Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 07. Mai 2014

Asunción: Paraguay hat eines der Mindestgehälter mit der besten Kaufkraft in der Region. Das geht aus Daten der Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik, Cepal, hervor. Demnach liegt Paraguay über der Armutsschwelle. Die Cepal deutet in einem Bericht darauf hin, dass in der Periode 2002-2011 eine Tendenz zur Aufwertung der Währungen in der Region zu beobachten war. Diesem folgte IP-Paraguay zufolge ein Anstieg der Gehälter. Das Mindestgehalt in Paraguay ist nicht den der dynamischeren Länder gefolgt, ist jedoch eines der besten in Bezug auf

die Kaufkraft in Dollar. Laut dem Bericht der Cepal haben die Bahamas, Costa Rica, Ecuador und Paraguay die besten Mindestgehälter in Bezug auf die Kaufkraft in Dollar. (ipp)

Asunción: Die Impfkampagne gegen Masern und Röteln hat bereits 20 Prozent der Zielgruppe erreicht. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, wurden bereits mehr als 160.000 Impfdosen gegen Masern und Röteln verabreicht. Unter der Kampagne sollen alle Kinder zwischen 1 und 5 Jahren im Land eine Verstärkung dieser Impfdosen erhalten. Nach drei Wochen Impfkampagne wurde bereits fast 22 Prozent der Zielgruppe erreicht. Laut Daten des Gesundheitsministeriums, wurde im Departament Alto Paraguay mit fast 80 Prozent die beste Abdeckung erreicht, gefolgt von Paraguari und Concepción. Die Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum 5. Juni mehr als 700.000 Kinder zu impfen um sie gegen Masern und Röteln zu schützen.  (ipp)

Volendam: Die Regierung hat heute die Weizenkampagne offiziell gestartet. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, hat der Vizepräsident Juan Afara den Start der nationalen Weizenkampagne angeleitet. Der Akt fand in der Sporthalle der Kooperative Volendam statt. Am Ort wurde eine symbolische Aussaat der ersten Weizensamen durchgeführt. Vizepräsident Afara verpflichtete sich, den Produzenten des Weizensektors seine Unterstützung zukommen zu lassen. Am Akt nahmen unter anderem auch führende Persönlichkeiten des Ministeriums für Landwirtschaft und Viehzucht, der Munizipalität Villa del Rosario, der Vereinigung von Produktionsgewerkschaften und der Fecoprod teil. (abc)

Asunción: Zwei Kleinkinder sind gestern in zwei verschiedenen Krankenhäusern nach einigen Injektionen gestorben. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, handelte es sich um zwei dreijährige Patienten. Ein Kind sollte im Kinderkrankenhaus Acosta Ñu verschiedenen Studien unterzogen werden, da es ein Herzleiden hatte. Nachdem der Junge einige Injektionen erhalten hatte, verschlechterte sich sein Zustand plötzlich und er starb. Ein anderer Junge im IPS Krankenhaus mit Leukämie starb kurz nachdem ihm einige Medikamente per Injektion verabreicht wurden. Die Ärzte konnten die Todesfälle nicht erklären und stellten sich der Staatsanwaltschaft für eine Untersuchung zur Verfügung. Das Gesundheitsüberwachungszentrum untersucht das Medikament welches den Kindern verabreicht wurde, um festzustellen, ob es den Tod verursacht hat. Es handelte sich dabei um Medikamente, welche die Droge Ketamin enthalten. Auch zwei Todesfälle des IPS Krankenhauses in Ciudad del Este werden untersucht. Beide Patienten starben während einer Operation, und beiden wurde unter anderem ein Medikament mit Ketamin verabreicht. (abc)

Ñeembucú: Etwa 40.000 Personen im Departament Ñeembucú sind von den Überschwemmungen betroffen. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, sind alle 16 Distrikte des Departamentes von den Überschwemmungen nach den wiederholten Regenfällen betroffen. Die Katastrophenschutzbehörde SEN hat gestern damit begonnen, Lebensmittel an die Opfer zu verteilen. Viele der Erdwege wurden durch über die Ufer tretende Bäche und Flüsse zerstört, wodurch zahlreiche Ortschaften abgeschnitten sind. Wie es hieß, liegen in einigen Zonen bis zu 70 Prozent der Häuser unter Wasser und fast alle Anpflanzungen wurden zerstört. (abc)

Rio Verde: Indigene der Zone von Rio Verde werden von der Überschwemmung betroffen. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color, haben Indigene der Ethnie Enhlet aus mehreren Ortschaften wie La Herencia, Palo Blanco, Jerusalén, Nazaret und anderen ihre Häuser verlassen da diese komplett überschwemmt sind. Die starken Regenfälle der letzten Tage in der Zone haben zu einem Anstieg des Wassers im Rio Verde und in den Tajamares geführt. Diese haben die indigenen Gemeinschaften überflutet. Wie eine Gesundheitspromotorin erklärte, benötigen die Indigenen dringend Zeltplanen, Kleidung, Matratzen und Lebensmittel. Auch hätten sie durch die Überschwemmung die wenigen Tiere verloren, die sie hatten und die ihnen zum Lebensunterhalt dienten. (abc)

Caaguazú: Das Landwirtschaftsministerium hat ein Aufkaufzentrum für Bananen eingerichtet. Das Zentrum befidet sich im Departament Caaguazú. Um Anforderungen internationaler Märkte nachzukommen, wurde das Zentrum für den Aufkauf, Waschen und Einpacken der Bananen für den Export errichtet. Mit diesem Zentrum will das Ministerium die Kleinproduzenten unterstützen und befähigen, damit sie interne und externe Märkte erreichen können. In Zusammenarbeit mit Exportfirmen, konnte aus dem Aufkaufzentrum bereits die erste Ladung Bananen nach Argentinien exportiert werden. Die erste Ladung bestand aus 1.050 Kisten Bananen, die zu 23,1 Millionen Guaranies verkauft wurden. Es ist vorgesehen, dass zwei Ladungen pro Woche nach Argentinien exportiert werden bis die 280 Hektar der Vereinigung abgeerntet sind, informierte IP-Paraguay. (ipp)