Missionsnachrichten von Radio ZP-30 vom 25./26. Mai 2013

NATIONALE NACHRICHTEN

Vor rund einem Jahr wurde das Institut «Aquila y Priscila» in Zusammenarbeit mit der evangelischen Theologiefakultät Paraguays und dem Evangelisationswerk «Jesús responde al mundo de hoy» ins Leben gerufen. Koordinator des Instituts ist Herr Hartwig Eitzen. Mit Ihm führte ich folgendes Interview, worin Herr Eitzen die Aufgabe und Ziel des Instituts «Aquila y Priscila» beschreibt und erklärt: Interview – H. Eitzen

Das Evangelisationswerk «Jesús responde al mundo de hoy» bedankt sich hiermit für die grosszügige Kinder-Kleiderspende und das positive mitwirken von Freiwilligen. Wie Ronald Driedger von Jesús responde mitteilte, sind in dieser Woche über 3.000 Kinderkleider eingetroffen. Andere haben Geldspenden auf die Konten des Evangelisationswerk überwiesen, zur Unterstützung der Suppenküchen und Kinderarbeit von Jesús responde al mundo de hoy. Das Evangelisationswerk zeigt sich dankbar und ist bis Ende Mai offen für die Spenden von warmer Kinderkleidung.

INTERNATIONALE NACHRICHTEN

In zahlreichen Ländern ist am Samstag ein weltweiter Evangelisationstag durchgeführt worden. Durch persönliche Gespräche, evangelistische Strassenaktionen oder auch Grossveranstaltungen wurde Menschen von Jesus Christus erzählt. Laut Webseite der Initiatoren haben sich weltweit Millionen von Menschen verpflichtet, am 25. Mai 2013 den christlichen Glauben weiterzugeben. Die Initiatoren des Global Outreach Day wollen mit dem Aktionstag Christen ermutigen, evangelistisch tätig sein. Das Besondere des 25. Mai sei jedoch die Einheit der Christen, die gemeinsam am gleichen Tag auf der ganzen Welt ein Zeichen setzen – und anderen Menschen von Jesus Christus erzählen.

USA: Nach dem heftigen Wirbelsturm am vergangenen Montag im US-Bundesstaat Oklahoma kommen örtliche Kirchengemeinden und christliche Hilfswerke den Überlebenden zu Hilfe. Verschiedene christliche Hilfswerke haben Notfall-Teams in die betroffenen Gebiete geschickt. Unversehrte Gebäude, darunter mehrere Kirchen, dienen als Schutzräume für Familien, deren Häuser zerstört wurden. Andere bieten denjenigen Unterschlupf, die auf dem Heimweg von der Arbeit vom Sturm überrascht wurden und ihre Wohnungen nicht mehr erreichen konnten. Unter anderem hat das evangelikale Hilfswerk «Samaritan’s Purse» und die mit ihr verbundene Billy-Graham-Gesellschaft Katastrophenhelfer und Notfallseelsorger entsandt. Auch die Heilsarmee ist mit Notfallfahrzeugen und mobilen Küchen im Einsatz. Viele der betroffenen Städte werden Monate oder sogar Jahre brauchen, um sich hiervon zu erholen, schreibt die «Christian Post». Auch verschiedene christliche Kirchen haben Lebensmittel eingekauft und verteilen diese nun an die vielen Menschen, die vom Wirbelsturm betroffen sind. Offiziellen Angaben zufolge starben bei dem Wirbelsturm am 20. Mai 24 Menschen, mehr als 230 wurden verletzt. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 320 Kilometern pro Stunde hat der Tornado eine etwa drei Kilometer breite Schneise der Verwüstung hinterlassen. Inmitten der Zerstörung fand ein Helfer etwas, das nun vielen Menschen des Landes Hoffnung gibt, wie das Nachrichtenportal «Christian Post» berichtet: Eine Bibel, die der Tornado herumgewirbelt hatte und die beim Buch Jesaja, Kapitel 32 aufgeschlagen war. Dort steht im Vers 2: «Und jeder wird sein wie ein Bergungsort vor dem Wind und ein Schutz vor dem Wolkenbruch.» Für viele Menschen sei dieser Vers in den Tagen nach der Katastrophe zur Hoffnung geworden, schreibt «Christian Post».

