Hohe Erwartungen in der Zone von Agropil am neuen Distrikt Boquerón: Wie ein Bewohner der Zone, Ramon Maíz, gegenüber Radio ZP-30 sagte, wären die Bewohner der Zone froh, bessere Wege und eine Schule zu haben. Zurzeit würden sehr viele Kinder in entfernte Schulen und sogar in Argentinien eingeschult werden, da es keine Schule in der Nähe gäbe. Das könnte sich ändern, wenn es ein neues, kleineres Distrikt gäbe, so Maíz. Zur wirtschaftlichen Lage der Zone meinte Maíz, dass es in diesem Jahr bessere Bedingungen herrschen würden, als in den Jahren davor. Der Weidebestand sei wohl durch Frost angegriffen worden, aber das Vieh habe immer noch genug Futter in den Naturreserven zu finden. Die lebenswichtige Lagune der Zone habe durch das Hochwasser des Pilcomayo genug Wasser für Mensch und Tier gesammelt, meinte der Bewohner der Zone. (Radio ZP-30)
Bekämpfung des Kokainschmuggels ist aufgrund fehlender Scanner in den Häfen fast unmöglich: Das hat die Senad-Ministerin Zully Rolón gesagt. Sie meinte laut ABC Color, dass die Menge des beschlagnahmten Kokains im Jahr 2021 gegenüber den Vorjahren voraussichtlich ansteigen werde, da sich aufgrund der Pandemie im letzten Jahr eine große Menge an Drogen angesammelt habe. Sie wies darauf hin, dass sie Maßnahmen ergreift, um zu verhindern, dass Drogen das Land verlassen. Sie räumte aber auch ein, dass das aufgrund der geringen Anzahl von Scannern in den Häfen fast unmöglich ist, wenn die Droge erst einmal in die Container geladen worden ist. (ABC Color)
Ein ehemaliger Sträfling verklagt den Staat, weil er länger gesessen hat als nötig: Die Anwälte des ehemaligen Sträflings Gabriel Robledo reichten eine Schadensersatzklage gegen die Richterin Yolanda Morel und den paraguayischen Staat ein, nachdem er länger inhaftiert worden war, als er hätte sein dürfen. Darüber schreibt die Zeitung Última Hora. Die Schadensersatzforderung beläuft sich auf gut 4 Milliarden Guaraníes, weil der Mann ein Jahr, drei Monate und 20 Tage lang unrechtmäßig inhaftiert war. Robledo war 1999 wegen Mordes zu 12 Jahren Haft verurteilt worden, ein weiteres Mal wegen Widerstands, Körperverletzung und versuchten Mordes auf der Ranch Cuatro Vientos im Chaco, ebenfalls zu 12 Jahren. (Última Hora)
In Capitán Bado sind Drogen beschlagnahmt und zwei Personen festgenommen worden. Gestern wurden bei einer Operation mit der Bezeichnung «Drachennest» in der Gegend von Capitán Bado im Departement Amambay 15 Säcke mit Kokain aus dem Verkehr gezogen. Darüber berichtet die Tageszeitung La Nación. Durchgeführt wurde die Operation von Beamten der nationalen Antidrogenbehörde, Senad, und Mitglieder des Einsatzkommandos der Inneren Verteidigung, Codi, in der Gegend der Estanzia Colo´o. Dabei fingen sie zwei Pick-ups mit brasilianischen Nummernschildern ab. Diese waren gerade im Begriff gewesen, die Kokainladung von einer geheimen Landebahn abzuholen, heißt es laut Angaben der Senad-Agenten. Nachdem die Besitzer der Fahrzeuge die Beamten bemerkt hatten, flohen sie ihn den Busch. Aber schließlich gelang es den Senad-Beamten, die beiden Brasilianer zu verhaften. (La Nación)
Mec und Minna wollen im Schutz von Kindern und Jugendlichen zusammenarbeiten. Das Ministerium für Kinder und Jugendliche, Minna, hat ein interinstitutionelles Kooperationsabkommen mit dem Bildungsministerium unterzeichnet. Im Rahmen dieses Abkommens wollen die Institutionen gemeinsam an Maßnahmen zum Schutz der Rechte von Kindern und Jugendlichen arbeiten, wie IP Paraguay schreibt. Der Vertrag wurde gestern von der Ministerin für Kinder und Jugendliche Teresa Martínez und dem Bildungsminister Juan Manuel Brunetti unterzeichnet. Bei dieser Gelegenheit betonte Martínez, dass die Maßnahmen eine Hilfe für die Kinder und Jugendlichen sein sollen, um die Hindernisse zu überwinden, die sie in ihrer Entwicklung als Bürger behindern. (IP Paraguay)
Im Juli hat der Importzoll seine besten Einnahmen verzeichnet. Eine verbesserte Vorhersehbarkeit der Wirtschaftssubjekte sei der Grund für die von der Nationalen Zolldirektion in diesem Jahr registrierten Einkommenssteigerungen. Das erklärte, laut La Nación, der Direktor der Zoll-Institution, Julio Fernández. Er wies darauf hin, dass Investoren und Verbraucher einen erheblichen Einfluss auf die Handels- und Wirtschaftsbewegung des Landes haben. Im vergangenen Monat wurden 980 Milliarden Guaraníes im Importzoll eingenommen, was somit der beste Juli aller Zeiten war. Der erhaltene Betrag lag 19,4 Prozent über den im Juli 2020 registrierten Einnahmen. (La Nación)