Filadelfia: Gestern besuchte die Gruppe Biper aus Argentinien den Chaco. Für 15 Uhr am gestrigen Nachmittag wurde in der Sporthalle des Colegio Filadelfia ein Kinderprogramm in spanischer Sprache durchgeführt. Organisiert wurde das Kinderfest von Radio ZP – 30 in Zusammenarbeit mit den Lokalen Gemeinden, Shalom, Roca de la fe und Nueva Alianza. Schon eine Stunde vor dem Beginn des Programmes versammelten sich zahlreiche Kinder vor der Sporthalle. Zirka 3.000 Kinder nahmen an dem bunten Fest teil und erfreuten sich an Liedern, Anspielen und einer Verlosung. “Biper und seine Freunde” ist eine argentinische Musikgruppe, die im Januar 1995 gegründet wurde. Sie besteht aus den Charakteren Biper, Flopy, Lucas, Patito Juan, Hormiguita Hippie und einigen mehr. Die Idee entstand aus der Vorstellung heraus, mehr mit den Sonntagschullehrern zusammen zu arbeiten. Außerdem wollte die Gruppe einen Beitrag im Rahmen der Anbetungsmusik für Kinder leisten.
Asunción: Staatspräsident Horacio Cartes hat gestern den neuen Kommandanten der gemeinsamen Einsatztruppe, FTC, Ramón Benítez zu Gesprächen empfangen. Bei dem Treffen ging es laut Angaben von ABC Color um den Kauf von Ausrüstung für die Einsatztruppe. Dabei wurden unter anderem über den Kauf von GPS Apparaten und Ausrüstung für die Sicherheitskräfte gesprochen, die den Kampf gegen die EPP erleichtern sollen. Derzeit werden Angebote für den Kauf der Apparate aus Israel und den USA analysiert. Benítez legte dem Staatschef einen ersten Bericht seiner Arbeit vor und es wurden Details für bevorstehende Aktionen analysiert. Wie Benítez erklärte, sei er dabei, ein neues Arbeitsschema zu erarbeiten, über dessen Resultate er in Kürze informieren werde. Benítez war in der vergangenen Woche vom Staatschef zum neuen Vorsitzenden der gemeinsamen Einsatztruppe im Kampf gegen die EPP ernannt worden. Durch diesen Wechsel an der Spitze der gemeinsamen Truppe hofft die Regierung, im Kampf gegen die EPP und in der Suche nach dem Entführten, Arlan Fick Bremm bessere Resultate zu erzielen.(abc)
Asunción: Autoritäten des Landes haben gestern über Notstandsrisiken und Naturkatastrophen debattiert. Die Debatte fand im Hotel Granados statt und wurde von der Fakultät für Wissenschaft und Technologie der Katholischen Universität und der Katastrophenschutzbehörde SEN organisiert. Unterstützung erhielt das Treffen auch von dem Rat der Gouverneure und dem Büro für Hilfseinsätze bei Katastrophen OFDA, und der US Agentur für Internationale Entwicklung, USAID. Das Ziel des Treffens war die Förderung eines Forums, wo Autoritäten der Departamente und Munizipalitäten sich über Maßnahmen zur Reduzierung der Risiken für Umweltkatastrophen austauschen können. Während des Treffens informierte der Minister der SEN, Joaquín Roa auch über die Politik der Regierung in Bezug auf Risiken und berichtete über die Einsätze aufgrund der diesjährigen Überschwemmung gemacht werden. Wie das staatliche Nachrichtenportal, IP-Paraguay berichtete, waren an dem Treffen unter anderen die Gouverneure aus Guairá, Itapúa, Concepción und Boquerón zugegen, sowie die Bürgermeister aus Luque und Lambaré. (IPP)
Asunción/Buenos Aires: Der paraguayische Botschafter in Argentinien, Nicanor Duarte Frutos hat für Ende Jahr seinen Rücktritt angekündigt. Zu den Gründen, die zum Rücktrittsbesuch geführt hatten, erklärte ABC Color, dass Duarte Frutos unzufrieden darüber sei, dass er aus den Verhandlungen in bezug auf den Yacyretá Vertrag ausgeschlossen wurde. Der Botschafter und ehemalige Staatspräsident hatte während seiner Amtszeit 2006 ein Vor-Abkommen mit seinem damaligen Amtskollegen, Néstor Kirchner unterzeichnet, dass die Abschaffung der Schuldzinsen vorsah, die Paraguay vom Diktator Jorge Videla und der Regierung von Raúl Alfonsin auferlegt worden waren. (abc)
