Die Bibel spricht oft darüber, dass Gott immer da ist. Ein Abschnitt, in dem die Allgegenwart Gottes ganz klar wird, ist Psalm 139. Hier lässt uns der Psalmist einen Gott kennenlernen, der alles weiß. Er kennt unsere Gedanken, unsere Reaktionen, unsere täglichen Aufgaben, unseren Weg und das, was wir noch tun oder sagen werden, selbst wenn wir es noch gar nicht ausgesprochen haben.
Psalm 139, 1-5
1 HERR, Du erforschest mich und kennest mich.
2 Ich sitze oder stehe auf, so weißt du es; du verstehst meine Gedanken von ferne.
3 Ich gehe oder liege, so bist du um mich und siehst alle meine Wege.
4 Denn siehe, es ist kein Wort auf meiner Zunge, das du, HERR, nicht alles wissest.
5 Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.
In Anbetracht dieser Größe, können wir uns da trotzdem vor ihm verstecken? – Für die Einen ist die Antwort auf diese Frage bedrückend, für Andere ist sie eine Erleichterung. Vor seiner Gegenwart können wir uns nicht verstecken. Es wäre töricht zu sagen, dass wir vor ihm fliehen oder uns vor ihm verstecken können, denn so würden wir seine Größe und seine Macht leugnen.
Sich Gottes Allgegenwart in unserem Leben bewusst zu sein, hilft uns schlechte Wege zu vermeiden. Er fordert uns auf, komplett von ihm abhängig zu sein, um das Schlechte zu besiegen und das Gute zu tun. Wenn wir verstehen, dass Gott uns immer nah ist, um uns zu lieben, dann nimmt uns seien Gegenwart die Angst und gibt uns Frieden und Hoffnung.
Wir müssen uns jeden Tag an seine Allgegenwärtigkeit erinnern. Tatsächlich können wir Gott beim Betrachten des Himmels und allem, was er geschaffen hat sehen. Auch beim Bibellesen oder durch die Annäherung an ihn beim Beten, verstärkt sich die Überzeugung in uns, dass er da ist wo wir sind, egal wo das ist.
Psalm 139, 7-8
7 Wo soll ich hin gehen vor deinem Geist, und wo soll ich hin fliehen vor deinem Angesicht?
8 Führe ich gen Himmel, so bist du da. Bettete ich mir in die Hölle, siehe, so bist du auch da.