Asunción: Argentinien wird Hilfe in den überschwemmten, paraguayischen Chaco schicken. Die argentinische Regierung hat gestern Abend angekündigt, dass sie einen Hubschrauber und eine Kommission zur Hilfeleistung in den paraguayischen Chaco schicken werden. Damit wollen sie bei der Evakuierung und Rettung von isolierten Familien helfen. Laut einem argentinischen Informationsdienst hatte die paraguayische Kanzlei um Mitarbeit mit den humanitären Hilfeleistungen in der überschwemmten Zone gebeten. Daraufhin hatte Argentinien seine Hilfe zugesagt. Der argentinische Hubschrauber sollte im Laufe des heutigen Tages in Paraguay ankommen. Auch die Kommission der Weißhelme des Nachbarlandes werden im Chaco eingesetzt werden, um den Betroffenen zu helfen. Laut Daten der nationalen Notstandsekretariats beläuft sich die Anzahl der von der Überschwemmung Betroffenen auf rund 40 tausend Personen. Die logistische Hilfe ist für eine Dauer von drei Tagen vorgesehen. Die Weißhelme jedoch könnten länger bleiben falls nötig. – Die Kommission der Weißhelme ist eine Agentur, die zur humanitären Hilfeleistung und Erhaltung des Friedens im Jahre 1993 gegründet wurde. Die Weißhelme helfen unter anderem in Krisensituationen, die durch Naturkatastrophen hervorgerufen wurden. Die Einsätze werden von Freiwilligen durchgeführt. Die Weißhelme sind vom argentinischen Außenministerium abhängig. (abc/wikipedia)
Asunción: Das Erziehungsministerium will ein alternatives Programm durchführen, damit die überschwemmten Schulen im Chaco keinen Unterricht verlieren. Durch die Überschwemmung kann der normale Unterricht an Schulen dieser Zone nicht stattfinden. Deshalb will das Erziehungsministerium den Schülern Schulaufgaben zur Verfügung stellen. Dadurch soll vermieden werden, dass sie zu viel Unterrichtsstoff verlieren. Eine Gruppe von Aufsichtsbeamten hatte die Zone besucht um festzustellen, welche Schulen am schlimmsten von der Überschwemmung betroffen sind. Sie berichteten, dass einige Schulen selber überschwemmt wurden, andere sind durch die schlechten Wege unerreichbar. Die Schulaufgaben sollen per Boot an die Schüler dieser Schulen verteilt werden. Auch wird vorgesehen, dass die Winterferien hier gestrichen werden, um den verlorenen Unterricht nachzuholen. (IPP)
Itapúa: In der vergangenen Nacht ereignete sich ein tödlicher Verkehrsunfall in Carmen del Paraná, Itapúa. Durch den Unfall kamen eine Mutter und ihr sechs jähriger Sohn ums Leben. Es handelt sich dabei um Julie Ana Beam de Kurrle und ihren Sohn, Timoti Samuel Kurrle Beam. Der Ehemann und Vater, Norberto Kurrle und seine einjährige Tochter befinden sich mit schweren Verletzungen im Krankenhaus. Norberto Kurrle ist der Direktor des christlichen Radiosenders, Radio Alternativa in Encarnación. Radio Alternativa ist wie Radio ZP-30 auch, Mitglied des Verbands christlicher Radiosender. Laut Polizeiberichten ereignete sich der Unfall um etwa 5 Uhr morgens, auf der Fernstraße 1, im Bezirk von Carmen del Paraná. Die Familie Kurrle befand sich in ihrem Auto Toyota Caldina auf dem Weg nach Asunción. Laut ersten Polizeidaten überholten sie einen kleinen Lastwagen der vor ihnen fuhr. Plötzlich erschien ein anderes Fahrzeug vor ihnen. Kurrle versuchte auf die rechte Fahrspur zurückzukehren, wobei er gegen den kleinen Lastwagen prallte. Die Personen im Lastwagen waren unverletzt. (uh)
Asunción: Die Gruppe Garden Automotores SA investiert 5 Millionen Dollar in ein neues Kundenbetreuungszentrum. Das neue Zentrum wird einen Showroom, eine Werkstatt und Kundenbetreuung anbieten. Über 3 tausend Fahrzeuge könnten monatlich in der neuen Werkstatt bedient werden. Die neue Werkstatt wird spezifisch Fahrzeuge der Marke Kia reparieren. Das neue Kundenbetreuungszentrum in Fernando de la Mora soll im Mai eingeweiht werden. Der Bau befindet sich derzeitig in der letzten Phase. Der Präsident der Gruppe Garden, Didier Arias erklärte, dass es sich um ein Kundendienst-Zentrum für die Marke Kia handelt. Es wird eine offizielle Werkstatt für diese Marke enthalten und auch Ersatzteile zum Kauf anbieten. Er sagte, dass das Wachstum des Unternehmens sie dazu bewogen habe, über 5 Millionen Dollar zu investieren. Die Firma hat ein Grundstück von 9 tausend Quadratmetern gekauft, auf dem das zweistöckige Gebäude von 4 tausend Quadratmetern gebaut wird. Alle Kundendienste von Kia die derzeitig in den anderen Filialen der Firma getätigt werden, sollen in das neue Zentrum verlegt werden. Der Präsident der Firma sagte, dass der obere Teil des Gebäudes nur für die Werkstatt und Verwaltungsbüros gebraucht werden wird. Das Erdgeschoss wird für den Ersatzteilverkauf, eine Rezeption und einen Showroom von Fahrzeugen gebraucht werden. Die Werkstatt wird eine Kapazität von bis zu 3 tausend Fahrzeugen pro Monat haben. (lanacion)
Asunción: Ab heute steigt der Preis des Nafta super. Petropar hat heute angekündigt, dass der Preis für Nafta Super, 95 Octanos, ab Mitternacht um 350 Guaranies das Liter ansteigt. Somit wird dieser Brennstoff jetzt 7 tausend 530 Guaranies das Liter kosten. Dieses bestätigte der Geschäftsleiter der Fabrik von Petropar, Ingenieur Carlos Servín. Er erklärte, dass dieser Preis nur für die Verteiler gilt, die von Petropar beliefert werden. Der Preis den die einzelnen Personen zahlen, wird weiter von jedem Logo abhängen. Petropar beliefert etwa 10 Prozent der Gesamtnachfrage von Nafta in Paraguay. Der Privatsektor, der 90 Prozent des nationalen Nafta-marktes kontrolliert, hat noch nicht ausgesagt, ob ihre Tarife auch steigen werden. (abc)
Asunción: Das Erziehungsministerium hat eine Woche der Solidarität angeordnet. Während dieser Woche sollen in öffentlichen wie auch privaten Schulen Aktivitäten durchgeführt werden, um Lebensmittel für die Familien im Chaco zu sammeln. Das Ministerium bittet die Schulen, Lebensmittel und Kleidung, wie Schuhe, Jacken, Decken und Laken einzusammeln. Diese sollen dann an die Familien im Chaco verteilt werden die von den Überschwemmung betroffen wurden. Die Woche der Solidarität wurde durch eine Resolution verordnet. Mit dieser Initiative will man die Werte der Erziehungsgemeinschaft, der Familie und der paraguayischen Gesellschaft verstärken. Das Notstandzentrum im Chaco informierte, dass 10 tausend Familien von der Überschwemmung und Isolierung betroffen sind. (abc/uh)