Asunción :Eine neue Umfrage bringt positivere Ergebnisse für die Regierung von Cartes. Laut einer neuen Umfrage des Institutes für Kommunikation und Kunst (ICA) erkennen 51 Prozent der paraguayischen Bevölkerung eine gute Regierungsfähigkeit von Horacio Cartes in seinem ersten Jahr an. Im Gegensatz dazu scheiden die Judikative und die Legislative nur mit 7,4 Prozent schlecht ab. In insgesamt 14 Departamenten wurden 2.450 Personen befragt. Die Verhandlungsbereitschaft der Regierung bringt ihr einen großen Vorteil vor der Gesetzgebung und der Justiz. 62 Prozent der Befragten sehen zudem in Cartes einen Mann, der mit seinen Kollegen der Region sowie im Rest der Welt gute Beziehungen wiederherstellte und beibehalten kann. Ebenso sehen 50 Prozent der Teilnehmer der Umfrage in Cartes eine Person, die eine ernste Meinung hat, was durch Gesetze wie zur finanziellen Verantwortung zur Verabschiedung des Jahreshaushaltes sowie Pläne weitere Einsparungen vorzunehmen, unterstrichen wird, berichtetete Ultimahora.(uh)
Zentral Chaco:US Experten im Landwirtschaftsbereich befinden sich zur Zeit im Chaco, um sich ein Bild über den Soja Anbau zu machen. Bei den Experten handelt es sich um Vertreter des US Landwirtschaftsministerium, sowie der Universität von Mississippi und der Universität von Missouri. In Begleitung lokaler Vertreter der Beratungsdienste wurden Soja Versuchsfelder in Menno und Fernheim besichtigt. Beide Kooperativen pflanzen seit einigen Jahren versuchsweise Soja an, um eine Art zu finden, die sich am besten dem Chaco Boden und dem Klima anpasst. Neben Soja werden auch Mais und Weizensorten ausprobiert, die für das Klima im Chaco geeignet sind, berichtete die Zeitung Ultimahora. Wie Agronom Jenny Dueck vom Beratungsdienst der Kooperative Chortizer erklärte, dass in Menno in diesem Jahr bereits 400 bis 500 Hektar Soja angepflanzt wurden. Durch ein Abkommen mit der Paraugayischen Kammer für den Export von Getreide und Ölfrüchte Capeco, sowie des US Landwirtschaftsministeriums hofft man auf vorteilhafte Ergebnisse und eine grössere Produktion von Soja und einer besseren Qualität von Getreide im Chaco, wo die Temperaturen höher sind als in Ostparaguay. Laut Dück wird die Soja in Menno bisher nicht exportiert sondern vorort industrialisiert. So werden die Sojabohnen zu Öl und Kraftfutter für Vieh verarbeitet. Die Idee dabei ist, die Landwirtschaft mit der Viehzucht zu integrieren. (uh)
Asunción/Buenos Aires: Die Absicht zum Bau einer Brücke zwischen Ñeembucú und Bermejo ist von den Regierungen Paraguays und Argentiniens bestätigt worden. Horacio Cartes und Cristina Fernández de Kirchner informierten sich über den Fortschritt des Projekts und wiesen die verantwortlichen Autoritäten des Projekts an, innerhalb von 90 Tagen ein definitives Programm zum Bau der Brücke vorzubereiten. Das Programm soll sowohl die Arbeitsweise, als auch die Finanzierung des Projekts beinhalten. Durch die Brücke wollen beide Regierungen eine bessere Verbindung zwischen Paraguay und Argentinien schaffen. Gleichzeitig versicherten die Staatschef, dass die Sicherheit, sowie die Verbesserung der Waren und Personentransports durch die Brücke erleichtert werden soll, berichtete die Zeitung ABC Color. (abc)
