Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 11. Dezember 2024

Die indigene Siedlung Nueva Vida bei Lolita hat erstmalig eine Beihilfe für Wohnungsbau erhalten. Das informierte die Stadtverwaltung Teniente Primero Manuel Irala Fernández. Demnach erhalten rund 100 Familien der Siedlung den Zugang zu einer Wohnung. Die Beihilfe wird finanziert vom Fond für sozialen Wohnungsbau, Fonavis. Wie es heißt, ist das Projekt das Ergebnis von 14-jährigen Verhandlungen zwischen den Leitern der Siedlung Nueva Vida und der Stadtverwaltung Irala Fernández. (FB: Municipalidad Irala Fernández)

Die Katholische Universität hat einen neuen Rektor. Darüber informiert ABC Color. Die Kultur- und Bildungsabteilung des Vatikans hat den Priester Cristino Bohnert Bauer zum neuen Rektor der Katholischen Universität für den Zeitraum von 2025 bis 2030 ernannt. Er ersetzt damit Narciso Velázquez, der während seiner Amtszeit in der Kritik stand. Laut dem Bildungsministerium gingen 40 Anzeigen gegen ihn ein, darunter Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs durch einen Universitätsdozenten, den Velázquez angeblich geschützt haben soll. Der neue Rektor, Cristino Bohnert Bauer, wurde 1971 als Sohn deutscher Einwanderer in der Kolonie Independencia geboren. Er hat an nationalen katholischen Seminaren Theologie studiert und promovierte in Dogmatik an der Universität Mainz in Deutschland. (ABC Color)

Abgeordnetenkammer genehmigt Kredit für den Ausbau des Stromnetzes. Wie das Nachrichtenportal Hoy schreibt, hat das Unterhaus heute einen Gesetzesentwurf verabschiedet, der ein Darlehen zwischen der nationalen Stromverwaltung, Ande, und internationalen Organisationen genehmigt. Zu Verfügung gestellt werden die Gelder von der Internationalen Entwicklungsbank, Bid, und dem Internationalen Kooperations- und Entwicklungsfonds, Taiwan ICDF. Die Gelder in Höhe von insgesamt fast 300 Millionen US-Dollar sollen für die Erweiterung des Stromnetzes in Paraguay verwendet werden. Vorgesehen sind Arbeiten an den Übertragungslinien Itaipú-Villa Hayes und Valenzuela-Guarambaré, sowie an Umspannstationen und unterirdischen Übertragungsleitungen. (Hoy)

Das ODD-Stadion wird Austragungsort für die Weltmeisterschaft 2030 in Paraguay. Der Vorsitzende der Conmebol, Alejandro Domínguez, hat bestätigt, dass das Stadion des Clubs Olimpia in Paraguay als Austragungsort eines Spiels der Fußballweltmeisterschaft 2030 ausgewählt worden ist. Darüber berichten IP Paraguay und das Sportportal D-Diez. Paraguay hatte ursprünglich zwei Alternativen vorgeschlagen: ein modernisiertes Stadion Defensores del Chaco und den Bau eines Nationalstadions an der Costanera Norte in Asunción. Trotz dieser Vorschläge wurde das Heimatstadion des Clubs Olimpia als Austragungsort ausgewählt. Das ODD-Stadion befindet sich derzeit in einer Renovierungsphase und wird eine Kapazität von mehr als 46.000 Zuschauern und 600 Parkplätzen haben.

Zum ersten Mal in der Geschichte wird Paraguay ein Spiel der Fußballweltmeisterschaft ausrichten. Das Turnier 2030 markiert zudem das 100-jährige Jubiläum der ersten Weltmeisterschaft. Spiele zur Feier dieses Jubiläums finden in Argentinien, Uruguay und Paraguay statt. Die Hauptrunde des Turniers wird in Spanien, Portugal und Marokko ausgetragen. (D10, IP Paraguay)

Entlang der Uferpromenade von Asunción soll eine Straßenbahn gebaut werden. Die Stadtverwaltung Asunción hat heute ein Vorprojekt für den Bau einer Straßenbahn im Hafengebiet angekündigt, wie die Zeitung Última Hora informiert. Laut dem Pressesprecher der Stadtverwaltung Asunción, Nelson Mora, hat ein südkoreanisches Unternehmen bereits eine Machbarkeitsstudie für das Projekt durchgeführt und es als durchführbar bezeichnet. Die Straßenbahn soll entlang der Straße Avenida Primer Presidente verlaufen und dann über die Costanera Norte zu den Regierungsgebäuden im Hafengebiet führen. Zudem soll das Projekt in Verbindung stehen mit dem Nahverkehrszug, der Asunción mit der Stadt Ypacaraí verbinden soll. Die Stadtbahn entlang der Uferpromenade von Asunción wird per Luft angetrieben und soll eine Kapazität von 300 Fahrgästen haben. Geschätzt wird, dass etwa 40.000 Fahrgäste pro Tag die Stadtbahn nutzen werden. Das gesamte Schienennetz soll nach Unterzeichnung des Vertrags innerhalb eines Jahres aufgebaut werden. Dafür werden vorgefertigte Materialien verwendet. Das endgültige Projekt muss aber noch von der Konzessionsfirma im Detail ausgearbeitet werden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 300 Millionen US-Dollar. Das Projekt könnte im Jahr 2025 anlaufen. (Última Hora/ Hoy)

Im Gebäude des öffentichen Registers hat es heute eine Explosion gegeben. Die Büros des öffentlichen Registers an der Avenida Eusebio Ayala und Avenida La Victoria in Asunción mussten heute Morgen nach einer gemeldeten Explosion im Bereich der Aufzüge evakuiert werden. Darüber berichtet La Nación. Ersten Berichten zufolge explodierte ein Stickstoffbehälter, der von einem Wartungsteam transportiert wurde. Drei Mitarbeiter des Wartungsteams erlitten Verbrennungen und Augenverletzungen und wurden in ein Krankenhaus gebracht. Die Direktorin der Behörde erklärte gegenüber den Medien, dass Wartungsarbeiten an den Rohren, die das Brandschutzgas freisetzen, durchgeführt werden sollten. Während des Transports explodierte jedoch einer der Behälter im Aufzug. Die genauen Umstände, die zur Explosion führten, sind bislang unklar. (La Nación, Hoy)


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