Sebastian Marset hat in sich einem Exklusiv-Interview über seine Verbindungen zum Drogenhandel geäußert. Der gesuchte Drogenhändler im Rahmen der Operation „A Ultranza“, Sebastián Marset, gab Auskunft über seine Flucht aus Bolivien, die Operation A Ultranza, den Drogenhändler Tío Rico und das Verbrechen an Marcelo Pecci. Das Interview wurde in dem uruguayischen Fernsehsender „Canal Cuatro“ ausgestrahlt. In dem Gespräch mit der uruguayischen Reporterin, Patricia Martín, gab Marset zu, mit Drogen zu handeln. Er deutete darauf hin, dass er wahrscheinlich an der Operation A Ultranza beteiligt war, bestritt jedoch, dass seine Familie in die illegalen Aktivitäten verwickelt sei.
Marset sagte, ihm würden alle Berichte zu der Operation vorliegen. Der uruguayische Drogenhändler sagte, gegen ihn würden viele Anschuldigungen gemacht, auch in Verbindung mit verschiedenen illegal arbeitenden Organisationen. Handfeste Beweise würde die Justiz jedoch nur wenige haben, behauptete Marset. In dem Fall des ermordeten paraguayischen Staatsanwaltes Marcelo Pecci leugnete Marset seine Beteiligung.
Nach dem Exklusiv-Interview hat die Polizei zugegeben, dass sie keine Daten über den aktuellen Standort von Marset hat. Der Reporterin wurden bei ihrer Ankunft zunächst die elektronischen Geräte abgenommen und ihre Koffer ausgetauscht. Danach wurde sie mit zwei Helikoptern und in Fahrzeugen zu verschiedenen Orten gebracht. Ihr sei verboten worden, sich umzuschauen, so die Reporterin. Sie hatte nach eigenen Angaben jegliches Zeitgefühl verloren. (Paraguay.com/ Última Hora)
Taucher der argentinischen Marine beteiligen sich an der Suche nach dem vermissten Soldaten. Wie Última Hora schreibt, geht die Suche nach Alexis Sosa weiter, der Anfang November in der Stadt Lambaré von einer Flutwelle mitgerissen wurde und seitdem vermisst wird. Nun hat sich am Sonntag die argentinische Marine der Suchaktion angeschlossen. Eine Gruppe von Tauchern hat unter Anleitung der paraguayischen Streitkräfte das Flussbett des Baches Lambaré abgesucht. Anfangs November waren Alexis Sosa und Domingo David Ríos in einem Auto der Marke Toyota Fortuner in der Stadt Lambaré unterwegs. Nach Angaben des Militärs waren die beiden auf dem Weg, um den Armeekommandanten César Moreno von seinem Haus abzuholen. Unterwegs wurde das Fahrzeug von einem Sturzbach mitgerissen, der sich aufgrund der starken Regenfälle gebildet hatte. Einige Tage später wurde die Leiche von Domingo David Ríos geborgen. Die Suche nach Alexis Sosa geht noch weiter. (Última Hora)
Die Reisbauern halten trotz Überschwemmungen an den Prognosen fest. Der Reisbauernverband, Feparroz, hat laut La Nación mitgeteilt, dass sie trotz der letzten Regenfälle und der Überschwemmungen mit einer Ernte von etwa 175 Tausend Hektar rechnen. Die Prognosen bleiben bestehen, obwohl der Sektor die Folgeschäden der Überschwemmungen noch nicht abgeschätzt hat. Mehrere Felder seien beschädigt worden, jedoch werde es erst in den kommenden Tagen möglich sein, den eigentlichen Schaden zu bestimmen, erklärte der Vizevorsitzende von Feparroz, Reinero Franco. Ob sich die Situation auf die heimischen Reispreise auswirken wird, ist noch unklar. Jedoch könnte das Hochwasser die Qualität beeinträchtigen. In der nächsten Woche plant der Reisbauernverband, Feparroz, ein Treffen mit dem Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht, Mag, um Maßnahmen angesichts der Situation zu analysieren. (La Nación)
In Areguá könnten sich die Preise der Krippenspiele in diesem Jahr verdoppeln. Das kündigten die Handwerker der Töpferstadt Areguá laut Última Hora an. Einer der Künstler erklärte, dass zum Jahresende mehr Menschen in die Gegend strömen würden, um Krippenspiele für die Weihnachtsdekoration zu kaufen. Zudem hätten sich die Preise für die Rohstoffe verdoppelt, beispielsweise von Porzellanerde oder Ton, so der Handwerker. Laut den Künstlern von Areguá ist der Ton teurer geworden, da die Tongrube in Pirayú geschlossen wurde und der Ton nun aus Tobatí geliefert werden muss. Angesichts der Situation könnte es sogar sein, dass einige Töpfereien in Areguá schließen müssten, heißt es. Besucher, die sich in der Töpferstadt nach Krippenspielen umsehen möchten, müssen damit rechnen, den doppelten Preis zu zahlen als im vorigen Jahr. (Última Hora)
Die Insassinnen des Frauengefängnisses stellen Firmengeschenke für das Jahresende her. Der Verband von ehemaligen Begünstigten des Stipendienprogramms Carlos Antonio López, Asobecal, hat die Häftlinge im Frauengefängnis Buen Pastor damit beauftragt, Geschenke für die Jahresend-Feiern anzufertigen. Darüber berichtet das Nachrichtenportal Hoy. Die Frauen stellen 50 Taschen her, die als Firmengeschenke für die Mitglieder von Asobecal dienen sollen. Der Verband hat sich für das Geschenk entschieden, da es eine doppelte Funktion hat: zum einen haben die Insassinnen die Möglichkeit, sich und ihre Familien zu unterstützen. Zum anderen soll mit den Taschen der Gebrauch von Plastiktüten verringert werden. (Hoy)
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