Asunción: In Asunción fand heute ein Treffen ehemaliger Präsidenten von Lateinamerika statt. Laut Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay nahmen auch ehemalige Parlamentarier aus verschiedenen lateinamerikanischen Ländern an der internationalen Konferenz über Ordnungspolitik, Ethik und Entwicklung teil. Ziel des Treffens war es, die Zukunft Lateinamerikas zu reflektieren, um danach die Schlussfolgerungen an die verschiedenen Behörden der Regierungen zu übermitteln. Vor Beginn der Konferenz trafen Staatspräsident Federico Franco und Außenminister Jose Fernandez Estigarribia sich mit den verschiedenen Vertretern Lateinamerikas. An der Konferenz nahmen ehemalige Präsidenten aus Guatemala, Kolumbien, Bolivien und Paraguay teil. Paraguay wurde von den ehemaligen Präsidenten Juan Carlos Wasmosy und Raul Cubas Grau vertreten. (ipp)
Asunción/Kolumbien: Kolumbien wird Paraguay weiter in der Ausbildung von Polizisten und Staatsanwälten unterstützen. Das versicherte der kolumbianische Botschafter in Paraguay, Edgar Cely Núñez bei seinem heutigen Treffen mit dem Generalstaatsanwalt, Javier Díaz Verón. Es ist laut ABC Color noch nicht festgelegt worden ob die Auszubildenden nach Kolumbien reisen werden für das Training oder ob kolumbianische Experten nach Paraguay kommen werden. Mit der Spezialausbildung soll die selbsternannte paraguayische Volksarmee, EPP, besser bekämpft werden können. (abc)
Asunción/Buenos Aires: Flüge von Asunción nach Buenos Aires wurden aufgrund von Nebel aufgeschoben. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, wurde heute morgen viel Nebel in Buenos Aires verzeichnet. Aus diesem Grund wurden alle Flüge zu und von Buenos Aires vorläufig suspendiert, informierte der Verwalter des Flughafens Silvio Pettirossi, Rubén Aguilar. Von der Maßnahme waren die Fluglinien TAM Mercosur und Austral betroffen. Laut Aguilar flog ein Flugzeug von TAM heute Vormittag mit Verspätung nach Buenos Aires los. Weil die Maschine jedoch auf Grund des dichten Nebels in Buenos Aires nicht landen konnte, musste sie umdrehen und zurück nach Asunción fliegen. (abc)
Asunción: Der Mangel an Milch im Land führt zu Stillstand der Pulvermilchfabrik. Wie Benny Friesen, Präsident der Kooperative La Holanda gegenüber der Presse erklärte, liegt die Pulvermilchfabrik der Firma Lactolanda zurzeit praktisch still, da es nicht genügend Milch auf dem Markt gibt. Wie er erklärte, produziert die Fabrik zurzeit lediglich ausreichend Pulvermilch, um einige Verpflichtungen auf dem internen Markt einzuhalten. Bis Ende April hatte die Fabrik noch normal gearbeitet, erklärte Friesen gegenüber der Tageszeitung La Nación. Danach wäre die Milchproduktion zurückgegangen, was normal für diese Jahreszeit ist. Noch hätte die Firma jedoch Pulvermilch auf Vorrat, das an die Hauptmärkte im Ausland geschickt werden soll. Die Hauptabnehmer paraguayischer Pulvermilch sind die Dominikanische Republik, Haiti und Zambia. Der größte Teil der Pulvermilch die in diesem Jahr produziert wurde, ist exportiert worden. Es wird erwartet, dass die Milchproduktion in den kommenden Wochen wieder ansteigt und die Pulvermilchfabrik in einem Monat wieder voll in Betrieb genommen werden kann. (lanac)
Asunción/Japan: Paraguay könnte Yerba Mate und Sesam in neue Märkte exportieren. Wie der Landwirtschaftsminister, Rody Godoy informierte, ist die Möglichkeit neuer Märkte für Yerba Mate und Sesam ein Resultat der Reise nach Japan. Eine Delegation von Ministern und Vertretern der neugewählten Regierung hatten die Reise nach Japan gemacht, um für Investitionen in Paraguay zu werben. Mehrere japanische Unternehmer planen, Paraguay im Juli einen Besuch abzustatten um die Landwirtschaftsproduktion Vorort kennenzulernen. Eine weitere Reise um für Investitionen zu werben ist nach Spanien geplant, an der der gewählte Präsident Horacio Cartes teilnehmen wird. (ipp)
Tebicuary: Die Arbeiten in der Zuckerfabrik Azucarera Paraguaya SA im Departament Guairá haben sich heute normalisiert. Die Zuckerrohr-Produzenten haben sich heute bereit erklärt, ihre Protestmaßnahmen für drei Tage einzustellen, informierte die Tageszeitung ABC Color. Somit konnte die Verarbeitung von Zuckerrohr in der Fabrik der Azucarera Paraguaya, wieder aufgenommen werden. Laut Angaben des Polizeichefs von Guairá wurden gestern abends auch 200 Polizeibeamte eingesetzt um dafür zu sorgen, dass die Fabrik heute wieder arbeiten könne. Seit mehreren Tagen hatten die Zuckerrohr-Produzenten die Zufahrt zur Fabrik gesperrt, so dass die LKWs kein Zuckerrohr liefern konnten. Mit der Maßnahme verlangten sie die Auszahlung eines höheren Preises für ihr Zuckerrohr. Es wird daran gearbeitet, in den kommenden drei Tagen zu einer Lösung des Konfliktes zwischen den Produzenten, den Unternehmern und Arbeitern der Fabrik zu kommen. (abc)
Luque: Das Umweltsekretariat SEAM hat Vögel beschlagnahmt, die als Haustiere verkauft wurden. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, wurden die wilden Vögel ohne die notwendige legale Autorisierung, auf der Straße in Luque als Haustiere verkauft. Bei den Vögeln handelte es sich unter anderem um drei Papageien und zwei Sittiche. Der Einsatz der SEAM kam nach wiederholten Anzeigen, dass an dem Ort illegal Wildtiere als Haustiere verkauft wurden. Die Vögel wurden in den Zoo von Asunción gebracht wo sie untersucht werden sollen, um sie danach in ihr natürliches Habitat zurückzubringen. Der Verkäufer wurde festgenommen und der Staatsanwaltschaft zur Verfügung gestellt. Laut Gesetz ist es verboten jegliche wilden Tiere zu jagen, zu transportieren und zu vermarkten. Die Bevölkerung wird aufgerufen keine wilden Tiere zu kaufen, um nicht den illegalen Handel zu unterstützen und um zum Erhalt und Schutz der Artenvielfalt, der Ökosysteme und natürlichen Ressourcen beizutragen. (ipp)