China: Wussten Sie dass, die Hauptstadt des weltweiten Bibeldrucks in China steht? China ist das Land der Rekorde. Einer von fünf Erdbewohnern lebt in China. 42 von 307 Millionenstädten liegen in China. Und auch die weltgrösste Bibeldruckerei ist hier angesiedelt. War das Buch der Bücher früher im Land verboten, wird es nun sowohl fürs Inland als auch für den Export gedruckt. 90 ethnische Gruppen werden als Völker Chinas bezeichnet. Von diesen werden offiziell 70 als Nationalitäten Chinas anerkannt. Fünf dieser 70 Völker bekennen sich überwiegend zum islamischen Glauben. Seit 2008 ist Nanjing die Hauptstadt des weltweiten Bibeldrucks, schrieb «Christianity Today» und das «Time»-Magazin nannte die Bibel Chinas neuen Bestseller. 1987 gegründet, wurden in den ersten zwanzig Jahren fünfzig Millionen Bibeln gedruckt. Nach dem Ausbau vor rund fünf Jahren ist die Bibeldruckerei in der Lage, jährlich zwölf Millionen Exemplare der Heiligen Schrift zu drucken. Die Bibel wird in rund zehn Sprachen produziert. Etwa die Hälfte ist für den Export bestimmt.
 
USA: Amy Grant veröffentlicht Album ihres Lebens. Sie ist eine der größten Berühmtheiten der christlichen Popmusik. Nach über zehn Jahren hat die US-Sängerin Amy Grant ihr neues Album „How Mercy Looks From Here“ (zu deutsch: Wie Gnade von hier aussieht) heraus gegeben. Sie sagt, die CD sei eine Art Soundtrack ihres Lebens. In allem Guten und Schlechten des Lebens kann man Gnade erfahren, sagt Grant. Das Titellied „How Mercy Looks From Here“ soll genau das zeigen. Darin beschreibt Grant persönliche Erlebnisse aus einer Woche im Mai 2010: Eine große Flut zerstörte viele Wohnhäuser in ihrer Heimatstadt Nashville. Ein guter Freund, mit dem sie jahrelang Musik gemacht hatte, nahm sich das Leben. Er wurde in der Woche beerdigt. Grant’s älteste Tochter feierte in der Woche ihre Hochzeit. Die Woche war wie ein Pendel, das vor und zurück schwang zwischen Freude und Leid, berichtet die Musikerin. In den elf Liedern geht es um Menschen, Beziehungen und Wertschätzung. Das neue Album unterscheide sich durch mehr Reife von seinen Vorgängern, sagt Grant. Das neue Album ist ein Popalbum mit Country-Einflüssen. Die CD bietet zwar keine großen Überraschungen, aber einprägsame Melodien und inspirierende Texte.

Sambia: Während 14 Tagen informierten 150 Christen aus Sambia ihre Mitmenschen über den christlichen Glauben. Sie verteilten Schriften und boten auch Gebet an. Die Begegnungen fanden in der Provinz Lusaka statt, in Gebieten mit den malerischen Namen Kalikiliki, Kalingalinga und Mtendere. Der Einsatz ist nun ausgewertet, livenet.ch erhielt die Informationen auf Anfrage. Durchgeführt wurde die Von-Tür-zu-Tür-Evangelisation vom 10. bis 24. Dezember 2012. Mittlerweile stellte sich heraus, dass 2.470 Menschen sich für ein Leben mit Jesus Christus entschieden haben. «Every Home for Christ Zambia» sowie das «Agape Blessing Centre of Jesus Christ» spannten für diese Arbeit zusammen. EHC-Zambia-Direktor Richard Kakuwa sagt dazu: Das ist die grösste Ernte, die der Herr unseren Missionaren geschenkt hat. In einem Haus lebten manchmal mehr als eine Familie. Die Gegend ist wirtschaftlich schwach. Wassersystem und Sanitäranlagen sind schlecht ausgebaut, Alkoholismus und Prostitution verbreitet. Umso willkommener sind die positiven Werte der Bibel.

Abschliessend gebe ich folgende Gebetsanliegen für die neue Woche mit:

Danken Sie Gott für die Fortbildungsmöglichkeit von Pastoren durch das Institut «Aquila y Priscila». Bitten Sie um Weisheit für die Koordination der verschiedenen Kurse und das Gott Herzen von ausgebildeten Bibelschülern ansprechen möge, die sich für eine Position als Lehrer für dieses Institut bewegen lassen mögen.

Danken Sie Gott für wachsende Gemeinden im Land und für die Offenheit des Evangeliums in unserer Bevölkerung

Danken Sie Gott, dass trotz Unterdrückung, Verfolgung und Verleumdnung, sein Wort immer mehr Menschen erreicht und bitten Sie Ihm um Bewahrung von Menschen die sich entschieden haben Jesus nach zufolgen in Ländern, wo Christen verfolgt werden.