Der Streik der LKW-Fahrer wirkt sich negativ auf die Milchproduktion aus: Das hat Erno Becker, der Leiter der Paraguayischen Kammer der Milchwirtschaft, Capainlac gesagt. In einem Interview mit Radio ZP-30 berichtete er, dass in verschiedenen Punkten des Landes, besonders in Ost-Paraguay, LKWs aufgehalten werden. Durch die Verzögerungen, die die langen Staus verursachen, sieht die Capainlac die Lieferung von Milchprodukten schon jetzt als gefährdet an. Es sei wichtig, dass Lieferungen nach Asunción und Ciudad del Este nicht in Engpässe geraten würden, so Becker. Auch die Lieferungen von frischer Milch stocken aufgrund des Streiks, der noch kein Ende zu nehmen scheint, so Becker. Die Forderungen der LKW-Fahrer seien unmöglich und auch nicht mit dem Grundgesetz des Landes vereinbar. Er hoffe aber dennoch auf eine baldige Einigung, um keine großen Verluste im Milchsektor verzeichnen zu müssen, so der Leiter der Capainlac abschließend. (Radio ZP-30)
Tunnel gefunden und Massenflucht von PCC-Mitgliedern vereitelt: Darüber schreibt die Zeitung ABC Color. Der Geheimdienst vereitelte einen Massenfluchtplan von Mitgliedern der kriminellen Gruppierung „Primer Comando Capital“. Sie wollten aus einem Rehabilitationszentrum ausbrechen, dass sich im Bezirk Cambyretá im Departement Itapúa befindet. In dem Bereich, in dem diese Verbrecher festgehalten wurden, wurde ein etwa drei Meter langer Tunnel gefunden. Es wird vermutet, dass mit dem Tunnel eine Verbindung zu einem nahegelegenen Wäldchen geschaffen werden sollte, um so aus dem Rehabilitationszentrum auszubrechen. (ABC Color)
Mehr als 400 Millionen Guaraníes aus dem Ande-Büro in Caaguazú gestohlen: Ein Raubüberfall hat sich heute Nacht um 1:30 Uhr zugetragen, wie Última Hora schreibt. Drei Unbekannte machten sich mit zwei Tresoren und einem Firmenwagen davon. Kommissar Ricardo Alonso, Leiter der Ermittlungsbehörde von Caaguazú, erklärte, dass der Wächter gefesselt worden sei. Die Übeltäter hätten die Tresore auf einem Firmenwagen abtransportiert, so die Polizei. Der Vorfall wurde erst um 6 Uhr früh der Polizei gemeldet. (Última Hora)
Sedeco prüft Preise der Grundnahrungsmittel. Etwa 60 Produkte werden vom Amt für Verbraucherschutz kontrolliert. Dieses kann die Preise zwar nicht regulieren, aber eine informierende Rolle bei der Festlegung der Preise spielen, heißt es laut der Zeitung Hoy. Schätzungsweise haben mehr als 30 Artikel in der letzten Zeit einen Preisanstieg erfahren. In der zu prüfenden Liste befinden sich unter anderem Backwaren, Fleisch, Haushaltsartikel, Milchprodukte, Körperpflegemittel, Obst und Gemüse. In einem Zeitraum von 6 Monaten werden Daten über die Preise der einzelnen Produkte in den verschiedenen Supermärkten gesammelt, erklärte der Leiter des Amts für Verbraucherschutz, Sedeco, Juan Marcelo Estigarribia. Diese Daten werden dann später in einem Bericht zusammengefasst, um die Markttransparenz zu fördern und die Verbraucher zu informieren. (Hoy)
Gestern ist ein Mann festgenommen worden, der bereits fünf Mal angeklagt worden ist. Ein 62-jähriger Mann, gegen den fünf Haftbefehle wegen schwerer Körperverletzung vorlagen, ist gestern Vormittag bei einer zufälligen Polizeikontrolle in San Lorenzo verhaftet worden. Er trug unerlaubterweise einen Revolver und eine Stichwaffe mit sich, wie ABC Color berichtet. Der Verhaftete wurde als Eutacio Rojas Barrios identifiziert. Seine fünf Haftbefehle, die in Itacurubí de la Cordillera vorlagen, stammen aus den Jahren 2006, 2012, 2014, 2017 und 2018. Er hält sich jetzt auf dem Polizeirevier der Stadt auf und wird sich zukünftig der Staatsanwaltschaft wegen seiner Haftbefehle und des illegalen Tragens von Waffen stellen müssen. (ABC Color)
Festnahme nach Jahrzehntelanger Suche. Der Polizei ist gestern ein Mann ins Netz gegangen, der seit 23 Jahren auf der Fahndungsliste stand. Er soll laut Paraguay.com im Jahr 1998 in Asunción seine Partnerin ermordet haben. Der Mann ist 57 Jahre alt, und wurde als Enrique Manuel identifiziert. Die Polizei hatte ihm nachgespürt und durch Agenten der Einheit zur Bekämpfung von organisierten Verbrechen überwachen lassen, bis er festgenommen und der Justiz übergeben werden konnte. (Paraguay.com)