Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 1. November 2022

Die Molkerei Co-op feiert heute ihr 38-jähriges Bestehen. Die Firma, die von den paraguayischen Mennonitenkolonien Fernheim und Neuland gemeinsam betrieben wird, kann auf eine lange Erfolgsgeschichte zurückblicken. In einem Video auf der Facebookseite von Co-op kann man sehen, diese Molkerei die erste aus Paraguay gewesen ist, die ihre Produkte in den Mercosur exportiert hat. „Wir danken denjenigen, die uns erlaubt haben, sie zu begleiten und Teil ihrer Familie zu sein,“ postet die Firma in ihren sozialen Netzwerken. Auf der Internetseite kann man erkennen, dass die Molkerei mittlerweile 48 verschiedene Milchprodukte anbietet, darunter natürlich Milch, Butter, Käse und Sahne, darüber hinaus aber auch verschiedene Yoghurtsorten und Desserts wie Gelatine und Pudding. (FB.: Coop, www.coop.com.py)

Fernando Griffiths Nachfolgerin im Kultusministerium übernimmt das Amt. Die Neue Kultusministerin ist Zulma Morales hat heute laut dem Bildungsministerium ihr Amt angetreten. Fernando Griffith war laut Última Hora nach dem Protestmarsch gegen den Plan zur Bildungstransformation zurückgetreten. Der ehemalige Beamte hatte in den Medien erklärt, dass es an einem Dialog über das Projekt fehle. Morales ist seit 20 Jahren Beamtin des Bildungsministeriums, Mec. Sie war dort in verschiedenen Bereichen tätig, unter anderem in der Generaldirektion für Bildungsentwicklung. Sie bekräftigte ihr Engagement für eine hochwertige Bildung für alle, wie es heißt. (Última Hora)

Die Fundación Visión besucht Pozo Amarillo. Bei der Klinik von der Siedlung Pozo Amarillo konnten die Bewohner augenärztliche Untersuchungen oder auch Behandlungen in Anspruch nehmen. Darüber informiert die Vereinigung der Dienste für indianisch-mennonitische Zusammenarbeit, Ascim. Etwa 23 Personen aus Pozo Amarillo und drei Personen aus La Esperanza konnten von den Fachleuten der Fundación Visión augenärztlich versorgt werden.  Auch Personen aus Ortschaften wie Anaconda, Nueva Promesa und La Armonía wurden benachrichtigt und man rechnete etwa mit 50 Personen. Es wurden aber nicht nur Behandlungen und Untersuchungen gemacht, sondern auch eine Kontrolle der kürzlich behandelten Personen durchgeführt. Eine Sprechstunde kostete 30.000 Guaraníes und einige verschriebene Medikamente wurden von der AMH-Krankenversicherung übernommen. (Ascim)

Das Gesundheitsministerium sensibilisiert in dieser Woche für Hautkrebs. Vom 31. Oktober bis zum 4. November machen die Gesundheitsämter auf die Gefahren der übermäßigen Sonneneinstrahlung auf die Haut aufmerksam. Im Hospital de Clínicas können in dieser Zeit Patienten kostenlos bei einem Dermatologen in die Sprechstunde kommen, und ihre Haut begutachten lassen. Der Hautarzt nimmt Muttermale und andere verdächtige Hautbilder wortwörtlich unter die Lupe, um dann Tipps zur Pflege oder Behandlung zu geben. Das Thema Hautkrebs geht das Gesundheitsministerium bewusst zu dieser Jahreszeit an, wo die Temperaturen merklich steigen und die Sonnenstrahlen die empfindliche Haut schnell schädigen können. ZP-30 macht darauf aufmerksam, dass in Paraguay und insbesondere im Chaco die Sonneneinstrahlung ein ernst zu nehmendes Thema ist, weil hier zahlreiche Menschen der hellen Hauttypen 1 und 2 leben, die besonders empfindlich auf die starken Sonnenstrahlen reagieren. (ZP-30)

Die Töchter von Óscar Denis werden Maßnahmen ergreifen, um die Suche nach ihrem Vater zu verstärken. Nach den unverantwortlichen Äußerungen über den Ort, an dem die Leiche von Óscar Denis begraben sein sollte, kündigte der Anwalt der Familie, Ricardo Merlo, heute laut Última Hora an, dass sie eine Beschwerde einreichen werden. Dabei geht es darum, bei der Staatsanwaltschaft Einsicht in die Ermittlungsakte über die Suche nach dem von der EPP entführten Óscar Denis zu beantragen. Der Anwalt meint, dass es sich um einen Antrag der Töchter von Denis handelt, um die Ermittlungen in dem Fall zu unterstützen und zu begleiten und aber auch Zugang zu mehr Informationen zu erhalten. (Última Hora)

Kurz vor den internen Wahlen verfügt das oberste Wahlgericht noch immer nicht über die Ausrüstung für die schnelle Übermittlung der Ergebnisse. Darüber schreibt ABC Color. Laut dem Obersten Walgericht, TSJE, sei eine Simulation bereits für Mitte November geplant worden, aber es gebe fast keine Lieferanten für die fehlende Ausrüstung. Der Direktor für Informations- und Kommunikationstechnologie des TSJE, Fausto Von Streber sagte, dass durch den Brand im Hauptgebäude vieles zerstört worden sei. Falls nicht genügend Ausrüstung angeschaut werden kann, gibt es einen Plan B:  Es besteht die Möglichkeit, Tablets und Mobiltelefone zu verwenden. Das würde die Verarbeitung der Daten aber verlangsamen, so Von Streber. (ABC Color)


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