Diego Domínguez wird in der Senatorenkammer ausgezeichnet. Das geht aus der Tagesordnung der heutigen Sitzung in der Senatorenkammer hervor. Schon am Montag berichtete ZP-30 im Sportexpress von dem Sieg des Paraguayers. Demnach hatte Diego Domínguez am Samstag, den 29. September die Rally von BioBio in Chile in seiner Kategorie gewonnen. Mit seinem spanischen Teamkollegen Rogelio Peñate fuhr Domínguez in der Kategorie WRC3, der World Rally Championship 3. Durch seinen Sieg wurde der 25-Jährige so zum ersten paraguayischen Weltmeister in dieser Rennkategorie. Für Domínguez ist es der erste WM-Triumph. Laut seinen eigenen eigenen Angaben war das Rennen vor allem deshalb schwer, weil die Rennstrecke in der Hügellandschaft der chilenischen Berge lag. Schon am Tag seines Sieges erhielt Domínguez einen Anruf von Staatspräsident Santiago Peña, in dem dieser seinen Respekt und seinen Stolz gegenüber dem Rennfahrer ausdrückte. Domínguez erhält nun eine weitere offizielle Anerkennung – und zwar von der nationalen Senatorenkammer. (ABC Color, Sportexpress, Instagram)
In Paraguay stehen mehr als 100 Tiere auf der Liste der bedrohten Arten. Die Liste ist das Ergebnis einer Studie, die das Umweltministerium Mades, zusammen mit verschiedenen Fachexperten durchgeführt hat. Aktualisiert wird die Liste alle zehn Jahre. Hauptgefahren für die Tiere sind demnach aktuell: Wilderei und die Erweiterung der Infrastruktur und landwirtschaftlichen Produktionsflächen. Aber auch die Trockenheit und die Brände würden den Tieren zu schaffen machen, heißt es in dem Bericht.
Aufgelistet sind dabei Tiere von vier der fünf Tierklassen – Säugetiere, Amphibien, Reptilien und Vögel. Darunter der Jaguar, der Riesenotter, das Gürteltier, verschiedene Frosch- und Schildkrötenarten, die falsche Korallenschlange, die Echsenart „teju guasu“ und 66 verschiedene Vogelarten – wie die Aras, der Wegebussard und der Langschwanz-Tagschläfer.
Um die Tiere zu schützen hat es in den letzten Jahren vermehrt unterschiedliche Maßnahmen gegeben. Darunter Straßenüber- und Unterführungen, die das Zusammenschlagen von Autos mit den Wildtieren verhindern sollen. Außerdem wurden in diesem Jahr die Strafen für Wilderei erhöht. Beispielsweise müsse jeder, der einen Jaguar erlegt mit einer Geldstrafe zwischen 53 und 161 Millionen Guaraníes rechnen. Andererseits seien auch Gefängnisstrafen möglich, so das Mades. (Última Hora)
Zum ersten Mal seit Wochen sind die Wasserpegel der großen paraguayischen Flüsse gestiegen. Das geht aus den Mess-Ergebnissen des Hydrologie-Informationsdienstes der Dinac hervor. Demnach stieg der Wasserstand an drei der 14 Dinac-Messtationen. Das sind die Messstationen am Hafen von Asunción, am Hafen von Villeta und am Hafen von Ita Enramada. An allen drei Stellen ist laut dem Informationsdienst der Pegel um zwei Zentimeter gestiegen. Dieselbe Tendenz zeigt sich auch beim Paraná, wo es 12 Messstationen gibt. Auch an diesem Fluss wurde an drei Stationen ein Pegel-Anstieg dokumentiert. Hier sind das Ciudad del Este mit einem Anstieg um 65 Zentimeter, Cerrito mit 10 Zentimetern mehr und die Hafenstadt Corate-í, wo der Fluss nun 70 Zentimeter mehr Wasser führt.
Zurückzuführen sind die steigenden Pegel auf die Niederschläge der vergangenen Tage. Im Departament Central sind beispielsweise knapp 23 Millimeter Regen gefallen. Die höchsten Niederschlagswerte gab es laut dem nationalen Wetterdienst in Guiará, wo es fast 60 Millimeter geregnet hat. Trotzdem sinken die Flusspegel insgesamt an vielen Messstationen noch, wie der Hydrologie-Informationsdienst zu bedenken gibt.
Es ist das erste Mal seit Mitte September, dass an den Flüssen wieder ein Anstieg verzeichnet werden konnte. Am 19. September hatten wir zuletzt über eine leicht steigende Tendenz des Wassers am Paraguay-Fluss berichtet, damals lag der Pegel bei 1,14 Meter unter dem Nullpunkt. Heute hat der Fluss seinen niedrigsten Pegel in Asunción bei Minus 1,41 Meter. (www.meteorologia.gov.py, Archiv ZP-30)
In Carmelo Peralta hat gestern ein Sturm Schäden angerichtet. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, hat der Sturm am Dienstagnachmittag 4 Häuser umgeworfen. Bei weiteren 7 Häusern wurden Schäden an den Dächern festgestellt. Außerdem warf der Wind eine Antenne der Telefongesellschaft Copaco um. Der Bürgermeister von Carmelo Peralta sagte heute früh, man mache noch eine Bestandsaufnahme, um dann Hilfe für die geschädigten Familien zu beantragen. Der Sturm gestern Nachmittag war begleitet von etwa 10 Millimeter Regen.
Auch in Teilen Ostparaguays gab es gestern und in der Nacht Unwetterschäden. So fielen in Alto Paraná und Canindeyú mindestens 27 Mittelspannungs- Stromleitungen aus. Dort fiel auch Hagel. In der Ortschaft Mbuja Ko’é im Departament Itapúa starben 7 Kühe an einem Blitzschlag. (ABC Color, Hoy, Ultima Hora)
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