Filadelfia
Die Mennonitengemeinde aus Filadelfia macht eine Begleitungsarbeit in der Gemeinde Efata in Mariscal Estigarribia. Die Gemeinde Efata hat auch ein Internat für Schüler. Schon seid einigen Jahren macht das Missionsteam der Mennonitengemeinde Filadelfia sich darüber Gedanken, wie der Raummangel im Esssaal und in der Küche des Internates zu beheben wäre. Der gegenwärtige Esssaal hat eine Grösse von ungefähr 8 x 8 Meter, wo zur Essenszeit rund 100 Kinder und Jugendliche versuchen, Raum zu finden.
Nun wurde im Halbjahr 2014 mit der Zustimmung der Gemeinde ein Tinglado für den Bau eines neuen Esssaales, Küche und Lagerraum für Proviant aufgerichtet. Dieser Tinglado wurde durch eine grosszügige Spende von einem auswärtigen Freundeskreis bezahlt. Und es liegt auch schon eine weitere Spende vor, die für den Weiterbau dieses Projektes bestimmt ist.
Das Dach hat eine Grösse von 16 x 20 Meter und nun soll in den Sommerferien 2015 darunter das Gebäude von 14 x 18 Meter für den Esssaal, Küche und Lagerraum gebaut werden. Soweit die Informationen der Mennonitengemeinde Filadelfia in Bezug auf das Internat der Efata-Gemeinde aus Mariscal Estigarribia.
Neuland
Rund 40 Saenger und 10 Musiker haben in der vergangenen Woche an einer Weihnachts-Singwoche in Neu-Halbstadt, Neuland teilgenommen. Angeleitet wurde die Singwoche von Dirigent Ronny Hiebert aus der Kolonie Menno. Fuer die Organisation war das gemeinsame Musik- und Gesangkomitee der zwei Gemeinden Neulands zustaendig.
In dieser Woche wurden Weihnachts-Lieder verschiedener Musikstile eingeuebt, sowohl aeltere als auch neuere Lieder, einfachere und auch anspruchsvollere Lieder. So gehoerte auch das bekannte „Halleluja“ aus dem Messias von Haendel zum Repertoire der Singwoche. Fuer die Saenger war die Singwoche eine besondere Gelegenheit, sich auch innerlich auf Weihnachten vorzubereiten und auf den wahren Sinn dieses Festes zu konzentrieren.
An diesem Sonntagmorgen, den 21. Dezember findet dann zum Abschluss der Singwoche ein Weihnachts-Gesangprogramm in der Kirche der Mennonitengemeinde in Neuland statt. Alle Neulaender und auch Besucher aus den Nachbarkolonien sind eingeladen, die Weihnachtsbotschaft neu in Form von Liedern zu hoeren und so den 4. Advent mit viel Musik zu feiern.
Asunción
Die IMSE ist die Katastrophenhilfe vom Christlichen Dienst. IMSE ist eine Abkürzung aus dem Spanischen und bedeutet = «Iglesias Movilizándose en Situaciones de Emergencia». Diese Arbeit der IMSE wird in Zusammenarbeit mit SERVOME gemacht. SERVOME ist der spanische Begriff für «Servicio Voluntario Menonita», zu Deutsch «Christlicher Dienst», oder auch kurz «CD-Dienst». SERVOME steht im Dienste der Gemeinden. Wenn eine lokale Gemeinde eine Not-situation erkennt und als eine Gelegenheit wahrnimmt, den Dienst Christi weiterzugeben, darf sie SERVOME kontaktieren, um gemeinsam eine Lösung zu finden.
In SERVOME haben die Gemeinden eine Einsatzzentrale, die sich mit Hilfe von Spenden allmählich ausstattet, sowohl mit Werkzeug als auch mit dem notwendigen Arbeitspersonal. Sobald nun eine Gemeinde zur Aktion aufruft, ist das Team einsatzbereit, indem es andere Gemeinden zum freiwilligen Dienst und Spenden aufruft und den gesamten Einsatz koordiniert. Auf dem Einsatzfeld ist es aber die lokale Gemeinde, die den Dienst durchführt.
Durch den Dienst von IMSE wurde zum Beispiel vielen Personen in der Überschwemmungnot geholfen. Weiter wird für IMSE jetzt auf dem Gelände der Kinderherberge in Asunción ein Haus aufgebaut, das als Warenlager und Arbeitsraum für die IMSE dienen soll. Zurzeit wird ein Tinglado gemietet, wo man bisher 25.000 kg Lebensmittel verpackt und verteilt hat.
Die gesamten Kosten für das Warenlager und den Arbeitsraum belaufen sich auf etwas über 700 Millionen Guaraníes. Im Moment ist das Geld für die erste Etappe da. Das sind beinahe 300 Millionen Guaraníes. Es wird eingeladen, dieses Projekt des Christlichen Dienstes in Asunción zu besuchen und sich weiter darüber zu informieren. Es gibt auch weiterhin viel Gelegenheit, finanziell an diesem Bauprojekt beizutragen.
Filadelfia / Yalve Sanga
Siegfried und Jenny Dürksen arbeiten als Missionare für die Organisation «Licht den Indianern». In den letzten 9 Jahren sind sie auf der Missionsstation Yalve Sanga unter den Enhlet tätig gewesen. Jetzt aber öffnen sich neue Türen im Ausland für Siegfried und Jenny mit ihren 3 Kindern. Darüber unterhalte ich mich mit Siegfried im folgenden Gespräch.
IV – Siegfried Dürksen
Asunción
Die Organisation «Jesús Responde al Mundo de Hoy» hat ein Weihnachtsfest in Concepción durchgeführt. Dieses Fest nennt sich «Navidad con Esperanza», übersetzt ins Deutsche: Weihnachten mit Hoffnung. Wie dieses Fest nun ausgesehen hat, davon berichtet der Verwalter der Organisation, Ronald Driedger im folgenden Interview.
IV – Ronald Driedger