Paraguayische Fluggesellschaften dürfen ab sofort Inlandsflüge in Argentinien durchführen. Darüber informierte der Leiter der nationalen Luftfahrtbehörde, Dinac, José Luis Chávez. In einem Gespräch mit Radio Monumental erklärte Chávez, dass die argentinische Regierung aktuell versuche, eine sogenannte „Open-Skies“-Politk zu fördern. Durch das Abkommen wird der argentinische Luftraum für Fluggesellschaften von Partnerländern leichter zugänglich. Dazu gehört auch Paraguay. Demnach dürfen paraguayische Fluggesellschaften Inlandsflüge in Argentinien durchführen, ohne dass die Flugzeuge in Paraguay abheben müssen. Laut Chávez werden durch das Abkommen einerseits Flüge zwischen den beiden Ländern erweitert, außerdem gibt es keine Obergrenze an Flügen. Fluggesellschaften könnten also so viele Flüge durchführen, wie sie wollen, so der Leiter der Dinac. Transportiert werden dürfen hier sowohl Personen, als auch Waren. Das neue Abkommen soll Vorteile für den Tourismussektor bringen und zur Entstehung neuer Investitionen beitragen. (Hoy)
Bei den olympischen Sommerspielen in Paris haben paraguayische Sportler in verschiedenen Kategorien Erfolge verzeichnet. IP Paraguay fasst die Ergebnisse zusammen: Im Rudern hat sich Alejandra Alonso bis zum Halbfinale vorgearbeitet. Mit einer Zeit von 7,56 Minuten hat sie es dabei heute auf den vierten Platz geschafft und kann daher am dritten August ins Finale einziehen. Auch ihr männlicher Sportkollege Javier Insfrán hat im Halbfinale eine sehr gute Leistung gezeigt und kann mit einer Zeit von 7 Minuten ins Finale gehen. Das Finale der Männer findet ebenfalls am dritten August statt. In den kommenden Tagen werden weitere paraguayische Sportler in verschiedenen Kategorien antreten. Unter anderem tritt morgen die Athletin aus Loma Plata, Xenia Hiebert, im 100-Meter-Lauf an. (olympia.com, IP Paraguay)
Die argentinische Regierung erhöht die Maut auf der Wasserstraße Paraguay-Paraná. Wie das Nachrichtenportal Hoy berichtet, hat die Regierung unter Javier Milei beschlossen, die Gebühren für die Nutzung der Wasserstraße um 63 Prozent anzuheben, von 3 US-Dollar pro Tonne auf fast 5 Dollar. Der Beschluss sieht außerdem vor, die Maut im Jahr 2027 auf 6 Dollar anzuheben. Die neuen Preise sollen bereits ab diesem Monat gelten.
Die Regierung unter Mileis Vorgänger Fernández hatte im vergangenen Jahr angefangen, Gebühren für die Nutzung der Wasserstraße zu erheben. Die Maßnahme hatte die Proteste von Uruguay, Brasilien, Paraguay und Bolivien hervorgerufen. Laut Internationalen Verträgen darf keine Gebühr für das Befahren der Flüsse Paraguay und Paraná erhoben werden. (Hoy, Archiv ZP30)
Die Fahrrinne des Paraguayflusses soll von großen Steinen befreit werden. Wie das Ministerium für Industrie und Handel bekanntgab, ist heute (Donnerstag) ein entsprechendes Abkommen unterzeichnet worden. Vorangegangen waren die bisher ausführlichsten Untersuchungen des Paraguayflusses. Dabei war festgestellt worden, dass an 13 Stellen große Steine auf dem Grund des Flusses die Schifffahrt gefährden. Die Steine sollen in den nächsten 6 bis 8 Monaten entfernt werden. Profitieren sollen davon die Unternehmen, die Eisenerz aus Bolivien und Brasilien über den Paraguayfluss exportieren, und paraguayische Exporteure von Ackerbauprodukten. Der Minister für Industrie und Handel Javier Giménez erklärte, durch die Verbesserung der Fahrrinne könnte der Warentransport auf dem Paraguayfluss verdreifacht werden. (mic.gov.py)
Die Krankenschwester der selbsternannten Paraguayischen Volksarmee EPP ist zu 25 Jahren Haft verurteilt worden. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, ist heute im Gerichtsprozess gegen Laura Mariana Villalba das Urteil gesprochen worden. Sie wurde zu 25 Jahren Haft und weiteren 6 Jahren Sicherheitsverwahrung verurteilt. Laura Villalba ist die Schwester der EPP-Anführerin Carmen Villalba. Laut Angaben der Staatsanwaltschaft war sie im Jahr 2019 aus Argentinien illegal nach Paraguay eingereist und hatte sich der EPP angeschlossen. Da sie eine Ausbildung in Krankenpflege hat, galt sie als die Krankenschwester der EPP. Die Staatsanwaltschaft konnte ihr aber auch die Beteiligung an Kampfhandlungen nachweisen. Sie war Ende 2020 verhaftet worden.
Laura Villalba sitzt bereits eine Haftstrafe ab. Ihr wird zur Last gelegt, Mitschuld am Tod von zwei minderjährigen Familienmitgliedern zu haben. Sie hatte die Kinder illegal von Argentinien nach Paraguay geschleust, wo sie von der EPP eine Kampfausbildung bekamen. Zwei der Kinder starben bei einem Zusammenstoß mit Sicherheitskräften. (ABC Color)
Gedenkveranstaltung der freiwilligen Feuerwehr von Filadelfia. Wie die Feuerwehr auf Facebook bekanntgab, hat es heute gegen Mittag eine besondere Gedenkfeier gegeben. Vor der Feuerwache in Filadelfia hatten sich die Feuerwehrleute in voller Montur versammelt, während die Sirenen schrillten. Mit der Veranstaltung sollte der Opfer vom Ycuá Bolaños gedacht werden, sowie der Feuerwehrleute, die sich bei dem Brand heute vor 20 Jahren eingesetzt hatten, um Menschen aus dem brennenden Gebäude zu retten. (Facebook)
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