Asunción: Die zwölf Länder der Union Südamerikanischer Nationen, UNASUR, plant die Region zu industrialisieren um die Armut zu bekämpfen. Laut einem Bericht auf der Internetseite der Präsidentschaft, gibt es derzeit in den UNASUR-Staaten rund 180 Millionen Personen die in Armut leben. Der neu gewählte Generalsekretär der UNSAUR, Ali Rodríguez Araque, traf sich mit Staatschef Fernando Lugo, der derzeitig die Präsidentschaft der UNASUR inne hat. Nach dem Treffen sagte der Generalsekretär gegenüber der Presse, dass es in den Ländern der UNASUR einen grossen Reichtum an Naturressourcen gibt. Diese sollen ausgebeutet werden um die Armut in der Region zu bekämpfen, sagte er. Dazu sollen gemeinsame Strategien in der UNASUR unternommen werden, fügte der Generalsekretär hinzu. (presi)
Asunción/Buenos Aires: Der Export nach Argentinien soll sich in dieser Woche wieder normalisieren. Wie der Vizekanzler, Manuel María Cáceres, der Tageszeitung La Nación gegenüber sagte, soll sich der Handel mit Argentinien wieder normalisieren. Die argentinische Botschaft teilte mit, dass in der vergangenen Woche mehrere Importerlaubnisse unterschrieben wurden. Seit die argentinische Regierung im Februar diesen Jahres strikte Handelsschranken eingeführt hatte, sind viele Paraguayische Exportgüter stecken geblieben. Allein die Textilfabriken haben Waren im Wert von 8 Millionen Dollar gelagert, die nicht exportiert werden konnten. Zwei Textilfabriken sahen sich gezwungen, ihre Arbeiter aus diesem Grund zu entlassen. Im April besuchte eine Delegation von argentinischen Experten verschiedene Fabriken in Paraguay um die Herkunft der Waren zu überprüfen. Der Besuch führte zu einem positiven Bericht. Nun hat die argentinische Botschaft in Paraguay versichert, dass die Exporte nach Argentinien in Kürze wieder normal verlaufen werden sollen. (lanac)
Asunción: Die Bevölkerung hat zu einer erneuten Demonstration aufgerufen. Die Demonstration sollte heute ab 17:00 Uhr auf den Plazas in der Nähe des Parlamentes stattfinden. Damit soll gefordert werden, dass die Senatoren das Wahlgesetz ändern um die geschlossenen Liste zu deblockieren. Es ist die dritte Demonstration in kurzer Zeit bei der die Bevölkerung konkrete Entscheidungen vom Parlament verlangt. Die Demonstration war zum gleichen Zeitpunkt geplant, als das Thema der geschlossenen Listen in der Senatorenkammer besprochen werden sollte. Mit derselben Maßnahme hatte die Bevölkerung in der vergangenen Woche erreicht, dass eine Haushaltserweiterung für die Wahljustiz abgelehnt wurde. (ipp)
Hohenau: Universitätsstudenten entwickeln neue Produkte aus der Kokosnuss. Die Studenten in Agronomie und Agroindustrieller Ingenieurwissenschaft der Katholischen Universität von Itapúa haben Forschungen unternommen um neue Produkte aus der Kokosnuss herzustellen. Auch entwickeln sie Maschinen damit die Kokosnuss in den Heimen getrocknet und verarbeitet werden kann. Mehl aus der Kokosnuss kann für süße und salzige Rezepte verwendet werden. Die Produktionsmöglichkeit ist groß, da die Kokospalmen normalerweise viele Früchte tragen und keine besondere Pflege brauchen. Auch scheint sie weniger von Krankheit befallen zu werden. Die Studenten entdeckten dass die Verarbeitungsmaschinen, die in Paraguay hierfür zu erwerben sind, waren nur für eine massive Produktion bestimmt. Die Maschinen sind zu gross, zu schwer und zu teuer um sie auf Bauernhöfen an zu wenden. Aus diesem Grund haben die Studenten eine einfachere Version der Verarbeitungsmaschine entwickelt. Die Maschine kann das Fruchtfleisch der Kokosnuss rausquetschen und gleichzeitig den Samenkorn intakt erhalten. Dieser Samen kann dann an Fabriken verkauft werden, dass den Kleinbauern ein extra Einkommen geben könnte. (uh)
Asunción: Eine Indianerschule in Bella Vista Norte hat gestern Solarplatten, einen Computer und einen Internet-Anschluss erhalten. Wie die Tageszeitung Ultima Hora berichtete, hat die Schule der Indianergemeinschaft Ita Jeguaka des Bezirkes Bella Vista Norte, im Departament Amambay gestern Solarplatten erhalten. Diese sollen die Schule und Gemeinschaft mit Strom versorgen. Auch erhielt die Schule einen Computer und einen Bildschrim mit Internetanschluss. Die Ausrüstung wurde im Rahmen des Projektes „Luces para el Aprendizaje“, zu Deutsch „Lichter für die Ausbildung“ überreicht. Das Projekt wird von der Organisation Iberoamerikanischer Staaten und dem Erziehungsministerium mit Hilfe der chinesisch-taiwanesischen Regierung durchgeführt. Die Lehrerin sagte gegenüber der Presse, dass sie schon seit langer Zeit um Hilfe Seitens der Autoritäten gebeten hätten, um Strom oder andere Verbesserungen in der Gemeinschaft einzurichten. (uh)
Asunción: Während dem Mega-Ausverkauf Black Friday in Asunción sind laut ersten Rechnungen Einnahmen in Höhe von etwa 200 Millionen Dollar verzeichnet worden. Wie die Tageszeitung Ultima Hora schrieb, sind die Geschäfte, die am Black Friday teilnahmen, noch dabei die Resultate auszuwerten. Nach den ersten Resultaten wurden auf dem Mega-Ausverkaufe Produkte im Wert von mehr als 200 Millionen Dollar verkauft. Das meist verkaufte Produkt war der Fernseher. Viele Personen kauften eine grosse Anzahl von Produkten, um sie später wieder weiterzuverkaufen. Die Unternehmen sagten, der Ausverkauf sei in allen Kategorien ein Erfolg gewesen. Laut der Umfrage zeigten sich auch 95 Prozent der Kunden zufrieden mit dem Ausverkauf. Nur wenige Beschwerden wurden bezüglich des Black Friday laut: dabei handelte es sich um Probleme mit Kreditkarten, Bussen die keinen Abschlag gewährten und Preise die an der Kasse nicht mit dem Preis im Regal übereinstimmten. Alle Probleme konnten jedoch sofort zur Zufriedenheit der Käufer gelöst werden. (uh)
Asunción: Morgen wird ein Buch mit Geschichten von freiwilligen Feuerwehrmännern vorgestellt. Laut einem Bericht in der Tageszeitung Ultima Hora, erzählen 14 Feuerwehrmänner im Buch „Crónicas de Héroes Anónimos“, zu Deutsch „Chroniken anonymer Helden“, ihre Erlebnisse. Das Buch wird morgen abends offiziell vorgestellt. Es wird zum 34 jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr in Paraguay veröffentlicht. (uh)