Argentinien ist besorgt über den Reifenschmuggel aus Paraguay. Wie die Zeitung Última Hora berichtet, hat die argentinische Zollbehörde in den letzten Monaten eine beträchtliche Anzahl von Reifen beschlagnahmt, die illegal aus den Nachbarstaaten Paraguay und Brasilien eingeführt wurden. Laut offiziellen Angaben wurden bis September dieses Jahres über 4.500 geschmuggelte Reifen beschlagnahmt. – Hauptsächlich aus Paraguay und Brasilien, weil die Reifen dort billiger seien, wie es heißt. Hinzu kommt, dass momentan in drei großen argentinischen Reifenfabriken gestreikt wird. Wie argentinische Medien berichten, sind Reifen in Paraguay nur halb so teuer wie in Argentinien. Deshalb fahren hunderte von Autofahrern täglich mit ihren alten Reifen nach Paraguay und kehren mit neu gekauften Reifen zurück. Bereits bei der Einreise wird den Autofahrern Werbung für neue Reifen angeboten. Sie können die neuen Reifen sogar so bearbeiten lassen, dass sie schon gebraucht aussehen. (Última Hora)
Im Reservat Guarapi in Yaguarón sind Bäume gepflanzt worden. Am vergangenen Samstag hat die Organisation A Todo Pulmón im Rahmen der Kampagne «Paraguay Planta» zahlreiche einheimische Bäume gepflanzt, um ein Zeichen der Hoffnung zu setzen und das Bewusstsein für die Bedeutung von Bäumen und die Erhaltung der Wälder zu schärfen. Laut der Zeitung Hoy fand die Veranstaltung im 100 Hektar großen Guarapi-Reservat in Yaguarón im Departament Paraguarí statt. An dieser neuen Ausgabe nahmen 200 Freiwillige teil, sowie Journalisten, Vertreter von Unternehmen und Marken, die die Kampagne unterstützen. Gepflanzt wurden unter anderem folgende Baumarten: Lapachos, Guavira, Inga, Guayaibi, Yvyra Pytã und Timbo. (Hoy)
Paraguay bekämpft grenzüberschreitenden Drogenhandel über die Seewege. Zu diesem Zweck soll eine maritime Geheimdiensteinheit gegründet werden, wie die Zeitung Hoy berichtet. Sie wird von der Internationalen und Ibero-Amerikanischen Stiftung für Verwaltung und öffentliche Politik gefördert. Die Einheit setzt sich zusammen aus spezialisiertem Personal der Anti-Drogen-Behörde, Senad, der paraguayischen Marine und der Nationalpolizei. Bekämpft werden soll unter anderem der Cannabis- und Kokainhandel über die Wasserstraßen zwischen Paraguay und Argentinien und nach Europa. Heute begann die Schulung durch Ausbilder der paraguayischen Marine und der Nationalpolizei Kolumbiens. (Hoy)
In Asunción sind heute Indigene aus verschiedenen Kommunen zur Mobilisierung eingetroffen. Die Mitglieder der Nationalen Indigenen-Vereinigung, in der rund 7.000 Indigene aus verschiedenen Kommunen des Landes zusammengeschlossen sind, sind heute auf der Plaza Uruguaya in Asunción eingetroffen. Wie Última Hora berichtet, ist für den morgigen Dienstag eine Mobilisierung geplant. Ein Mitglied der Vereinigung, Mario Rivarola, kündigte an, dass sie bisher noch keinen genauen Plan für die Mobilisierung haben. Möglich seien aber Proteste vor dem Ministeriumfür Landwirtschaft und Viehzucht, Mag, dem Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, dem paraguayischen Institut für Angelegenheiten der Indigenen, Indi und dem Institut für Ländliche Entwicklung und Landbesitz, Indert. Auch wollen sie sich mit dem Staatspräsidenten, Mario Abdo Benítez, und mit Vertretern des Kongresses und der Staatsanwaltschaft treffen. Die Indigenen haben eine Liste mit etwa 20 Forderungen.Das Hauptthema werde jedoch das Landproblem sein, sagte Rivarola. Sie fordern auch Verbesserungen in den Bereichen Produktion, Zugang zu Gesundheit, Bildung, Wohnraum, Stromversorgung. Die Proteste sollen bis Mittwoch andauern. (Última Hora)
Exekutive ernennt neuen Conatel-Direktor. Jordán Alfredo Rodas Benítez wurde von Staatspräsident Mario Abdo Benítez, zum neuen Leiter der Telekommunikationsbehörde, Conatel, ernannt und löste damit Ignacio Javier Viveros Sánchez ab. Darüber schreibt die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Sánchez war seit August 2019 im Amt. Der neue Conatel-Direktor ist Elektroingenieur und hat in Brasilien studiert. Außerdem ist er auf digitale Vermittlungssysteme spezialisiert. (IP Paraguay)
Mutmaßlicher Dieb mit Spielzeugpistole verhaftet. Heute wurde in einem Bus der Linie 26 in Ñemby ein Mann verhaftet, der sich im Besitz einer Spielzeugpistole befand, mit der er angeblich einen Angriff verübt hatte. Wie das Nachrichtenportal Paraguay.com schreibt, hatte der Dieb versucht, einen jungen Mann überfallen. Dieser vereitelte die Tat und bat die freiwillige Feuerwehr um Hilfe, die die Polizei riefen. Der Täter stieg in einen Bus, um zu fliehen. Der Bus wurde von der Polizei angehalten und der Mann gezwungen, auszusteigen. Bei der Festnahme wurde eine Spielzeugpistole sichergestellt. Außerdem wurde eine Frau festgenommen, die vermutlich seine Komplizen war. (paraguay.com)
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