Kirchen- und Missionsnachrichten von Radio ZP-30 am 09. Juli 2023

Filadelfia
Die Mennonitengemeinde Fernheim feierte am letzten Sonntag, den 02. Juli, ein Tauffest. Es wurden 5 Personen auf ihren Glauben an Christus getauft werden. Danach wurde das Abendmahl gefeiert. – Von Radio ZP 30 aus wünschen wir dieser Gemeinde und den Täuflingen nachträglich Gottes reichen Segen zu dieser Feier. Den Täuflingen wünschen wir, dass sie im Glauben an Gott immer fester werden können.

Paratodo
Kinder u. Eltern in der Erziehung behilflich sein und sie zu Gott führen… das ist das Ziel für die Missionsarbeit, die die Mennonitengemeinde Paratodo in Rancho Ocho hat. Rancho Ocho liegt in der Nähe von Campo Aceval. Herr Alfred T. Giesbrecht berichtet im folgenden Gespräch mehr davon. Das Interview wurde von Korrespondent Burt Klassen geführt.

Asunción
Am 19. und 20. Mai wurde eine akademisch-pastorale Konferenz am „Instituto Bíblico Asunción“ durchgeführt. Davon berichten Studenten aus dem IBA. Die Bibelschule IBA veranstaltet jährlich solch eine Konferenz. Dazu wird meist ein Redner aus dem Ausland eingeladen. In diesem Jahr reiste Dr. Robert Barriger aus Peru an. Er ist Pastor, Gemeindegründer, Gemeindeberater und Autor einiger Bücher. „La iglesia relevante“ und „Abuelos: Puro potencial para la iglesia“ sind 2 seiner veröffentlichten Bücher. Robert Barriger erwähnte unter anderem, dass eine gesunde Gemeinde nicht nur aus Jugendlichen, aber auch nicht nur aus älteren Menschen bestehen kann. Jeder gläubige Großvater und jede gläubige Großmutter möchte die Enkel in der Gemeinde sehen. Auch wünschen sie sich, dass die Enkel eine lebendige Beziehung mit Jesus aufbauen und sich gerne in eine Gemeinde einbringen. – Leider sei es häufig der Fall, dass die Enkel sich nicht mehr in der Gemeinde wohlfühlen und lieber zuhause bleiben. Gemeinde sei für sie irrelevant geworden.

Barriger versuchte zu veranschaulichen, dass eine Gemeinde wachsen muss, um nicht auszusterben. Im Vergleich wies er auf die Gemeinden in Europa hin, welche heute leer stehen und in Museen umgewandelt werden. Um nicht als Gemeinde auszusterben, sei es notwendig, die eigenen Jugendlichen und auch nicht-gläubige Personen zu erreichen. Oft komme es vor, dass Gemeindegottesdienste nicht ansprechend für Jugendliche oder für Ungläubige gestaltet werden. Das liege nicht an der Geistlichkeit der Gemeinde, sondern an methodische Vorgehensweisen, so Barriger. Kirche muss relevant sein. Er meinte damit, dass die Gemeinde auf die Bedürfnisse der jungen Generation und auch der Ungläubigen eingehen muss, um diese mit dem Evangelium zu erreichen. Weiter erklärte Barriger, dass die Jugend in Zeiten vor der Pandemie durch große und aktionsreiche Programme erreicht wurde. Nach der Pandemie habe es jedoch eine Wende gegeben, da Jugendliche heute nach kleineren und tiefgründigen Programmen suchen. Wenn man diese Bedürfnisse berücksichtigt und die Methoden demnach anpasst, würden mehr Menschen die Gemeinde als relevant entdecken und gerne dabei sein, hieß es. (Carlo u. Liana Dück, Studenten am IBA)

Asunción
Die Organisation «Jesús Responde al Mundo de Hoy» hat verschiedene Projekte, die sie durchführt. Gleich anschließend hören Sie mehr aus dieser Arbeit von Herrn Ronald Driedger, Leiter von «Jesús Responde al Mundo de Hoy».


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