Am internationalen Aktionstag gegen Tabakkonsum hat das Gesundheitsministerium gestern Raucher zum Entzug ermutigt. Unter der Hotline 140 bekommen sowohl Menschen, die das Rauchen lassen möchten, als auch solche, die angefangen haben, damit aufzuhören, Hilfestellung. Das Gesundheitsüberwachungsbüro im Ministerium wies unter anderem auch auf die Gefahren des passiven Rauchens hin. Jedes Jahr sterben über eine Million Menschen als Folge davon, dass sie den Tabakrauch anderer eingeatmet haben. Laut den aktuellsten Daten des Gesundheitsministeriums rauchen in Paraguay 14 von 100 Personen. Seit kurzem gilt in Paraguay per Dekret, dass nur noch im Freien geraucht werden darf. Wer vom Rauchen loskommen möchte und Hilfe braucht, kann unter der Nummer 140 anrufen. Auch beim Sanatorium Eirene kann Hilfe gesucht werden, um die Gewohnheit des Rauchens abzulegen. (Ministerio de Salud Paraguay)
Der Verkauf von Feuerwerkskörpern an Minderjährige soll verboten werden. Die Abgeordnetenkammer behandelt in ihrer für 10:00 Uhr einberufenen außerordentlichen Sitzung den Gesetzentwurf zum Verbot des Kaufs und Verkaufs von Feuerwerks- und Sprengkörpern an Minderjährige. Darüber informiert die Zeitung ABC Color. In einem vierten Schritt wird die Abgeordnetenkammer festlegen, ob sie die Bestätigung der ursprünglichen Version des von Senator Abel González vorgelegten Gesetzentwurfs annimmt oder ablehnt. Das Gesetz sieht vor, dass das Ministerium für Kinder und Jugendliche die Vollzugsbehörde sein soll. Bei Nichteinhaltung des Gesetzes können Strafen in Höhe von bis zu 20 Mindestlöhnen verhängt werden. Wiederholt sich der Fall wird die Geldstrafe verdoppelt und es kann zur vorübergehenden oder endgültigen Schließung des Handelsbetriebs kommen. (ABC Color)
Bargeldloses Bezahlen ist 2020 um mehr als 400 Prozent gewachsen. Paraguay gehört zu den Ländern mit dem höchsten Wachstum bei der Nutzung von Bankkarten nach der Pandemie. Das geht aus dem Wirtschaftsmagazin Cinco Días hervor. Supermärkte, Apotheken, Tankstellen und Freizeiteinrichtungen sind die Bereiche, in denen dieses Zahlungsmittel am häufigsten verwendet wird. Wie von MasterCard berichtet wurde, stieg die Zahl der bargeldlosen Transaktionen weltweit um mehr als 5 Prozent. Bankkarten enthalten einen Chip und eine Hochfrequenzantenne. Sobald sich der Chip dem Bezahlterminal nähert, werden die Details des Kaufs drahtlos gesendet, wodurch innerhalb von Sekunden ein einziger Nutzungscode generiert wird, der jede Transaktion hochsicher identifiziert. MasterCard implementiert diese Technologie seit mehr als 15 Jahren und geht damit Betrugsversuchen aus dem Weg. (Cinco Días)
In der Asuncioner Bucht sind gestern 2 Männer ertrunken. Es handelt sich laut Paraguay.com um befreundete Amateurfischer, deren Boot offenbar umgekippt war. Die Männer wurden als Carlili Allende und Andrés Nazario Abreu identifiziert. Laut Aussagen von Freunden hatten die Beiden das Boot gemietet, um auf dem Paraguayfluss, in der Gegend „Banco San Miguel“ zu fischen. Fischer, die sich in der Nähe aufhielten, bemerkten wenig später, dass das Boot umgekippt war, und alarmierten die Polizei und die Küstenwache. Kurz danach fand man die Männer in der Nähe des Ufers, aber jede Hilfe war da bereits zu spät. (Paraguay.com)
Das zunehmende Gefühl der Unsicherheit ist auf die Verbreitung von gewaltvollem Material in den Medien zurückzuführen. Das hat laut ABC Color der Kommissar Victor Balbuena, stellvertretender Kommandant der Nationalpolizei gesagt. Obwohl die Anzahl der Straftaten im Jahr 2021 im Vergleich zu den Vorjahren gesunken sei, beobachte man die Zunahme der gefühlten Unsicherheit, meinte er. Er gestand, dass gewaltvolle Übergriffe auch gerade deshalb passieren, weil aufgrund der Pandemie auch bei der Polizei Einsatzkräfte fehlen und auch viele damit beschäftigt seien, bei der Einhaltung der Gesundheitsmaßnahmen mitzuhelfen. Die Polizei sei aber auf keinen Fall faul oder mutlos, so Balbuena. (ABC Color)
Die Ausbaggerungsarbeiten des Paraguayflusses sollten beschleunigt werden. Darum hat das Zentrum der Schiffbauer oder Reedereien Cafym gebeten, wie ABC Color schreibt. Von dort aus wurde informiert, dass das Gefälle des Paraguay-Flusses die Schifffahrt wieder erschwert. Die Ausbaggerungsarbeiten haben begonnen, aber noch längst nicht alle kritischen Zonen abgedeckt. Der Präsident der Gewerkschaft, Esteban Dos Santos sagte, dass Gespräche mit dem Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation MOPC am Laufen seien, um die nächsten Schritte zu definieren. (ABC Color)