Asunción: Die Citibank in Paraguay hat eine Auszeichnung erhalten. Sie wurde von der Zeitschrift Global Finance als beste Bank per Internet in Paraguay anerkannt. Es ist bereits das 8. Jahr infolge, dass die Citibank eine Auszeichnung dieser Art von der Global Finance erhält. Der Preis nennt sich “World’s Best Internet Banks in Latin America 2014”. Insgesamt erhielt die Citibank 9 Auszeichnungen in verschiedenen Kategorien, berichtete die Zeitung lanación. (lanación)
Asunción: Die Landwirtschafts Mehrwertsteuer hat dem Staat Einnahmen im Wert von 356 Milliarden Guaranies beschert. Wie die Zeitung Lanación berichtete, wurden durch die Mehrwertsteuer auf Landwirtschaftsprodukte von Januar bis Juni 81 Millionen Dollar eingenommen. Damit gehört die Mehrwertsteuer für Landwirtschaftsprodukte zu den Steuern, mit den meisten Einnahmen für die Staatskasse. Allgemein wurde im ersten Semester dieses Jahres ein Anstieg der Steuereinnahmen um 19,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum verzeichnet.(lanación)
Asunción: Kinder bitten die Regierung, ihre Rechte zu respektieren. Die Zeitung Ultimahora berichtet über ein Treffen von Kindern und Jugendlichen, dass in diesen Tagen im Landhaus, Ycua Satí stattfindet. Bei dem Nationalen Treffen sind Kinder und Jugendliche aus allen 17 Departamenten vertreten. Hier debattieren die Teilnehmer über die Situation der Kinder und Jugendliche im Land. Während der Debatten wurde auf die Rechte der Kinder in Bezug auf den Zugang zu Bildung, Gesundheitsbetreuung und gesunder Freizeitbeschäftigung hingewiesen. Auch zeigten sie sich besorgt über das Fehlen von Möglichkeiten für Personen mit Behinderungen. Die Situation der vom Hochwasser betroffenen Familien wurde ebenfalls angesprochen und auf das Fehlen ausreichender Hilfe seitens der Regierung hingewiesen. Nach der Debatte schrieben die Teilnehmer des Treffens einen offenen Brief an Staatspräsident, Horacio Cartes, in dem ihre Forderungen zum Ausdruck gebracht werden. Er soll dem Staatschef heute Mittag während seines Besuchs bei dem Treffen überreicht werden. (uh)
Asunción/Cuba: Gestern ist eine Gruppe neuer Ärzte aus ihrem Studium aus Cuba zurückgekehrt. Es handelt sich um 39 Jugendliche, die in dem karibischen Staat eine 6 jährige medizinische Ausbildung absolviert haben. Bei ihrer Rückkehr hoben sie die Beschleunigung des Prozesses zur Anerkennung ihrer Universitätstitel hervor und erklärten ihre volle Einsatzbereitschaft in Paraguay. Wie die Zeitung Ultiahora berichtete, wird heute eine weitere Gruppe von 40 Absolventen des Medizinstudiums in Cuba erwartet. Die neuen Ärzte erwartet nun ein 6 monatiges Praktikum im Inland. (uh)
Asunción: Autofahrer mit Alkoholeinfluss am Steuer könnten ihren Führerschein verlieren. Im Stadtrat von Asunción wird derzeit darüber debattiert ob Fahrern, bei denen ein Alkoholtest positiv ausfällt, der Führerschein entzogen werden soll. Der Entwurf wurde von dem Stadtratsmitglied, Hugo Ramírez eingebracht der versicherte, dass 60 Prozent aller Verkehrunfälle darauf zurückzuführen sind, dass einer der Fahrer unter Alkoholeinfluss steht. Der Entwurf wird von den Kommissionen für Öffentlichen Transport und Vekehr und der Gesetzgeben unterstützt, soll jedoch noch eingehender analysiert werden. Wie es hieß, seien in diesem Jahr laut einem Bericht der National Polizei bereits 360 Personen durch Verkehrsunfälle ums Leben gekommen. In den meisten Fällen war Alkoholkonsum die Ursache der Unfälle. (uh)