Kirchen- und Missionsnachrichten von Radio ZP-30 am 26. Februar 2023

Zentral-Chaco
Die Nivaclé-Gemeinden durften im Jahr 2022 wachsen. Davon berichtet Herr Theodor Hein im Berichteheft der ACOMEM, früher „Licht den Indianern“. In den meisten Nivaclé-Gemeinden wurde ein reges Gemeindeleben gestaltet. In manchen Orten wurden 2022 auch Dorfkirchen gebaut. Bei ihren Zusammenkünften hat der Gruppen- und Gemeindegesang immer noch einen besonderen Platz.

In vielen Gemeinden sind Evangelisationsveranstaltungen ein Teil vom Jahresplan. Die meisten Gemeinden haben ihre lokalen Evangelisten. Wenn Gesangsgruppen aus einer Gemeinde andere Gemeinden besuchen, gibt es sehr oft auch einen Evangelisations-Gottesdienst. Es entstehen im Laufe des Jahres immer wieder seelsorgerliche Gespräche durch Evangelisation und Hausbesuche. Dadurch kam es auch wieder zu vielen Tauffesten. In den meisten Fällen bekommen die Neu-Getauften bei der Taufe von ihrer Gemeinde eine Bibel in Nivaclé geschenkt. Leider bliebe die Begleitung der Neubekehrten und der Neugetauften oft auf der Strecke, hieß es. Jedoch gäbe es einzelne Gemeinden, die es nicht nur beim Geschenk einer Bibel für die Neugetauften belassen, sondern wo auch mit ihnen zusammen die Bibel gelesen wird.

In 2 von den 14 Gemeinden der „Convención Nivaclé“ gab es Krisen, die bis Dezember 2022 noch nicht ganz überwunden wurden. Der Auslöser dieser Krisen war die Frage der Leiterschaft in der Siedlungsgemeinschaft und der lokalen Gemeinde. Es ist eine Freude zu sehen, wie die Gemeinden der „Convención“ sich in solchen Situationen besonders um die Gemeinde kümmern, die in der Krise steckt. Das Ziel dabei ist, die Konflikte gemeinsam zu lösen. Es werden dazu Besuche gemacht, die oft eine ganze Woche oder sogar länger dauern. (TH)

Zentral-Chaco
MIM „Menno Indianer Mission” arbeitet in vielen Indianer-Siedlungen. Davon berichtet Herr Viktor Giesbrecht im Berichte-Heft 2022 von MIM. Um die Arbeit nicht doppelt zu machen, werden Siedlungen zugeteilt und es wird auch mit anderen Missionsorganisationen zusammengearbeitet. Missionare von MIM haben im letzten Jahr eine gute Arbeit geleistet. Dem Bericht zufolge haben Missionare harmonisch mit den Indigenen zusammengearbeitet.
Edd und Wilma Toews arbeiten seit 2022 in Pesempo’o, als Berater in Musik und Gemeinde. Sie haben sich in Pesempo’o gut eingelebt und werden diese Arbeit weitermachen. Weitere Missionare bei MIM sind Thomas u. Gladys Unrau aus Paratodo, Lambert u. Angelika Hiebert aus Lolita, Javier u. Dilsa Ortiz aus Loma Plata, sowie Danilo und Graciela Hiebert aus Lolita. Danilo und Graciela sind jedoch für das Jahr 2023 aus dieser Arbeit ausgestiegen. An ihre Stelle kommen Ernesto u. Manuela Giesbrecht, die direkt in Pozo Amarillo wohnen werden. (VG)

Filadelfia
Das ICL Institut für Lebens- und Eheberatung bildet Menschen aus, die an ihrer eigenen Persönlichkeitsentwicklung und Sozialkompetenz interessiert sind. Herr Alfred Janzen hat an diesem Kurs teilgenommen. Er berichtet im folgenden Interview mehr davon:

Paraguay / USA
Das MCC „Mennonite Central Committee“ teilt Gottes Liebe und Mitgefühl für alle Menschen im Namen Christi, indem es auf die grundlegenden menschlichen Bedürfnisse eingeht und sich für Frieden und Gerechtigkeit einsetzt. Mehr dazu hören Sie von Herrn Rudi Niessen, einem Mitarbeiter des MCC in Akron, Pennsylvania.


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