Caacupé: Mit der Unterstützung des Industrie- und Handelsministeriums wurde eine Produktionskooperative im Ortsteil Cabañas von Caacupé eingeweiht. Francisco Rivas Almada, der Industrie- und Handelsminister, leitete die Einweihung der Baumschule. Hier sollen Zierpflanzen gezüchtet werden. Das Unternehmen wurde durch Unterstützung des Industrie- und Handelsministeriums, durch die FOCEM und dem Programm „Inkubator von Unternehmen“ zur Produktionskooperative „Cuna de Flores Limitada“. Die Investition betrug sich auf 358 Millionen Guaranies, von welchen 200 Millionen von der FOCEM für die Einrichtung der Baumschule und des Bewässerungssystems gespendet wurde. 158 Millionen kamen vom Programm «Inkubator von Unternehmen», für den Kauf von Samen für Zierpflanzen und zur Schulung von 30 Produzenten, die von diesem Projekt begünstigt werden. Die Kooperative hat auch zum Ziel, ihre Produkte in Zukunft zu exportieren. (Presidencia)
Itapúa: Das Projekt der Industrialisierung des Zuckerrohrs in San Pedro del Paraná befindet sich schon in der letzten Phase. Die Produzenten der Kooperative Mburucuyá Limitada im Departament Itapúa haben ihre neue Fabrik schon bis zu 90 Prozent fertiggestellt. Die Fabrik wird zwischen 80 und 100 Tonnen Zuckerrohr pro Tag verarbeiten, was in Zukunft auf bis zu 150 Tonnen pro Tag erhöht werden kann. Diese Initiative wird von den Ministerien für Industrie und Handel und der Landwirtschaft, wie auch von der Binationalen Körperschaft Yacyretá unterstützt. Wie die Projektleiter aussagten, kann die Fabrik in einem Zeitraum von 3 bis 4 Monaten mindestens 200 Hektar von Zuckerrohr verarbeiten, wenn sie in drei Schichten arbeitet. Von der Initiative werden 1 tausend 535 Familien begünstigt werden. Es ist vorgesehen, zu Anfang 200 Hektar mit Zuckerrohr zu bepflanzen um den Bedarf der Fabrik in einer Etappe oder Periode der Zuckerrohrernte zu decken. (IPP)
Asunción: Das Institut für Ländliche Entwicklung und Landbesitz, Indert will 4 tausend Hektar Land in den Departamenten mit der höchsten Nachfrage kaufen. Die Regierung hat durch Indert den Prozess der Ausschreibung begonnen, für den Kauf von 4 tausend Hektar Land in den Departamenten Caaguazú, Caazapá, Itapúa und Alto Paraná, um Kolonien im Rahmen der Agrarreform zu gründen. Das Ziel der Anschaffung ist, wenigstens einen Teil der großen Nachfrage von Land unter der Agrarreform zu decken. Die dazu zur Verfügung gestellten Gelder belaufen sich auf 51,7 Milliarden Guaranies. Das Budget des Indert für das Jahr 2012 beläuft sich auf 492 Milliarden Guaranies, von denen 336 Milliarden für den Landkauf bestimmt sind. Weiter hat Indert vorgesehen, die schon seit mehreren Jahren besetzten Ländereien zu regeln, wozu 236 der 336 Milliarden Guaranies verwendet werden sollen. Das würde bedeuten, dass nur etwas mehr als 100 Milliarden für den Kauf von neuem Land zur Verfügung stehen. (Presidencia)
Asunción: Die Abgeordnetenkammer hat heute eine Budgeterweiterung für die Wahljustiz genehmigt. Das Unterhaus stimmte die Erweiterung um 215 Milliarden Guaranies heute ab, wobei 55 Gesetzgeber dafür stimmten und nur sechs dagegen. Diese Summe soll für den Einschreibungsprozess in das Wahlregister angewandt werden, von Staatsbürgern die im Ausland wohnen. Das schließt die Kosten der Eröffnung von Wahlämtern sowie Personalkosten ein. Im vorigen Jahr hatte Paraguay die Wahlen der Paraguayer, die im Ausland leben genehmigt, welches seit der Constitution von 1992 nicht erlaubt war. Nach der heutigen Billigung im Unterhaus wird das Projekt an die Senatorenkammer geschickt, wo es entweder bestätigt oder abgelehnt werden muss. (IPP/py.com)
Asunción/La Paz: Bolivianische Indigene planen Paraguay und Argentinien zu verklagen. Eine Gruppe von Indigenen aus Tarija haben diese Maßnahme wegen der Kontamination und der Umleitung des Pilcomayo Flusses angekündigt. Die Indigenen deuteten darauf hin, dass sie vom Pilcomayo abhängig seien, da er ihre Hauptquelle von Lebensmitteln ist. Moisés Sapiranda, Anführer der Gruppe versicherte, dass beide Länder Fische zurückhalten und umleiten, damit diese nicht nach Bolivien gelangen. Die Indigenen drohten, die Grenzen mit Argentinien und Paraguay zu blockieren. (abc)
Encarnación: Die doppelstaatliche Körperschaft Yacyretá wird Obstbäume an umgesiedelte Familien verteilen. Über 10 tausend Arten von Obstbäumen, Samen und Düngemittel werden von Yacyretá an verschiedene Wohngemeinschaften in Encarnación und Carmen del Paraná verteilt werden, im Rahmen des Unterstützungsplanes der umgesiedelten Familien. Auch werden sie, wie schon seit zwei Jahren, Gemüsesamen im Programm der Ernährungssicherheit verteilen. Wie der Ingenieur Fidelino Leguizamón aussagte, wird die Verteilung nach Ostern beginnen. Er erklärte, dass Yacyretá die Familien trainiere, um ihre kleinen Anbauflächen optimal zu nutzen, indem sie Gemüse wie Salat, Petersilie und Schnittlauch anpflanzen und dadurch eine gesündere Ernährung für ihre Familien vorbereiten können. (Presidencia)