Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 11. Februar 2025

Paraguay und Surinam stellen ihre Kandidaten für die Leitung der OAS vor. Darüber schreibt die Zeitung Última Hora. Die Außenminister von Paraguay und Surinam, Rubén Ramírez Lezcano und Albert Ramdin, sind die einzigen beiden Kandidaten für das Amt des Generalsekretärs der Organisation Amerikanischer Staaten, OAS, für die nächsten fünf Jahre. Gestern haben die beiden sich in Washington vor den Botschaftern der Mitgliedsstaaten präsentiert. Beide hatten 20 Minuten Zeit, um ihre Pläne und Ideen vorzustellen, und beantworteten anschließend mehrere Fragen. Themen waren unter anderem die finanzielle Lage der OAS und der Klimawandel. Bei seiner Präsentation betonte der paraguayische Kandidat, Ramírez, dass das Budget der OAS überprüft und verbessert werden müsse, um die Ziele der Organisation effektiv umzusetzen. Er sprach sich für einen offenen Dialog mit den Mitgliedsländern aus, um die finanziellen Probleme zu lösen. (Última Hora)

Die Arbeiten an der Remanso-Brücke sind fast abgeschlossen. Darüber informiert das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC. Die Renovierung der Remanso-Brücke über den Paraguay-Fluss ist in der Endphase. In den letzten Wochen hat das MOPC umfangreiche Reparaturen an der fast 50 Jahre alten Brücke vorgenommen. Kritische Stellen der Fahrbahn wurden erneuert, und anhand von Bodenproben wurde die beste Zusammensetzung für den neuen Asphalt ermittelt. Dieser enthält spezielle Polymere, das sind Kunststoffe, die ihn widerstandsfähiger machen als herkömmlichen Asphalt. Dadurch hält die Fahrbahn besser hohen Temperaturen, schweren Fahrzeugen und Feuchtigkeit stand. Außerdem entstehen weniger Risse, sodass die Straße länger in gutem Zustand bleibt. Noch 70 Meter der Fahrbahn müssen fertiggestellt werden. Aktuell werden Geländer gestrichen, Gehwege erneuert, Regenabläufe verbessert und Reinigungsarbeiten durchgeführt. (MOPC, Wikipedia)

Lufthansa-Flugzeug landet not auf dem Silvio Pettirossi. Darüber berichtet ABC Color. Heute Morgen ist ein Flugzeug der deutschen Fluggesellschaft Lufthansa am Flughafen Silvio Pettirossi gelandet. Es war unterwegs nach Buenos Aires. Dort und in anderen nahegelegenen Städten in Argentinien herrschte die orangefarbene Warnung wegen heftiger Stürme, die am Wochenende begannen und bis heute andauern sollten. Bei dem Flugzeug handelte es sich um eine Boeing 747-800, die ihren Zwischenstopp in Paraguay nutzte, um Treibstoff nachzutanken. (ABC Color)

Morgen starten wieder die Direktflüge nach Salta. Darüber informiert Última Hora. Ab morgen nimmt die paraguayische Fluggesellschaft Paranair die direkte Flugverbindung zwischen Asunción und der Stadt Salta in Argentinien wieder auf. Es wird zwei Flüge pro Woche mit einem Flugzeug geben, das Platz für 50 Passagiere hat. Dies soll den Tourismus und den Handel zwischen den beiden Regionen fördern. Passend zur Wiederaufnahme der Flüge teilten die Tourismusbehörden von Salta mit, dass Besucher dort eine neue Attraktion erleben können: Seit Dezember gibt es die Seilbahn namens „AlaDelta“, die die Gipfel der bekannten Berge San Bernardo und Ala Delta verbindet. Die Seilbahn fährt auf einer Strecke von etwas mehr als einem Kilometer und hat eine besondere Bauweise mit nur einem Turm auf dem Berg Las Pavas. Sie besteht aus zwei Gondeln mit jeweils 15 Plätzen und ist täglich 10 Stunden in Betrieb. (Última Hora)

Das Essen in den Gefängnissen soll an Ernährungsstandards angepasst werden. Die Behörden des Justizministeriums arbeiten an einem neuen Plan für die Verteilung von Lebensmitteln und die Gestaltung der Speisepläne in Gefängnissen und Jugendhaftanstalten. Das Ziel ist, die Ernährung an die Standards des staatlichen Instituts für Ernährungs- und Nahrungsmittelsicherheit, INAN, anzupassen, wie IP Paraguay schreibt. Dafür hat die Leiterin der Abteilung für Gefängnisgesundheit, Claudia Piñánez, eine Besprechung mit verschiedenen Verantwortlichen des Ministeriums organisiert. Dabei ging es darum, sicherzustellen, dass Häftlinge und jugendliche Straftäter eine angemessene Ernährung erhalten. (IP Paraguay)

Sieben Städte haben neue Hitzerekorde erreicht. Gestern sind in sieben Städten des Landes neue Höchsttemperaturen gemessen worden, wie IP Paraguay schreibt. Die Wetterbehörde teilte mit, dass diese Orte ihre bisherigen Temperaturrekorde gebrochen haben. In Asunción war es mit 39,6 Grad Celsius der heißeste Tag seit 56 Jahren. Die Stadt Pozo Colorado in Presidente Hayes erreichte 39,2 Grad Celsius, womit die bisherige Höchsttemperatur aus dem Jahr 2000 übertroffen wurde. In Pilar, im Departament Ñeembucú, wurden 40,2 Grad Celsius gemessen. Der bisherige Rekord von 38,9 Grad Celsius stammt aus dem Jahr 1979. Die Wetterbehörde warnt davor, dass die Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit die gesamte Woche anhalten werden. Die Empfehlung lautet, Vorsichtsmaßnahmen gegen Hitzschläge und Dehydrierung zu treffen, besonders bei Aktivitäten im Freien. (IP Paraguay)


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