Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 11. Februar 2015

San Lorenzo: In San Lorenzo wird ein Vergnügungspark eingerichtet. Der Vergnügungspark gehört der Firma Astro Land, die seit 10 Jahren einen Spielplatz im Mall Excelsior betreibt und wird in der Nähe des Pinedo Shopping in San Lorenzo gebaut. Es handelt sich Ultima Hora zufolge um einen Superpark mit Vergnügungsspielen in geschlossenem Raum und im Freien. Wie der Eigentümer, Francis Vanorski, ankündigte, wird es der größte Vergnügungspark des Landes sein. Der englische Unternehmer hatte bereits vor einigen Jahren Spiele von verschiedenen Vergnügungsparks aufgekauft, die nun im neuen Lokal aufgebaut werden. Zu den Spielen gehören ein Riesenrad, Züge, Flugzeuge und Autos und andere mehr. Unter Dach sollen Spiele wie Billard, elektronische Videospiele, Karussells und anderes aufgestellt werden. Die meisten Spiele wurden aus den USA importiert und bieten hohe Sicherheit für die Benutzer. (uh)

Asunción: Eine Paraguayerin entwickelt ein Computerprogramm um durch die Bewegung der Augen frühzeitig Krankheiten zu entdecken. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, ist Gabriela Galilea eine junge Rechtsanwältin, die eine eigene Erfahrung im Gesundheitsbereich dazu gebraucht, den Zugang zu Diagnosen und Behandlungen zu erleichtern. Galilea leidet unter Schielen und als Kind musste sie tausende von Kilometern mit ihren Eltern zurücklegen um einen Spezialisten aufzusuchen und sich langen Therapien unterziehen. Aus diesem Grund hat sie das Software Mr. Patch entwickelt, welches als Plattform für die Diagnose und Behandlung von Krankheiten benutzt werden kann, die sich zuerst in den Augen äußern. Bei den Krankheiten handelt es sich nicht ausschließlich um Augenkrankheiten. Das Programm könnte auch Übungen anbieten um Augenprobleme zu verbessern. Galilea wird das Programm in Kürze mit Augenärzten in Argentinien ausprobieren. Nach der Probe will sie nach Berlin, Deutschland reisen auf der Suche nach Investoren für die weitere Entwicklung des Projektes. (abc)

 

Asunción: In Paraguay wird mehr Speiseeis produziert als importiert. Laut einer Studie der paraguayischen Zentralbank, hat Paraguay im vergangenen Jahr 1 Million Liter Speiseeis importiert. In dieser Zeit hat die Firma Amandau SA alleine mehr als 3 Millionen Liter Eiscreme produziert. Laut Statistiken, importiert Paraguay Speiseeis aus Argentinien, Brasilien, Südkorea, Frankreich und Chile. Wenn alle nationalen Marken in Betracht gezogen werden, wird etwa 90 Prozent allen in Paraguay vermarkteten Eiscremes auf lokaler Ebene hergestellt, so der Vorsitzende von Amandau. Eine Herausforderung des Sektors ist es, den Export der Produkte in andere Länder der Region anzuheben. Laut Angaben von ABC Color, exportiert Amandau ihre Produkte zurzeit nach Brasilien. (abc)

 

Falcón: Ein Überfall mit Schusswechsel führt zu zwei Verletzten in Falcón. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, überfielen heute morgens drei Personen ein Wechselhaus in der Ortschaft José Falcón und stahlen große Geldsummen in argentinischen Pesos, US Dollar und Guaranies. Polizeiagenten in der Zone verfolgten die Verbrecher und es kam zu einem Schusswechsel zwischen den Polizisten und Dieben. Ein Unteroffizier erhielt dabei einen Schuss in den rechten Backenknochen und eine Zivilperson wurde in den Bauch geschossen. Beide wurden in Krankenhäuser von Asunción gebracht. Zwei der Verbrecher konnten von der Polizei gefasst werden, einer davon an der argentinischen Seite. Die dritte Person entkam. Während der Verfolgung fand die Nationalpolizei außerdem vier Bündel von je 10.000 argentinischen Pesos die vermutlich von einem der Verbrechern bei der Flucht fallen gelassen wurden um nicht mit dem Beweismittel gefasst zu werden. (abc)

 

Asunción: Die Munizipalität von Asunción wird ab der kommenden Woche stärkere Kontrollen von Autoabgasen durchführen. Wie der Generaldirektor für Umweltmanagement der Munizipalität, Hugo Piccinini, informierte, werden die Kontrollen von schwarzem Rauch an den Einfahrten der Stadt verstärkt werden. Die Arbeit wird in Zusammenarbeit mit der munizipalen Verkehrspolizei durchgeführt werden. Piccinini erinnerte daran, dass die Luftqualität in Asunción von 2010 bis 2014 um 30 Prozent verbessert wurde. Diese Verbesserung sei zum Teil auf die Kontrollen der Munizipalität wie auch die Verbesserung der Brennstoffqualität zurückzuführen. Das Strafgeld für die Emission von schwarzem Rauch beträgt fünf Tagelöhne für leichte Fahrzeuge, 10 Tagelöhne für Camionetas und 20 Tagelöhne für Passagierbusse und LKWs, informierte IP-Paraguay. (ipp)

 

Asunción: Das Gesundheitsministerium bestätigt weitere Fälle von Chikunguña. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, hat das Gesundheitsministerium seit vergangenen Freitag insgesamt 32 neue Fälle von Chikunguña bestätigt. Die Erkrankten kommen aus den Städten Fernando de la Mora, Ñemby und Villa Elisa, alle aus dem Großraum von Asunción. Die Ärztin Agueda Cabello, Vorsitzende des Gesundheitsüberwachungszentrums, gab die aktualisierten Daten über diese Krankheit heute auf einer Pressekonferenz bekannt. Sie hob vor allem den Fall einer 56jährigen Person aus Fernando de la Mora hervor, die Chikunguña und Denguefieber zugleich hat. Beide Krankheiten werden von der Aedes Aegypti Mücke übertragen. Das Gesundheitsministerium hat Einsätze in den betroffenen Zonen angekündigt um alle Brutstätten zu beseitigen. Auch wird die Bevölkerung im ganzen Land aufgerufen, jegliche Gefäße in denen sich Wasser ansammeln kann zu beseitigen um die Ausbreitung der Krankheiten zu verhindern. (abc)