In Pedro Juan Caballero hat es einen Anschlag gegeben, bei dem vier Personen ums Leben gekommen sind. Bei einem Anschlag heute Morgen in Pedro Juan Caballero wurden vier Menschen getötet, darunter die Tochter des Gouverneurs von Amambay, die 21-jährige Ailé Carolina Acevedo. Zwei weitere Personen wurden verletzt, wie die Zeitungen ABC Color und Hoy berichten. Die Opfer hatten offenbar gerade einen Veranstaltungsort verlassen und waren im Begriff, einen Pick-up zu besteigen, als sie von den Bewaffneten abgefangen wurden. Die anderen Verstorbenen konnten bisher nicht identifiziert werden. Der Anschlag ereignet sich einen Tag vor den Kommunalwahlen und reiht sich ein in eine Reihe von Anschlägen, die in den letzten Wochen, ebenfalls im Zusammenhang mit den Wahlen, verübt wurden. (ABC Color, Hoy)
Das Gesundheitsministerium warnt vor Personen, die eine dritte Dosis eines Impfstoffes gegen Covid-19 anbieten. In einem gestern veröffentlichten Kommuniqué informierte das Ministerium für Gesundheit und allgemeines Wohlergehen darüber, dass unbekannte Personen sich als Staatsangestellte ausgeben und den Bürgern eine dritte Dosis gegen Covid-19 anbieten. Darüber informiert Última Hora. In dem Dokument wird hervorgehoben, dass der nationale Impfplan gegen Covid-19 keine dritte Dosis eines Impfstoffes gegen Covid-19 vorsieht. Das Ministerium fordert die Bevölkerung deshalb auf, die offiziellen Kommunikationskanäle des Gesundheitsministeriums zu nutzen, um sich über Neuigkeiten in Bezug auf die Impfung gegen Covid-19 zu informieren. (Última Hora)
Am Itaipu-Staudamm wird die bekannte Lichter-Show wieder eingeschaltet. Seit gestern Abend erstrahlt der Staudamm des Wasserkraftwerkes Itaipu wieder in seinem allbekannten Licht. – Und zwar in diesem Monat in der Farbe rosa, aus Anlass der sogenannten „Octubre rosa“-Kampagne, wie La Nación berichtet. Die Show hatte sich mit den Jahren zu einer Touristenattraktion entwickelt, die aber voriges Jahr wegen der Corona-Pandemie ausgesetzt worden war. Insgesamt 747 Reflektoren und 112 Lichter schaffen ein erstaunliches Spektakel. Außerdem wird die Lichtershow mit einer Melodie begleitet. Die Show ist nur am Freitag und Samstag für Besucher zugänglich und der Zutritt ist kostenlos. – Es ist aber eine vorherige Anmeldung erforderlich, da die Anzahl der Plätze begrenzt ist, heißt es laut dem Wasserkraftwerk. (La Nación)
Der Stromverbrauch in Paraguay ist im Vergleich zum Vorjahr um fast 3 Prozent gestiegen. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, ist die Stromnachfrage in den ersten 9 Monaten dieses Jahres um 2,7 Prozent im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum gestiegen. Das zeigen die monatlich registrierten Daten des Vizeministeriums für Bergbau und Energie. Aus dem Dokument geht außerdem hervor, dass die Nationale Elektrizitätsverwaltung, Ande, im Jahr 2021 13,4 Millionen Megawattstunden von den binationalen Wasserkraftwerken Itaipu und Yacyretá erhalten hat. Im Jahr 2020 waren es nur etwas über 13 Millionen Megawattstunden. (ABC Color)
Nach Unruhen im Gefängnis Tacumbú erhebt die Staatsanwaltschaft Anklage gegen Mitglieder des Rotela-Clans. Die Staatsanwaltschaft hat am gestrigen Freitag Anklage gegen den Anführer und einige Mitglieder des Rotela-Clans erhoben, nachdem es im Februar zu einem Aufstand im Gefängnis gekommen war. Darüber berichtet die Zeitung Última Hora. Die Angeklagten sind der Rotela-Anführer, Armando Javier Rotela Ayala, und die Mitglieder Alan Ricardo Caballero, Milciades Giménez Prieto, César Ramón Ortiz Sosa, Arsenio Erico Alvarenga Sosa, Egon Ramón Vargas und Héctor Santiago Caballero Álvarez. Anklagepunkte sind vorsätzliche Tötung, Geiselnahme, Gefängnisaufstand und kriminelle Vereinigung.
