Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 11. Juni 2024

Am Wochenende ist in Filadelfia das „Turnier Copa Paz del Chaco“ gestartet. Den Startschuss gab am Sonntag im Departamentsstadion der Gouverneur von Boquerón, Harold Bergen, persönlich. Bei der „Copa Paz del Chaco“ treten jedes Jahr Auswahlmannschaften der Herren und Frauen von Filadelfia und der bolivianischen Nachbarstadt Villa Montes an, um miteinander Fussball zu spielen. – Einmal in Filadelfia und einmal in Villa Montes. Die Herren trennten sich 2 zu 2 Unentschieden. Bei den Frauen siegten die Gäste aus Villa Montes 2 zu 1. Schon am kommenden Freitag gehts für die Vertreter aus Filadelfia nach Villa Montes, wo die Rückspiele stattfinden. Das Turnier „Copa Paz del Chaco“ findet schon seit Längerem jährlich um den 12. Juni herum statt, in freundschaftlichem Gedenken an das Ende des Chacokrieges zwischen Paraguay und Bolivien 1935. (Gobernación Boquerón)
Feuer am Paraguayfluss-Ufer machen den Einwohnern von Puerto Casado zu schaffen. Laut Angaben der Zeitung Última Hora brennt es seit Sonntag in der Umgebung der Chaco-Ortschaft Puerto Casado. Begünstigt durch den Wind, hatte sich das Feuer entlang des Flusses ausgebreitet. Die Rauchentwicklung war gestern so stark, dass die Bewohner von Puerto Casado es vorzogen, in ihren Häusern zu bleiben. Über die Ursache des Feuers gab es keine Angaben. Da die Einwohner des Städtchens keine Möglichkeiten haben, gegen das Feuer zu kämpfen, will man warten, bis es von selbst erlischt. (Última Hora)
Die Steuer- und Zolleinnahmen haben im Mai kräftig zugelegt. Das gibt die staatliche Behörde für Steuereinnahmen, DNIT, bekannt. Demzufolge wurden im Mai Einnahmen in Höhe von 4,4 Billionen Guaranies verzeichnet, 30 Prozent mehr als im gleichen Vorjahresmonat. Von Januar bis Mai beliefen sich die Einnahmen durch Steuern und Zollgebühren auf 16,7 Billionen Guaranies, was einer Steigerung von 27 Prozent gleichkommt. Den Grund für den Anstieg der Zahlen sieht der Leiter der Steuerbehörde Oscar Orué darin, dass zuletzt mehr Grenz- und Zollkontrollen durchgeführt wurden. (Hoy, DNIT)
Nach einem Raubüberfall werden vier Militärangehörige verhaftet und ein General abgesetzt. Laut Angaben der Zeitung ABC Color hatten fünf bewaffnete Männer in Santaní im Departament San Pedro einen Mann auf einem Motorrad abgefangen und ausgeraubt. Da das Opfer die Täter erkannt hatte, konnten kurz darauf vier der Männer verhaftet werden. Dabei wurden auch das gestohlene Motorrad und andere Beweise sichergestellt. Die vier festgenommenen sind Angehörige des Militärs. Sie leisteten Wachdienst auf der Estanzia des Brigadegenerals Vicente Cantero. Nach bekannt werden des Falls wurde der General seines Amtes enthoben, um eine ungestörte Aufklärung der Ereignisse zu ermöglichen. (ABC Color, Última Hora)
Eine paraguayische Sängerin hat bei einer spanischen Talentshow gewonnen. Die 21-jährige Paraguayerin Aye Alfonso gewann gestern die spanische Talentshow „Faktor X“. Laut Última Hora musste sie sich im Finale der Sendung gegen sieben Konkurrenten behaupten. Die Sängerin präsentiere dabei zunächst das Lied „Si nos dejan“ von dem Mexikaner José Alfredo Jiménez. Bei einem zweiten Auftritt durfte sie außerdem das Stück, „Creo en mi“ der spanischen Sängerin, Natalia Jiménez vortragen. Ursprünglich hatte Alfonso geplant, ein paraguayisches Lied vorzutragen. Das wurde ihr aber von den Produzenten der Sendung untersagt. Nach ihrem Sieg durfte die Sängerin jedoch eine Strophe des paraguayischen „13 Tuyutí“singen, dass auch als „Hymne der paraguayischen Polka“ angesehen wird. Aye Alfonso wollte sich dadurch bei all ihren Unterstützern bedanken. Durch den Sieg bekommt Alfonso nun die Möglichkeit, mit einer internationalen Plattenfirma zusammen zu arbeiten. (Última Hora, Wikipedia)
Angehörige versuchen einen Jungen aus dem Polizeigewahrsam zu befreien. Davon berichtet das Nachrichtenmagazin Hoy. Ereignet hat sich der Vorfall im Stadtteil Primavera in Concepción. Gestern Nacht wurden die Beamten der Polizeistation zu
einem Motorradunfall gerufen. Bei der Ankunft stellten die Polizisten fest, dass der 15-jährige Junge gestürzt war, als er versuchte, Pirouetten auf einem Motorrad zu drehen, das kein Nummernschild hatte. Nachdem sich der Fahrer geweigert hatte seinen Ausweis vorzulegen, wurde er von den Polizisten mit auf das Revier genommen. Während die Beamten den Fall bearbeiteten, fing eine Gruppe von 15 Menschen an, Steine und Bauschutt auf das Polizeirevier zu werfen. Die Beamten forderten daraufhin Unterstützung durch die naheliegenden Polizeistationen an und die Randalierer wurden festgenommen. Einige von ihnen waren betrunken und mit bewaffnet. Nach den ersten Untersuchungen stellte sich heraus, dass alle Angreifer, Freunde und Familienangehörige des Jungen sind. (Hoy) (bearbeitet) 


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