Paraguay hat eine Kommission zusammengestellt, die eine Erklärung gegen die Mautgebühren für Schiffe verfassen wird. Darüber berichtet IP Paraguay. Bei einer gestern stattgefundenen Dringlichkeitssitzung kamen Vertreter von paraguayischen Behörden und Reedereien zusammen und erzielten eine offizielle Erklärung gegen die von Argentinien eingeforderten Mautgebühren. Vier Abgeordnete wurden beauftragt, ein Dokument zu verfassen, das die Einhaltung des internationalen Rechts einfordert. Am 30. August soll ein Schlichtungsverfahren auf einer Sitzung der Kommission des Wasserstraßenabkommens stattfinden. Wird den paraguayischen Forderungen nicht nachgegangen, plant die Regierung, das Anliegen vor internationale Foren zu bringen, wie dem Mercosur oder die Welthandelsorganisation. Der Streit mit Argentinien hatte sich zugespitzt, nachdem argentinische Behörden am Freitag ein paraguayisches Schiff in der Wasserstraße festhielten. (IP Paraguay/ ABC Color/ La Nación/ Archiv ZP-30)
Die ersten 84 Ingenieure haben ihr Studium an der Polytechnischen Universität Taiwan Paraguay abgeschlossen. Am gestrigen Montag, den 31. Juli, hat die Abschlussfeier für die ersten Ingenieure der Polytechnischen Universität von Taiwan Paraguay, UPTP, stattgefunden. Wie La Nación schreibt, ist die Universität aus einer Allianz zwischen Paraguay und der Republik China auf Taiwan hervorgegangen. Die 84 Absolventen sind Teil der ersten Abschlussklasse der Universität. Zu der Gruppe gehören Bauingenieure, Elektromechaniker, Wirtschaftsingenieure und Informatiker. Die Vertretung Taiwans in Paraguay nennt die frisch gebackenen Abgänger der UPTP auf ihrer offiziellen Website eine Quelle des Stolzes für ihre Familien, die junge Elite des Landes und die Zukunft Paraguays. (La Nación)
In der Innenstadt von Asunción ist die Verkehrspolizei jetzt auf Fahrrädern unterwegs. Darüber schreibt La Nación. Seit gestern sind 14 Verkehrspolizisten in der Innenstadt auf Fahrrädern im Einsatz. Ihre Aufgabe ist, den Verkehr zu regeln und Bußgelder wegen Verstößen gegen die Verkehrsvorschriften zu verhängen. Das Hauptanliegen der Initiative ist jedoch, dafür zu sorgen, dass die Radwege frei gehalten werden. Die Fahrradpatrouille wird zunächst nur in der Innenstadt von Asunción eingesetzt. In Zukunft soll das System auf andere Stadtteile ausgeweitet werden. (La Nación)
Ländliche Verbände unterstützen den Abschluss des Abkommens zwischen dem Mercosur und der Europäischen Union. Die verschiedenen ländlichen Verbände der Region, die sich in der Föderation der ländlichen Verbände des Mercosur, Farm, zusammengeschlossen haben, befürworten dieses Abkommen. Der Grund sind laut La Nación die vielfältigen Vorteile, die dieses Abkommen für die Land- und Viehwirtschaft mit sich bringen wird. Der Zusammenschluss hat nun ein Kommuniqué herausgegeben, in dem die Verhandlungsführer der jeweiligen Länder des regionalen Blocks aufgefordert werden, alle Anstrengungen zu unternehmen, damit das Abkommen rasch abgeschlossen werden kann. Dieses werde größere Rechtssicherheit, eine Verbesserung des Geschäftsklimas und einen bevorzugten Zugang zum EU-Markt bringen, hieß es. Zudem soll das Abkommen die Investitionen im Mercosur-Block verbessern und vermehren, so das Kommuniqué. Das Dokument wurde kürzlich auf der Expo Rural 2023 veröffentlicht, die vom 20. bis 30. Juli in Buenos Aires stattfand. (La Nación)
Die Opfer der Ycuá-Bolaños-Katastrophe lehnen die Ernennung von Riera zum nächsten Innenminister ab. Heute vormittags versammelten sich freiwillige Feuerwehrleute und Angehörige der Opfer der Tragödie vor der Gedenkstätte, wie ABC Color schreibt. In ihrer diesjährigen offiziellen Rede lehnten die Angehörigen die Ernennung von Enrique Riera zum Innenminister der neuen Regierung ab. Sie erklärten, dass seine Ernennung die Suche nach Gerechtigkeit in diesem Fall mit Füßen trete. Sie stellten ein Manifest vor, in dem sie die Ernennung von Enrique Riera zum Innenminister als provokativ bezeichnen. Riera war zum Zeitpunkt der Tragödie Bürgermeister von Asunción und hätte das Einkaufszentrum besser auf seine Sicherheitsvorkehrungen überprüfen lassen sollen, wie es heißt. (ABC Color)
Richterin ordnet international die Festnahme der möglichen Drahtzieher hinter der Kokainlieferung nach Deutschland an. Die Anordnung der Festnahme zu Auslieferungszwecken wurde für zwei Personen ausgestellt, wie Última Hora schreibt. Die Staatsanwaltschaft und die Antidrogenbehörde, Senad, konnten zwei wichtige Verbindungen zu einer transnationalen kriminellen Organisation identifizieren, die Unternehmen mit dem Ziel gegründet hat, Drogen auf den europäischen Markt zu bringen. Diese sollen angeblich mit den 10 Tonnen Kokain in Verbindung stehen, die in Hamburg gefunden wurden. Es handelt sich um den 40-jährigen Paraguayer Guillermo Federico Rey Torres und den 38-jährigen Uruguayer Gonzalo Aparicio Sosa Izaguirre. Beide verwendeten falsche Dokumente. (UH)
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