Am 16. Februar hatten Gefängnisbeamte den Befehl bekommen, den Häftling Orlando Efrén Benítez Portillo in eine Spezialabteilung zu verlegen, nachdem der Verdacht auf die Existenz eines Tunnels im Tacumbú-Gefängnis aufgekommen war. Die Verlegung von Orlando Benítez hatte Unzufriedenheit bei den Mitgefangenen ausgelöst. Diese hatten dann um etwa 16 Uhr einen Aufstand angestiftet, bei dem Matratzen, Kleidung und Decken verbrannt und andere Gegenstände beschädigt worden waren. Außerdem nahmen die aufgebrachten Gefängnisinsassen 20 Gefängniswärter als Geiseln. Bei diesem Aufstand wurden insgesamt 7 Häftlinge getötet. (Última Hora)
Das Krankenhaus von Piribebuy hat ein neues Anästhesiegerät bekommen. Die Maschine konnte dank der finanziellen Unterstützung der Munizipalität besorgt werden, heißt es laut der Zeitung ABC Color. Die Kosten beliefen sich auf rund 140 Millionen Guaraníes, sagte der Bürgermeister, Virginio Ortega. Dank dieses Geräts werden wieder Operationen durchgeführt werden können. Auch die komplexeren und komplizierteren OPs, die zuvor in den Krankenhäusern von Altos und Eusebio Ayala durchgeführt werden mussten, erklärte die Leiterin des Krankenhauses, Maria Victoria Duarte. Das Anästhesiegerät von InterMed wird es dem Krankenhaus ermöglichen, Operationen anzubieten, die eine Vollnarkose erfordern. (ABC Color)
Im Reservat für bewirtschaftete Ressourcen von Ybytyruzú sind mehr als 56 Tausend Bäume gepflanzt worden. Darüber berichtet die Zeitung Hoy. In den Ortschaften Independencia und Fassardi im Departament Guairá wurden mehr als 56 Tausend Bäume gepflanzt, um den Waldbestand des Reservats zu erhöhen. Und das im Rahmen des Projekts „Wald, Gemeinschaft und Leben“, das von der Nichtregierungsorganisation A Todo Pulmón und der Kooperative Carlos Pfannl mit der finanziellen Unterstützung der Europäischen Union durchgeführt wird. Mehr als 90 Landwirte nehmen an dem Projekt teil und haben auf ihren Höfen Bäume gepflanzt. Eines der Ziele des Projekts ist die Erhaltung, Vergrößerung und Anreicherung des Waldbestands im Reservat, damit die Bäume weiterhin Sauerstoff produzieren und Nahrung, Lebensraum für Tiere und Schatten bieten. Die Initiative wird seit Januar dieses Jahres in Independencia und Fassardi umgesetzt. (Hoy)
Ehemaliger Chaco-Krieg-Kämpfer wird 107 Jahre alt. Don Virgilio Dávalos Rey, ein Kriegsveteran, feierte gestern sein Geburtstag, wie die Zeitung La Nación berichtet. Gefeiert wurde in seinem Haus in Coronel Oviedo. Zugegen waren unter anderem seine Kinder, Enkel, Urenkel, Ururenkel und Behörden-Vertreter. Eine Militärkapelle brachte ihm ein Ständchen. Außerdem wurde dem Geburtstagskind eine Dankes- und Anerkennungsurkunde überreicht. Auch der Gouverneur von Caaguazú, Alejo Ríos Medina, war eingeladen. Dieser schenkte Don Virgilio Dávalos Rey ein T-Shirt des Fußballvereins Olimpia, dessen Fan er ist. 94 Jahre nach Beginn des Chaco-Krieges, in dem Paraguay gegen Bolivien kämpfte, leben nur noch wenige ehemalige Kämpfer. Deshalb ist die Feier eines Geburtstags jedes Mal etwas Besonderes, heißt es laut der Zeitung. (La Nación)